US-Aktien verzeichnen angesichts wachsender Konjunktursorgen den stärksten Wochenrückgang seit über einem Jahr
- US stock markets experience worst weekly decline since March 2023, S&P 500 drops 4.2%.
- Weaker-than-expected payroll data and Fed commentary weigh on investor sentiment.
- Oil prices hit yearly lows amid concerns over global demand and economic slowdown.
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US-Aktien erlitten ihren stärksten wöchentlichen Rückgang seit März 2023, bedingt durch schwächer als erwartete Wirtschaftsdaten und vorsichtige Aussagen von Vertretern der Federal Reserve.
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Der Benchmark S&P 500 fiel am Freitag um 1,7 Prozent, sodass sein Gesamtverlust für die Woche 4,2 Prozent betrug.
Noch schlechter erging es dem technologiedominierten Nasdaq Composite, der mit einem Minus von 5,8 Prozent seinen stärksten wöchentlichen Rückgang seit Januar 2022 verzeichnete, darunter allein am Freitag ein Minus von 2,6 Prozent.
Auslöser des Abschwungs waren schwächer als erwartet ausgefallene Beschäftigungsdaten und erneute Sorgen vor einer Konjunkturabschwächung.
Die US-Arbeitgeber schufen im August 142.000 neue Stellen und blieben damit hinter den Vorhersagen der Analysten von 160.000 zurück. Allerdings ist die Zahl noch höher als die nach unten korrigierte Zahl von 89.000 Stellen, die im Juli geschaffen wurden.
Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote auf 4,2 %.
Technologiewerte führen den Rückgang an, Konjunktursorgen bleiben bestehen
Copy link to sectionDie Large-Cap-Technologiewerte waren während des Ausverkaufs am stärksten betroffen. Der Rückgang der Technologiewerte belastete den Gesamtmarkt schwer, insbesondere den Nasdaq Composite, der in dieser Woche einen Rückgang von 5,8 % verzeichnete.
Das Vertrauen der Anleger wurde zusätzlich durch Kommentare führender Vertreter der US-Notenbank gedämpft, die ein vorsichtiges Vorgehen bei Zinssenkungen in den kommenden Monaten nahelegten.
Sowohl Fed-Gouverneur Christopher Waller als auch der Präsident der New Yorker Fed John Williams deuteten an, dass die Zentralbank als Reaktion auf schwächere Inflationsdaten und Anzeichen einer Abkühlung des Arbeitsmarktes im Laufe des Jahres mehrere Zinssenkungen in Erwägung ziehen könnte.
Wallers Bemerkung, die Fed könne die Zinsen bei Bedarf auch stärker senken, löste jedoch Besorgnis aus und führte zu einer Kursrallye bei US-Staatsanleihen.
Renditen von US-Staatsanleihen sinken als Reaktion der Märkte auf Konjunkturdaten
Copy link to sectionDie Rendite der zinssensitiven zweijährigen US-Staatsanleihe sank um 0,09 Prozentpunkte auf 3,66 Prozent.
Gleichzeitig sank die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe um 0,01 Prozentpunkte auf 3,72 %.
Da sich die Renditen entgegengesetzt zu den Preisen entwickeln, spiegelt der Renditerückgang die wachsende Nachfrage der Anleger nach sicheren Anlagen angesichts zunehmender Sorgen hinsichtlich der Konjunkturaussichten wider.
Gleichzeitig stieg der Dollarindex, der die US-Währung gegenüber einem Korb globaler Währungen abbildet, um 0,1 Prozent.
Der Yen kletterte auf 142,4 Yen und erreichte damit seinen höchsten Stand seit Januar, da die Anleger weiterhin die Auswirkungen der schwächeren Wirtschaftsdaten verarbeiteten.
Märkte preisen Zinssenkungen ein, Erwartungen schwanken jedoch
Copy link to sectionTrotz der vorsichtigen Stimmung auf den Märkten herrschte Unsicherheit über die nächsten Schritte der US-Notenbank.
Die Terminmärkte zeigten, dass die Händler nach Veröffentlichung des Beschäftigungsberichts die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um 50 Basispunkte zurückgenommen hatten, die Erwartungen blieben jedoch weiterhin volatil.
Die Swapmärkte deuteten auf Zinssenkungen von fast viereinhalb Viertelprozentpunkten bis zum Jahresende hin, etwas mehr als vor der Veröffentlichung der Lohn- und Gehaltsdaten erwartet.
Fed-Vorsitzender Jay Powell betonte in einer Rede im vergangenen Monat, dass jede Entscheidung über Zinssenkungen eng mit den Konjunkturdaten verknüpft sein werde.
Er betonte, dass die Federal Reserve die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und den Inflationsdruck aufmerksam beobachte, um Tempo und Zeitpunkt einer möglichen geldpolitischen Lockerung festzulegen.
Europäische und asiatische Märkte folgen dem US-Beispiel
Copy link to sectionDie Auswirkungen des Abschwungs am US-Markt waren auf den globalen Märkten zu spüren. Die Aktienmärkte in Europa folgten dem Beispiel der Wall Street, wobei der Stoxx Europe 600 um 1,1 Prozent nachgab.
Auch der französische CAC 40 und der deutsche Dax mussten deutliche Rückgänge hinnehmen und verloren jeweils 1,1 % bzw. 1,5 %.
Der britische FTSE 100 beendete die Woche mit einem Minus von 0,7 Prozent.
In Asien schloss der japanische Topix 0,9 Prozent niedriger, während der südkoreanische Kospi und der chinesische CSI 300 Index um 1,2 Prozent bzw. 0,8 Prozent fielen.
Die Reaktion der weltweiten Märkte unterstreicht die allgemeine Sorge vor einer Konjunkturabschwächung, insbesondere da die USA und China – die größten Volkswirtschaften der Welt – Anzeichen von Schwäche zeigen.
Ölpreise erreichen Jahrestiefststand, während die Sorge um die Nachfrage zunimmt
Copy link to sectionAuch die Ölmärkte spürten den Druck, als die Rohöl-Futures auf ihren niedrigsten Stand des Jahres sanken, selbst nachdem sich die Allianz OPEC+ darauf geeinigt hatte, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben.
Der internationale Referenzpreis für Brent-Rohöl fiel um 2,5 Prozent auf 70,90 Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) 2,6 Prozent einbüßte und bei 67,37 Dollar schloss.
Der Rückgang des Ölpreises spiegelt die wachsende Sorge über eine Abschwächung der weltweiten Nachfrage wider, die durch Anzeichen wirtschaftlicher Schwäche sowohl in den USA als auch in China noch verstärkt wird.
Die Entscheidung der OPEC+, die Produktionssteigerung um zwei Monate zu verschieben, konnte die Sorgen hinsichtlich einer sinkenden Nachfrage nicht ausräumen.
Unsichere Aussichten für die Märkte
Copy link to sectionMit Blick auf die Zukunft werden die Märkte voraussichtlich weiterhin volatil bleiben, da die Anleger weiterhin die Auswirkungen der jüngsten Wirtschaftsdaten und die nächsten Schritte der US-Notenbank abwägen.
Während einige Analysten meinen, die Reaktion des Marktes auf die Arbeitsmarktdaten sei möglicherweise übertrieben gewesen, warnen andere, dass weiterhin die Gefahr einer Konjunkturabschwächung bestehe.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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