Oil prices fall amid rising stocks, weak China imports; market uncertain over impact of Trump’s win

Ölpreise fallen aufgrund steigender Lagerbestände und schwacher Importe aus China; Markt unsicher über die Auswirkungen von Trumps Wahlsieg

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Written on Nov 7, 2024
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  • Oil prices gave up gains and fell as rising inventories in the US and weak October China imports weighed.
  • The oil market remain cautious about Trump's victory as his policies could pressurise prices in long term.
  • In Gulf of Mexico, Hurricane Rafael has already prompted shutdown of 304,000 barrels per day of oil output.

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Die Ölpreise sanken am Donnerstag, da die Lagerbestände in den USA letzte Woche stärker als erwartet stiegen, während die chinesischen Importe weiterhin unter Druck blieben.

Die Preise waren am Donnerstag zuvor kurzzeitig gestiegen, da der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen Bedenken hinsichtlich der Lieferungen aus dem Iran aufkommen ließ.

Trump wird sich wahrscheinlich für eine strengere Durchsetzung der Sanktionen gegen Teherans Öllieferungen an andere Länder einsetzen.

Darüber hinaus gefährdete ein aufziehender Sturm namens Rafael im Golf von Mexiko weiterhin die Versorgung aus der Region.

Dadurch wurde der Einfluss eines starken Dollars zunichte gemacht.

Der Dollar war am Mittwoch nach Trumps Sieg über Vizepräsidentin Kamala Harris bei den Präsidentschaftswahlen 2024 stark angestiegen.

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels lag der Preis für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate an der New York Mercantile Exchange um 0,6 % niedriger bei 71,28 USD pro Barrel.

An der Intercontinental Exchange lag der Preis für Brent-Rohöl bei 74,66 Dollar pro Barrel, 0,3 Prozent niedriger als beim vorherigen Schlusskurs.

Steigende Lagerbestände und schwache Importe aus China belasten

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Ohne Berücksichtigung der Versorgungsrisiken fielen die Ölpreise, nachdem die US-Energieinformationsbehörde mitteilte, dass die Ölvorräte im Land in der vergangenen Woche um 2,1 Millionen Barrel gestiegen seien.

Dies war mehr als die Erwartungen der Analysten, die in der Woche zum 1. November lediglich mit einem Anstieg um 300.000 Barrel gerechnet hatten.

Die Vorräte an Benzin und Destillaten stiegen in der Woche zum 1. November ebenfalls stark an, da die Exporte in der vergangenen Woche um mehr als 1,4 Millionen Barrel einbrachen, wie die Daten zeigten.

Unterdessen blieb die Rohölproduktion des weltgrößten Produzenten mit 13,5 Millionen Barrel pro Tag unverändert auf Rekordniveau, teilte die EIA in ihrem Wochenbericht mit.

Warren Patterson, Leiter der Rohstoffstrategie bei der ING Group, sagte:

Während die Raffinerien ihre Auslastungsrate im Wochenverlauf um 1,4 Prozentpunkte steigerten, dürfte ein Rückgang der Rohölexporte um 1,41 Millionen Barrel pro Tag (WoW) zum Rohölanstieg beigetragen haben.

Unterdessen seien Chinas Ölimporte im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 4,9 Prozent auf 10,56 Millionen Barrel pro Tag gesunken, sagte Patterson.

Dies war ebenfalls ein Rückgang von fast 9 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

„Dadurch sind die kumulierten Importe in diesem Jahr bisher um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Diese Zahlen werden die Sorgen um die chinesische Nachfrage kaum lindern“, fügte Patterson hinzu.

Ungewisse Auswirkungen der Trump-Präsidentschaft

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Nach den Wahlergebnissen vom Mittwoch bleibt der Ölmarkt weiterhin vorsichtig.

Auch wenn man davon ausgeht, dass eine Präsidentschaft Trumps die Öllieferungen aus dem Iran einschränken wird, könnte die Unterstützung der Republikaner für mehr Bohrungen auf US-Bundesgebieten den pessimistischen Ölpreis noch verstärken.

Patterson bemerkte:

Unter einer Trump-Regierung könnte es zu einem Anstieg der Öl- und Gaspachtverträge auf Bundesgebieten kommen, die unter Biden deutlich zurückgegangen waren.

Allerdings wird das Wachstum des US-Angebots weiterhin weitgehend vom Preis abhängen.

Kurzfristig könnten strengere Sanktionen gegen den Iran und Venezuela allerdings dazu führen, dass den Weltmärkten täglich rund eine Million Barrel Öl fehlen.

Unter der Regierung des derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden genossen sowohl der Iran als auch Venezuela einen gewissen Spielraum bei den Ölexporten.

Rafael nähert sich dem Golf von Mexiko

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In Nordamerika verstärkte sich Hurrikan Rafael am Mittwoch zu einem Sturm der Kategorie 3.

Einem Bericht der ING Group zufolge wurde in der Region des Golfs von Mexiko bereits die Ölproduktion von etwas über 304.000 Barrel pro Tag eingestellt.

Darüber hinaus sei in der Region die Produktion von Erdgas mit einer Kapazität von 131 Millionen Kubikfuß pro Tag eingestellt worden, hieß es in dem Bericht von ING.

Sollten weitere Störungen aus der Region kommen, dürften die Ölpreise etwas Unterstützung erhalten. Brent könnte im Laufe des Donnerstags wieder über 75 USD pro Barrel steigen, während der WTI-Preis auf über 72 USD pro Barrel steigen könnte.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.

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