JOLTS-Daten zeigen, dass die Zahl der offenen Stellen in den USA auf den niedrigsten Stand seit 2021 gesunken ist

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auf  Sep 4, 2024
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  • US job openings fell to 7.67 million in July, the lowest since January 2021.
  • The quits rate, indicating worker confidence, rose slightly to 2.1%.
  • Economists expect the Federal Reserve to consider cutting interest rates amid labor market cooling.

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Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im Juli stärker als erwartet gesunken. Dies spiegelt die Abkühlung des Arbeitsmarktes wider und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im weiteren Verlauf dieses Monats.

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Neuen Daten des Bureau of Labor Statistics zufolge ist die Zahl der offenen Stellen Ende Juli auf 7,67 Millionen gesunken, gegenüber 7,91 Millionen im Juni.

Dies ist der niedrigste Stand an offenen Stellen seit Januar 2021 und deutet auf eine mögliche Verschiebung der Arbeitsmarktdynamik hin.

Auch die Zahl für Juni wurde gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 8,18 Millionen Eröffnungen nach unten korrigiert, was einen stärkeren Rückgang darstellt als zuvor gemeldet.

Von Bloomberg befragte Ökonomen hatten erwartet, dass die Zahl der offenen Stellen im Juni bei rund 8,1 Millionen liegen würde, was das Ausmaß der Konjunkturabschwächung unterstreicht.

Einstellungs- und Kündigungsquoten liefern gemischte Signale

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Trotz des Rückgangs der offenen Stellen stieg die Einstellungsquote im Juli leicht an.

Laut der Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) wurden in diesem Monat 5,5 Millionen neue Stellen eingestellt, wobei die Einstellungsquote von 3,3 % im Juni auf 3,5 % anstieg.

Dies lässt darauf schließen, dass die Arbeitgeber trotz der rückläufigen Zahl an offenen Stellen weiterhin aktiv Personal einstellen.

Darüber hinaus stieg die Kündigungsrate, die oft als Indikator für das Vertrauen der Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt angesehen wird, von 2 % im Juni auf 2,1 % im Juli.

Dieser leichte Aufwärtstrend deutet darauf hin, dass die Arbeitnehmer noch immer genug Vertrauen haben, ihre derzeitigen Stellen zu verlassen, da sie davon ausgehen, anderswo neue Möglichkeiten zu finden.

Ökonomen sehen Anzeichen einer Entspannung am Arbeitsmarkt

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Ökonomen werten die jüngsten Daten als Beleg dafür, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt allmählich abkühlt.

Nancy Vanden Houten, leitende US-Ökonomin bei Oxford Economics, erklärte: „Die Nachfrage nach Arbeitskräften lässt weiter nach, was den Inflationsdruck etwas abmildern könnte.“

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, schloss sich dieser Einschätzung in einer Rede Ende August an und stellte fest, die Abkühlung am Arbeitsmarkt sei „unmissverständlich“ gewesen.

Powell betonte, dass der Arbeitsmarkt in Kürze wahrscheinlich keine Quelle erhöhten Inflationsdrucks sein werde und erklärte: „Wir streben und begrüßen keine weitere Abkühlung der Arbeitsmarktlage.“

Märkte erwarten stärkere Zinssenkung

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Die Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt hat Spekulationen genährt, dass die US-Notenbank die Zinsen in den kommenden Monaten senken könnte.

“Die monatliche Zahl der offenen Stellen in den USA fiel von revidierten 7,91 Millionen auf 7,67 Millionen und lag damit deutlich unter der Konsensprognose. Damit ist eine Zinssenkung der Fed in zwei Wochen gesichert. Die Entlassungen stiegen auf 1,76 Millionen”, sagte Mohamed A. El-Erian, Chef-Wirtschaftsberater der Allianz.

Ökonomen meinen, weitere Anzeichen einer Verschlechterung der Arbeitsmarktlage könnten die Zentralbank zu aggressiveren Maßnahmen zwingen.

Jonathan Pingle, Chefvolkswirt der UBS für die USA, bemerkte: „Weitere düstere Warnungen vom Arbeitsmarkt könnten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte im September erhöhen.“

Nach der Veröffentlichung der Daten vom Mittwoch passten die Märkte ihre Erwartungen an. Das CME FedWatch Tool zeigte eine fast 50-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte bis zum Ende der Fed-Sitzung im September an.

Der Fokus verlagert sich nun auf den kommenden Beschäftigungsbericht für August, der einen umfassenderen Überblick über den Arbeitsmarkt bieten wird.

Von Bloomberg befragte Ökonomen gehen davon aus, dass der Bericht zeigen wird, dass in der US-Wirtschaft im August 165.000 neue Stellen geschaffen wurden und die Arbeitslosenquote voraussichtlich auf 4,2 Prozent sinken wird.

Dies wäre der erste Rückgang der Arbeitslosenquote seit März und könnte weitere Einblicke in die anhaltende Abkühlung des Arbeitsmarktes geben.

Während sich der Arbeitsmarkt weiterentwickelt, richten sich alle Augen weiterhin auf die Federal Reserve und ihre nächsten Schritte als Reaktion auf die sich verändernde Wirtschaftslandschaft.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.