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Deutsche Notenbank beteiligt sich an singapurischem Project Guardian

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Written on Nov 8, 2024
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  • Deutsche Bundesbank joins Singapore’s MAS-led Project Guardian for digital asset tokenisation.
  • The central bank aims to develop blockchain-based interoperable financial platforms.
  • Several major banks and financial institutions have joined Project Guardian to date.

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Die Deutsche Bundesbank hat sich dem Project Guardian angeschlossen, einer Initiative der Monetary Authority of Singapore (MAS) zur Erforschung der Tokenisierung von Vermögenswerten.

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Die Deutsche Bundesbank kündigte diesen Schritt am 8. November an und betonte dabei ihre Pläne, die internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung interoperabler Plattformen für tokenisierte und digitale Fonds zu vertiefen und gleichzeitig die Diskussionen über die Standardisierung und Interoperabilität digitaler Vermögenswerte voranzutreiben.

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Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird die Deutsche Bundesbank eine Blockchain-basierte Plattform testen, um das Potenzial von Token-Fonds zu evaluieren. Konkrete Details zur technischen Umsetzung des Projekts wurden jedoch nicht bekannt gegeben.

Diese Partnerschaft steht im Einklang mit den Bemühungen beider Institutionen, die Liquidität und Effizienz auf regulierten Finanzmärkten zu verbessern.

Laut Leong Sing Chiong, stellvertretender Geschäftsführer der MAS, werde die Expertise der Bundesbank die Ziele von Project Guardian unterstützen. Er fügte hinzu, dass das Ziel der Initiative darin bestehe, „die Liquidität“ und „Effizienz“ der Märkte für digitale Vermögenswerte zu „steigern“.

Unterdessen stellte Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Bundesbank, fest, dass Deutschland den Fokus Singapurs auf Distributed-Ledger-Technologien (DLT) und Blockchain-Netzwerke teile, und fügte hinzu, dass die Bank beabsichtige, die Ressourcen von Project Guardian zu nutzen, um zu beurteilen, wie die Tokenisierung von Vermögenswerten zu „sinnvollen“ Anwendungsfällen in der Finanzbranche beitragen könne.

Bereits im Juni hatte die Deutsche Bundesbank in einem Joint Venture mit der Deutschen Börse und der deutschen Finanzagentur eine DLT-gestützte Abwicklungsschnittstelle getestet. Ziel der Initiative war es, die Integration von DLT in traditionelle Finanzsysteme zu erkunden.

Beteiligung großer Finanzinstitute

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Die Deutsche Bundesbank ist das zweite in Deutschland ansässige Unternehmen, das sich in diesem Jahr dem Projekt Guardian anschließt. Zuvor hatte sich die Deutsche Bank bereits Anfang Mai angeschlossen, um die Tokenisierung von Vermögenswerten zu untersuchen.

Das Team der Deutschen Bank arbeitet mit dem DeFi-Protokoll Memento Blockchain und Interop Labs, einem Entwickler von Web3-Plattformen, zusammen, um seine Erforschung tokenisierter Vermögenswerte voranzutreiben.

Sowohl die Deutsche Bundesbank als auch die Deutsche Bank schließen sich der Initiative „Project Guardian“ einer Liste internationaler Finanzinstitute wie Citigroup, UBS, DBS, JP Morgan und Franklin Templeton an.

Das 2022 gestartete Project Guardian zielt darauf ab, die Blockchain-Technologie auf Finanzdienstleistungen anzuwenden, wobei der Schwerpunkt auf der Tokenisierung von Vermögenswerten und intelligenten Verträgen unter Beteiligung von Finanzinstituten, politischen Entscheidungsträgern und Branchenverbänden aus verschiedenen Rechtsräumen liegt.

Anfang des Monats legte Singapur seine Pläne zur Kommerzialisierung tokenisierter Vermögenswerte vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aufbau einer Marktinfrastruktur, der Ausweitung der Liquidität und der Umsetzung von Rahmenbedingungen zur Unterstützung grenzüberschreitender Transaktionen.

MAS stellte fest, dass es in Bereichen wie festverzinslichen Wertpapieren, Devisen und Vermögensverwaltung zu einem Anstieg der Nachfrage gekommen sei.

Damals berichtete die MAS, dass Project Guardian über 15 Branchenversuche mit mehreren Währungen und Finanzprodukten abgeschlossen habe, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Kapitalmärkten liege.

Anschließend gründete die MAS das Guardian Wholesale Network, um diese Bemühungen zu kommerzialisieren.

Weitere Entwicklungen in Singapur

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Mit seinem zukunftsorientierten Ansatz hat sich Singapur durch die Umsetzung eines ausgewogenen Regulierungsansatzes, der Innovationen fördert und gleichzeitig potenzielle Risiken steuert, einen Ruf als Web3-Hub erworben.

Die MAS hat einerseits vor den Risiken von Krypto-Investitionen gewarnt und die Regulierung für digitale Zahlungstoken-Dienste verschärft, andererseits aber auch Lizenzen an mehrere Krypto-Unternehmen vergeben und so ein reguliertes Umfeld für Krypto-Aktivitäten gefördert.

Als Ergebnis einer solchen Genehmigung für Paxos führte Singapur am 1. November seinen ersten vollständig regulierten Stablecoin, USDG, ein.

Der Stablecoin wurde auf der Ethereum-Blockchain eingeführt, wobei die DBS Bank Verwahrdienste für die Reserveaktiva bereitstellt, zu denen Dollareinlagen, kurzfristige US-Staatsanleihen und Zahlungsmitteläquivalente gehören.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.

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