Inflation in Bangladesch steigt inmitten wirtschaftlicher Not auf 12-Jahres-Hoch von 11,66 %

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auf Aug 13, 2024
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  • The inflationary spike is particularly pronounced in the food sector.
  • Food inflation spiked to 14.10%.
  • The civil unrest has severely disrupted Bangladesh's economy.

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Die Inflation in Bangladesch ist im Juli 2024 auf einen 12-Jahres-Höchststand von 11,66 % gestiegen, was die schwere wirtschaftliche Not des Landes widerspiegelt.

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Nach Angaben des bangladeschischen Statistikamts ist dieser dramatische Anstieg auf die steigenden Preise für Nahrungsmittel und andere Waren zurückzuführen, die zeitgleich mit weit verbreiteten landesweiten Protesten stattfinden.

Besonders ausgeprägt ist der Inflationsanstieg im Nahrungsmittelsektor, wo die Preise im Juli um 14,10 Prozent in die Höhe schossen.

Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber den im Juni verzeichneten 10,42 % dar.

Inflationsschub durch schwere politische Krise verschärft

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Auch die Inflation im Nicht-Lebensmittelbereich stieg von 9,15 % im Vormonat auf 9,68 %, was die finanzielle Belastung der bangladeschischen Haushalte, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben, noch verschärfte.

Der Inflationsanstieg wird durch eine schwere politische Krise noch verschärft. Die Proteste, die ursprünglich durch Forderungen nach Reformen des umstrittenen Quotensystems für Regierungsposten ausgelöst wurden, haben sich rasch zu breiteren Demonstrationen gegen die Regierung ausgeweitet.

Studierende und andere Bürger haben ihren Unmut über die ihrer Meinung nach systematische Ungerechtigkeit und Diskriminierung bei der Stellenvergabe zum Ausdruck gebracht.

Die Situation eskalierte Anfang August dramatisch, als Premierministerin Sheikh Hasina zurücktrat und nach Indien floh.

Das daraus resultierende Machtvakuum führte zur Bildung einer Übergangsregierung unter Führung des Nobelpreisträgers Muhammad Yunus.

Diese politischen Umwälzungen haben die Unruhen verschärft; bei der protestbezogenen Gewalt wurden über 230 Menschen getötet, die Gesamtzahl der Todesopfer liegt inzwischen bei 560.

Die sozialen Unruhen haben die Wirtschaft Bangladeschs schwer beeinträchtigt.

Ausgangssperren und Internetabschaltungen haben Lieferketten und den täglichen Geschäftsbetrieb lahmgelegt.

Auch wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Eisenbahnstrecken und Häfen wurden schwer beschädigt, was die wirtschaftlichen Turbulenzen noch verschärfte.

Bangladeschs BIP-Wachstum wird sich bis 2025 auf 5,7 % verlangsamen

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Das Mastercard Economic Institute (MEI) hat seine Prognosen angesichts der anhaltenden Instabilität angepasst.

Das MEI prognostiziert, dass sich das BIP-Wachstum Bangladeschs im Haushaltsjahr 2025 auf 5,7 Prozent verlangsamen wird und damit unter den höheren Wachstumsraten der Vorjahre liegen wird.

Obwohl die Inflation im GJ24 voraussichtlich mit 9,8 % hoch bleiben wird, wird mit einer leichten Abschwächung auf 8 % im GJ25 gerechnet, da sich das Land zu stabilisieren beginnt.

Während Bangladesch diese Phase wirtschaftlicher und politischer Turbulenzen durchlebt, bleibt die unmittelbare Zukunft ungewiss. Die anhaltenden Unruhen und die Reaktion der Regierung werden wahrscheinlich weiterhin die Inflationsentwicklung und die Wirtschaftsleistung beeinflussen. Derzeit steht das Land vor der doppelten Herausforderung, sowohl seine schwerwiegenden wirtschaftlichen Probleme als auch die sich verschärfende politische Krise zu bewältigen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.

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