Citi stuft Bank of America auf „Kaufen“ hoch: Kann der Aktienkurs von BofA weiter steigen?

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Written on Nov 8, 2024
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  • Citi raises BofA stock target price to $54.
  • Trump-era deregulation expected to benefit BAC’s regulatory landscape.
  • Stock uptrend near $45; watch support at $42 for entries.

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Am 8. November 2024 stuften die Analysten von Citi die Aktie Bank of America (NYSE: BAC) von „Neutral“ auf „Buy“ hoch und setzten ein neues Kursziel von 54 US-Dollar (nach 46 US-Dollar zuvor).

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Diese durch Erwartungen eines günstigen Regulierungs- und Zinsumfelds ausgelöste Revision deutet auf ein potenzielles Aufwärtspotenzial von 20 % gegenüber dem aktuellen Handelspreis von BAC hin.

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Analyst Keith Horowitz verwies auf die wachsende Bewertungslücke zwischen BAC und dem Branchenführer JPMorgan (JPM) und sah Raum für eine Annäherung.

Die impliziten Eigenkapitalkosten (COE) der Bank of America liegen derzeit bei 10,2 Prozent und sind damit deutlich höher als die 8,7 Prozent von JPM. Dadurch ergibt sich für BAC-Investoren ein attraktives Risiko-/Ertragsprofil, insbesondere wenn die impliziten COE nach unten tendieren.

Horowitz geht davon aus, dass sich die Nettozinsspanne (NIM) von BAC bis 2026 auf 2,14 % verbessern könnte, gestützt durch festverzinsliche Vermögenswerte und Fälligkeiten in Swaps, die das Gewinnwachstum unterstützen werden.

Deregulierungsaussichten in Trumps zweiter Amtszeit

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Der breitere Bankensektor, einschließlich BAC, hat nach der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten an Boden gewonnen.

Analysten gehen davon aus, dass die Regierung Trump die regulatorische Belastung verringern wird, was Banken wie der Bank of America durch potenziell geringere Kapitalanforderungen zugutekommen würde.

Darüber hinaus könnten höhere Anleiherenditen und steigende Zinssätze die Leistung von BAC verbessern, insbesondere in den Geschäftsbereichen Geschäftskredite und Vermögensverwaltung.

In diesem Zusammenhang könnten die Finanzinstitute angesichts der erwarteten Unterstützung von M&A-Aktivitäten und der Deregulierung, insbesondere im Finanz- und Energiesektor, eine Wachstumsbeschleunigung erleben.

In einer Mitteilung der UBS wurde betont, dass eine verringerte Regulierungsaufsicht die operative Flexibilität der Banken steigern und ihnen so in die Lage versetzen würde, in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen.

BofA-Gewinnhighlights für das 3. Quartal

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Die Bank of America meldete solide Ergebnisse für das dritte Quartal und übertraf mit einem Gewinn pro Aktie von 0,81 USD die Schätzungen der Analysten (erwartet wurden 0,78 USD). Der Umsatz erreichte 25,3 Milliarden USD, was einer Steigerung von 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Bank verzeichnete starke Beiträge aus ihren Segmenten Global Markets und Global Wealth and Investment Management.

Insbesondere der Geschäftsbereich Global Markets konnte seine Verkaufs- und Handelserlöse im Vergleich zum Vorjahr um 12 % steigern und erwirtschaftete 4,9 Milliarden US-Dollar.

Der Nettozinsertrag von BAC blieb mit 14,1 Milliarden US-Dollar stabil und verzeichnete damit einen leichten Anstieg gegenüber den 13,9 Milliarden US-Dollar des zweiten Quartals. Aufgrund höherer Einlagenkosten handelt es sich jedoch um einen Rückgang von 3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Trotz einer Erhöhung der Rückstellungen für Kreditverluste auf 1,54 Milliarden US-Dollar konnte BAC seine Ertragsdynamik dank der Leistung in den margenstarken Bereichen aufrechterhalten.

Kleinere Herausforderungen durch regulatorische Kontrollen

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Die Bank of America gab bekannt, dass sie laufende Gespräche mit Aufsichtsbehörden über ihre Programme zur Geldwäschebekämpfung (AML) und zur Einhaltung von Sanktionen führt.

Das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat außerdem eine Untersuchung der Zelle-Transaktionsverarbeitungspraktiken von BAC eingeleitet und deutet auf mögliche Durchsetzungsmaßnahmen hin.

Diese regulatorischen Herausforderungen könnten zwar eine verstärkte Aufsicht und höhere Compliance-Kosten erfordern, BAC erwartet jedoch keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen.

Das grundlegende Geschäftsmodell von BAC bleibt robust und wird selbst inmitten aufsichtsrechtlicher Prüfungen durch konstante Erträge aus dem Privatkundengeschäft, der Vermögensverwaltung und der Unternehmenskreditvergabe gestützt.

BofA-Aktienbewertung

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Die Bank of America wird derzeit zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/B) von 1,18 gehandelt und liegt damit über ihrem Dreijahresdurchschnitt von 1,13 und über ihrem langfristigen Durchschnitt von 1,04.

Im Vergleich dazu weist JPMorgan eine höhere Eigenkapitalrendite (ROTCE) und ein P/B-Verhältnis von rund 1,33 auf, was seine beherrschende Stellung in diesem Sektor widerspiegelt.

Angesichts des relativ bescheidenen Buchwertwachstums von BAC von 30 Prozent in den vergangenen fünf Jahren preisen die Anleger eine stetige, wenn nicht gar schnelle Wertsteigerung der Bank ein.

Aktuelle Bewertungen lassen darauf schließen, dass BAC zwar Wachstumspotenzial hat, sein Preis jedoch möglicherweise bereits einen Großteil der erwarteten regulatorischen und zinsbezogenen Vorteile widerspiegelt.

Vorzugsaktien bieten eine attraktive Rendite

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Wer nach Renditechancen sucht, kann mit den Vorzugsaktien der Serie GG von BAC eine Dividendenrendite von etwa 6 % erzielen, auch wenn das Risiko einer Kündigung die potenzielle Preissteigerung über die 25-USD-Schwelle hinaus begrenzt.

Trotz der höheren Renditen dieser Vorzugsaktien sollten Anleger das kurzfristige Kündigungsrisiko und die stabilere, jedoch etwas niedrigere Rendite der Vorzugsaktien der Serie L von BAC berücksichtigen.

Mit einer CET1-Quote von 11,8 % ist die Kapitalposition von BAC weiterhin stark, was die Sicherheit dieser Vorzugsdividenden in absehbarer Zukunft unterstreicht.

Die Bank of America hat sich angesichts veränderter regulatorischer Erwartungen, Marktzinsen und Ertragsentwicklung als widerstandsfähig erwiesen.

Ein möglicher Rückgang des Nettozinsertrags aufgrund von Leitzinssenkungen könnte die künftigen Erträge allerdings dämpfen.

Wenden wir uns nun den technischen Indikatoren zu, um abzuschätzen, ob BAC seine Aufwärtsdynamik aufrechterhalten kann.

BAC-Aktie: Starke Aufwärtsdynamik vorhanden

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Die Aktie der Bank of America hat seit November 2023 einen starken Aufwärtstrend erlebt, der die Aktie von 25 USD auf fast 45 USD gebracht hat, wo sie jetzt gehandelt wird. Dieser Aufwärtstrend wurde kürzlich nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Bank für das dritte Quartal noch verstärkt.

Quelle: TradingView

Unter Berücksichtigung dieser starken Aufwärtsdynamik können Anleger mit optimistischer Prognose Long-Positionen auf dem aktuellen Niveau eröffnen oder auf eine Korrektur in die Nähe der 42-Dollar-Marke warten.

In beiden Fällen können sie einen Trailing-Stop-Loss beim gleitenden 100-Tage-Durchschnitt der Aktie platzieren und diesen Aufwärtstrend so lange nutzen, wie er anhält.

Händler, die pessimistisch auf die Aktie reagieren, sollten auf dem aktuellen Kursniveau von Leerverkäufen absehen. Eine Short-Position sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Aktie unter ihr jüngstes Swing-Tief bei 41,11 USD fällt.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.

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