Infrastrukturbedarf und Klimaprobleme: Strompreise in den USA steigen voraussichtlich
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- US-Stromversorger fordern Preiserhöhungen zur Finanzierung von Infrastrukturverbesserungen.
- Im Jahr 2023 genehmigten die staatlichen Regulierungsbehörden Netto-Zinserhöhungen im Wert von 9,7 Milliarden US-Dollar, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
- Über ein Drittel der Tariferhöhungen entfielen auf die kalifornischen Versorgungsunternehmen für Maßnahmen zum Schutz vor Waldbränden.
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In den gesamten USA dürften die Strompreise erneut steigen, da die Versorgungsunternehmen auf deutliche Preiserhöhungen drängen, um den Ausbau wichtiger Infrastruktur zu finanzieren.
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Diese Preiserhöhungen erfolgen vor dem Hintergrund wachsender Sorgen über die Zuverlässigkeit des Stromnetzes, extremer Wetterlagen und regulatorischer Forderungen zur Dekarbonisierung.
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Da die Regulierungsbehörden der Versorgungswirtschaft aus mehreren Bundesstaaten zusammenkommen, um diese Tarifanpassungen zu besprechen, wird sich die finanzielle Belastung der Verbraucher wahrscheinlich noch verstärken.
Nach Angaben der US-Energieinformationsbehörde (EIA) sind die Strompreise in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Grund dafür ist die Notwendigkeit der Versorgungsunternehmen, sich an Wetterextreme anzupassen und die in den staatlichen und bundesstaatlichen Vorschriften festgelegten Dekarbonisierungsziele zu erreichen.
Allein im Jahr 2023 genehmigten die staatlichen Regulierungsbehörden Netto-Zinserhöhungen im Wert von 9,7 Milliarden US-Dollar – mehr als doppelt so viel wie die 4,4 Milliarden US-Dollar, die im Jahr 2022 genehmigt wurden.
Die gesamte Finanzlandschaft offenbart genehmigte Zinserhöhungen in Höhe von sage und schreibe 10,3 Milliarden Dollar, denen jedoch nur Zinssenkungen in Höhe von 0,6 Milliarden Dollar gegenüberstehen.
Ein erheblicher Teil dieser Steigerungen ist auf Kalifornien zurückzuführen, wo Pacific Gas and Electric (PG&E) und Southern California Edison massiv in die Sicherung ihrer Netze gegen Waldbrände investieren.
Dies spiegelt jedoch einen landesweiten Trend wider, bei dem Versorgungsunternehmen in den gesamten USA nach mehr Finanzmitteln suchen, um die Netzstabilität in einem zunehmend volatilen Klima zu gewährleisten.
Warum Versorger auf Tariferhöhungen drängen
Copy link to sectionDie Energieversorger argumentieren, dass diese Tariferhöhungen für die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Netzzuverlässigkeit unabdingbar seien, insbesondere da der Klimawandel zu mehr extremen Wetterereignissen führe.
Um diese Herausforderungen zu meistern, sind erhebliche Investitionen nötig, um die Übertragungs- und Verteilungsleitungen zu verstärken.
Darüber hinaus müssen sich die Energieversorger angesichts der zunehmenden Auflagen für saubere Energie auf Landes- und Bundesebene auf eine zunehmende Elektrifizierung der Systeme vorbereiten, als Teil des umfassenderen Ziels einer Dekarbonisierung des Energiesektors.
Laut S&P Global Market Intelligence Capital IQ Pro wurden zwischen Januar 2023 und August 2024 58 % der von den Stromversorgern beantragten Netto-Tariferhöhungen von den Regulierungsbehörden genehmigt.
Diese Zustimmungsrate bedeutet, dass die gesamten Zinserhöhungen im Jahr 2024 inflationsbereinigt auf 8,9 Milliarden US-Dollar ansteigen könnten.
Dieser Trend spiegelt den dringenden Bedarf an Investitionen in die Netzinfrastruktur wider, da sich die Versorgungsunternehmen auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten.
Welche Rolle spielen die staatlichen Regulierungsbehörden für Versorgungsunternehmen?
Copy link to sectionIn den meisten Bundesstaaten bestehen Stromrechnungen aus mehreren Komponenten, die jeweils von den staatlichen Regulierungsbehörden genau geprüft werden.
Zu diesen Komponenten gehören Erzeugungsraten von wettbewerbsfähigen Energieversorgern und regulierte Liefergebühren, die die Kosten für die Übertragung des Stroms durch die Verteilnetze decken.
Wenn regulierte, investoreneigene Versorgungsunternehmen (IOUs) künftige Ausgaben voraussehen, die ihre laufenden Einnahmen übersteigen werden, beantragen sie bei den staatlichen Regulierungsbehörden eine Erhöhung ihrer Tarife und berufen sich dabei häufig auf die Notwendigkeit von Verbesserungen in der Infrastruktur.
Die staatlichen Regulierungsbehörden bewerten diese Anträge, indem sie die vorgeschlagenen Betriebskosten, Wartungsausgaben und erforderlichen Investitionen beurteilen und dabei eine regulierte Rendite als Gewinn berücksichtigen.
Allerdings arbeiten nicht alle Versorgungsunternehmen nach demselben Modell.
Beispielsweise sind Genossenschaften und kommunale Versorgungsunternehmen gemeinnützige Unternehmen und unterliegen anderen regulatorischen Rahmenbedingungen als Schuldscheindarlehensgesellschaften.
Kaliforniens Fall: ein Hotspot für Tariferhöhungen
Copy link to sectionKalifornien liegt beim landesweiten Trend zu Steuererhöhungen an der Spitze; über ein Drittel aller genehmigten Erhöhungen entfallen auf den Staat.
PG&E sicherte sich Tarifanpassungen im Wert von 2,5 Milliarden Dollar, um Maßnahmen zur Waldbrandprävention umzusetzen, etwa die Verlegung von Stromleitungen in die Erde und ein verbessertes Vegetationsmanagement.
Ebenso erhielt Southern California Edison die Genehmigung für Tariferhöhungen im Wert von fast einer Milliarde Dollar, um sein Stromnetz gegen die Gefahr von Waldbränden zu wappnen.
Auch in anderen Teilen des Landes haben die Versorgungsunternehmen mit Herausforderungen hinsichtlich der Infrastruktur zu kämpfen.
Im Bundesstaat Illinois etwa genehmigte die Handelskommission eine Tariferhöhung für ComEd in Höhe von 759 Millionen US-Dollar, um den Netzausbau des Staates zu unterstützen und seine Elektrifizierungsziele zu erreichen.
Diese regionalen Unterschiede unterstreichen die vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Versorgungsunternehmen gegenübersehen, wenn es darum geht, die Netzstabilität aufrechtzuerhalten und die Ziele für saubere Energie zu erreichen.
Da die Versorgungsunternehmen weiterhin höhere Tarife fordern, stehen die Regulierungsbehörden vor der Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit groß angelegter Infrastrukturverbesserungen und der finanziellen Belastung der Verbraucher zu finden.
Es steht viel auf dem Spiel, denn der Klimawandel und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen erfordern erhebliche Investitionen in das Stromnetz.
Diese Modernisierungen sind zwar notwendig, um eine zuverlässige und nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten, doch die wirtschaftlichen Realitäten für die Verbraucher, insbesondere angesichts der steigenden Energiekosten, dürfen nicht außer Acht gelassen werden.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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