Biden nimmt chinesische Importe mit neuer Regel ins Visier, um Schlupfloch bei Zollbefreiungen zu schließen

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auf  Sep 13, 2024
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  • Temu, Shein, and other Chinese firms may face new challenges in the US market.
  • Concerns include the import of fentanyl and synthetic drugs under the current exemption.
  • Section 301 tariffs already impact 40% of US imports, including 70% of Chinese textiles.

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Die Biden-Regierung will die US-Handelsvorschriften mit einer neuen Regelung überarbeiten, mit der die Lücke bei den De-minimis-Ausnahmeregelungen geschlossen werden soll, die derzeit die Umgehung von Zöllen auf geringwertige Importe ermöglicht.

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Dieser am Freitag angekündigte Politikwechsel zielt darauf ab, Zölle auf Importe zu erheben, die unter die Abschnitte 201 oder 301 des Handelsgesetzes von 1974 und Abschnitt 232 des Handelsexpansionsgesetzes von 1962 fallen.

Die Regelung zielt speziell auf chinesische E-Commerce-Giganten wie Temu und Shein ab, die diese Ausnahmeregelung ausgenutzt haben, um den US-Markt mit Billigwaren zu überschwemmen und so möglicherweise die Handelsdynamik zwischen den USA und China zu verändern.

Nach der bestehenden „De-minimis“-Regelung sind Sendungen im Wert von 800 Dollar oder weniger von Zöllen befreit.

Dieses Schlupfloch hat es zahlreichen chinesischen Unternehmen ermöglicht, kostengünstige Produkte in die USA zu schicken, ohne Einfuhrzölle zahlen zu müssen.

Das Weiße Haus berichtet von einem dramatischen Anstieg dieser Lieferungen von 140 Millionen auf über eine Milliarde jährlich.

Die vorgeschlagene Regelung soll diese Lücke schließen, indem auf alle Importe, die unter bestimmte Handelsabschnitte fallen, Zölle erhoben werden. Auf diese Weise sollen chinesische Unternehmen weniger in der Lage sein, diese Ausnahmeregelung auszunutzen.

Fokus auf Temu, Shein und andere E-Commerce-Giganten

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Die neue Regelung dürfte erhebliche Auswirkungen auf chinesische E-Commerce-Unternehmen wie Temu und Shein haben.

Diese Firmen nutzten die De-minimis-Ausnahmeregelung, um extrem billige Produkte, insbesondere in den Bereichen Kleidung und Textilien, anzubieten und konnten so erhebliche Marktanteile gewinnen.

Durch die Aufhebung der Zollbefreiung könnten für diese Unternehmen im Vergleich zu inländischen Alternativen höhere Kosten und eine weniger wettbewerbsfähige Preisgestaltung entstehen.

Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie der USA, ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu verringern, insbesondere in strategischen Sektoren wie Elektrofahrzeugen und Hochtechnologie.

Der Fokus der Biden-Regierung auf der Begrenzung chinesischer Importe soll die aufstrebenden US-Industrien vor ausländischer Konkurrenz schützen.

Dieser Politikwechsel könnte jedoch die Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter belasten.

Die vorgeschlagene Regelung führt außerdem strengere Standards für De-minimis-Sendungen ein, darunter die Anforderung einer 10-stelligen Zolltarifnummer und detaillierter Informationen über die Person, die die Befreiung beantragt.

Diese Maßnahmen sollen die Transparenz erhöhen und die Zollbehörden dabei unterstützen, betrügerische Erklärungen zu verhindern.

Bedenken wegen illegaler Importe

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Ein weiterer wichtiger Grund für die Regeländerung ist die Herausforderung, illegale Importe von beispielsweise Fentanyl und synthetischen Drogen im Rahmen der geltenden Ausnahmeregelung zu unterbinden.

Die Biden-Regierung argumentiert, dass die De-minimis-Regelung den Import dieser Substanzen in die USA erleichtert habe und somit eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstelle.

Durch die Verschärfung der Ausnahmekriterien sollen die Kontrollen verstärkt und der Zustrom illegaler Drogen eingedämmt werden.

Abschnitt 301 Zölle und Handelsstörungen

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Derzeit betreffen die Zölle nach Abschnitt 301 bereits rund 40 Prozent der US-Importe aus China, darunter 70 Prozent der Textil- und Bekleidungsprodukte.

Eine Ausweitung dieser Zölle auf Güter mit geringem Wert könnte die Handelsströme weiter stören und chinesische Exporteure dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen.

Der Verlust der De-minimis-Ausnahmeregelung könnte erhebliche Auswirkungen auf chinesische Hersteller haben, die auf Billigexporte angewiesen sind, und möglicherweise zu höheren Betriebskosten und Anpassungen ihrer Geschäftsmodelle führen.

Die vorgeschlagene Regelung unterstreicht das Engagement der Biden-Regierung, wahrgenommene Ungleichgewichte in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China anzugehen, die potenzielle langfristige Auswirkungen auf beide Märkte haben könnten.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.