Hitzewelle in Rumänien löst schwere Dürre aus und vernichtet 90 % der Sonnenblumen- und Maisernte
- Aufgrund extremer Hitze und Dürre drohen rumänischen Bauern Ernteausfälle von bis zu 90 Prozent.
- Die Regierung kündigt Dürreentschädigungen in Höhe von 500 bis 600 Millionen Euro an.
- Zum Schutz des rumänischen Agrarsektors sind langfristige Klimalösungen erforderlich.
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Rumänien kämpft derzeit mit den Folgen einer seiner schwersten Hitzewellen, die erhebliche Auswirkungen auf den Agrarsektor des Landes hat.
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Die extreme Hitze, die im Juli Temperaturen von über 40 °C mit sich brachte, hat vor allem unter Sonnenblumen- und Maisbauern große Verwüstungen angerichtet. In einigen Gegenden berichten diese Bauern von Ernteverlusten von bis zu 90 %.
Hitzewelle verursacht erhebliche Ernteschäden im Süden Rumäniens
Copy link to sectionDie Hitzewelle, die im Juli begann, hielt bis in den August an und richtete in Rumäniens landwirtschaftlichen Regionen, insbesondere im südlichen Teil des Landes, verheerende Schäden an.
Besonders stark betroffen waren die Landwirte in Oltenien, einer wichtigen landwirtschaftlichen Region.
Im Kreis Dolj etwa waren die Bauern wegen des fehlenden Regens und der sengenden Temperaturen gezwungen, drei Wochen früher als üblich mit der Sonnenblumenernte zu beginnen, da die Pflanzen auf den Feldern zu vertrocknen begannen.
Ein lokaler Bauer, Dumitru Bita aus dem Dorf Castranova, wies auf das Ausmaß der Schäden hin. Er wies darauf hin, dass sein Sonnenblumenertrag in den vergangenen Jahren durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.000 Kilogramm pro Hektar betragen habe.
Dieses Jahr jedoch kämpft er darum, 1.000 Kilogramm pro Hektar zu erreichen. Diese Situation ist nicht nur in Bita zu beobachten, denn viele Landwirte in der gesamten Region melden ähnliche Verluste.
Schwere Dürre verschärft die Krise
Copy link to sectionDie Hitzewelle führte zudem zu einer schweren und anhaltenden Dürre, was die Schwierigkeiten der rumänischen Landwirte noch verschärfte.
Die nationale Wetterbehörde warnt, dass die Dürre voraussichtlich anhalten wird und keine nennenswerten Niederschläge in Sicht sind. Im Kreis Dolj sind etwa 65 % aller Sonnenblumenernten betroffen, viele Felder sind nun völlig unfruchtbar.
Die Auswirkungen der Dürre beschränken sich nicht nur auf die Ernte. Im Kreis Galati im Südosten des Landes ist der Talabasca-See nach drei Monaten ohne Regen fast vollständig ausgetrocknet. Diese Umweltzerstörung ist eine deutliche Erinnerung an die größeren Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, der die landwirtschaftliche Produktivität Rumäniens zunehmend beeinträchtigt.
Reaktion der Regierung und Entschädigung
Copy link to sectionAls Reaktion auf die großflächigen Schäden in der Landwirtschaft hat die rumänische Regierung mehrere Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Landwirte angekündigt.
Landwirtschaftsminister Florin Barbu bestätigte, dass die Landwirte eine Entschädigung zwischen 200 und 250 Euro pro Hektar beschädigter Ernte erhalten würden.
Die Gesamtmittel für dieses Dürreentschädigungsprogramm werden auf 500 bis 600 Millionen Euro geschätzt.
Die Regierung ersucht außerdem die Europäische Kommission um zusätzliche finanzielle Unterstützung, um den angeschlagenen Agrarsektor noch stärker zu unterstützen. Diese Hilfe ist von entscheidender Bedeutung, da viele Landwirte aufgrund der Ernteausfälle unter erheblichen finanziellen Belastungen stehen.
Neben direkten Entschädigungen prüft die Regierung auch andere Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Dürre zu mildern. Dazu gehört etwa die Stundung von Kreditrückzahlungen für Agrarunternehmen.
Der Bedarf an langfristigen Lösungen
Copy link to sectionDie sofortigen Maßnahmen der Regierungen verschaffen zwar eine gewisse Erleichterung, doch die anhaltende Hitzewelle und Dürre machen deutlich, dass langfristige Lösungen erforderlich sind, um den Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft zu begegnen.
Rumänische Landwirte sind zunehmend extremen Wetterereignissen ausgesetzt und ohne erhebliche Investitionen in nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und Infrastruktur dürfte der Agrarsektor des Landes auch weiterhin vor großen Herausforderungen stehen.
Im weiteren Verlauf wird deutlich, dass sich Rumäniens Agrarsektor an einem kritischen Punkt befindet. Die Hitzewelle hat nicht nur die Ernte vernichtet, sondern auch die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Strategie zur Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels unterstrichen.
Sei es durch ein verbessertes Wassermanagement, den Anbau dürreresistenter Nutzpflanzen oder andere Innovationen: Rumänien muss sich an die neuen Realitäten des Klimawandels anpassen, um die Zukunft seiner Landwirtschaft zu sichern.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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