Ist die US-Wirtschaft zu stark für eine Zinssenkung?
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- US economic growth remains strong, making a December rate cut uncertain.
- Inflation progress has stalled, and risks of it staying above the Fed's 2% target persist.
- Geopolitical tensions and strong market optimism add uncertainty to the Federal Reserve's next steps.
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Am 17. Dezember hält die Federal Reserve ihre letzte Sitzung des Jahres ab.
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Der Markt erwartet nun eine weitere Zinssenkung, doch da das Wirtschaftswachstum die Erwartungen übertrifft und die Inflation Anzeichen von Widerstand zeigt, könnte die Fed ihre Entscheidung überdenken.
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Die US-Wirtschaft hat sich außergewöhnlich gut entwickelt, doch angesichts der geopolitischen Unsicherheit und der bevorstehenden Amtsübernahme des neuen Präsidenten könnten die Fed-Vertreter zögern. Müssen wir mit einer Zinssenkung rechnen oder wird die Fed eine Pause einlegen?
Wirtschaftswachstum übertrifft Erwartungen
Copy link to sectionDas GDPNow-Modell der Atlanta Fed hat für das vierte Quartal ein Wachstum von 3,2 % prognostiziert, verglichen mit 2,8 % im dritten Quartal und 3,0 % im zweiten Quartal.
Diese Zahlen beweisen, dass die US-Wirtschaft dank eines Aufschwungs im Dienstleistungssektor robust ist.
Die Flash-PMI-Daten von S&P Global für November verzeichneten den schnellsten Anstieg der Produktion im Dienstleistungssektor seit März 2022.
Auch die Auftragseingänge in diesem Sektor sind nach wie vor stark, was auf eine anhaltende Dynamik bis zum Jahresende schließen lässt.
Diese Widerstandsfähigkeit steht im Gegensatz zu den Maßnahmen der US-Notenbank zur Lockerung der finanziellen Bedingungen.
Nach zwei aufeinanderfolgenden Zinssenkungen um insgesamt 75 Basispunkte erwarten viele im Dezember eine weitere Senkung um 25 Basispunkte.
Das CME FedWatch Tool geht von einer Wahrscheinlichkeit von 74 % für diesen Schritt aus.
Die anhaltende wirtschaftliche Stärke könnte die Fed jedoch zu einer Pause veranlassen.
Inflationsverlauf verlangsamt sich
Copy link to sectionDie Inflation, ein zentrales Thema für die politischen Entscheidungsträger, sinkt nicht mehr so stetig wie zu Beginn des Jahres.
Der Verbraucherpreisindex (CPI) und der Index der persönlichen Konsumausgaben (PCE) zeigten im Oktober eher Anzeichen einer Stabilisierung als eines Rückgangs.
Der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, verglich die Situation mit einem MMA-Kampf, bei dem die Inflation „immer weiter außer Kontrolle gerät“.
Die Fed hat bedeutende Fortschritte erzielt, aber die Arbeit ist eindeutig noch nicht beendet.
Laut John Williams, dem Präsidenten der New Yorker Fed, entspricht die Kerninflation, ohne Berücksichtigung der volatilen Immobilien-, Nahrungsmittel- und Energiepreise, ungefähr dem Niveau der Jahre 2002 bis 2007.
Die Wohnkosten, die den Verbraucherpreisindex in die Höhe getrieben haben, dürften nachlassen, wenn die Regierungsberichte durch aktuellere Daten aktualisiert werden.
Es besteht jedoch weiterhin das Risiko, dass die Inflation über dem 2%-Ziel der Fed bleibt.
Kommende Daten könnten überraschen
Copy link to sectionDie Wirtschaftsveröffentlichungen dieser Woche könnten die Vorgehensweise der Fed verändern. In Kürze werden der ADP-Bericht zur Beschäftigungsentwicklung im November und die ISM-Dienstleistungs-PMI-Daten veröffentlicht, gefolgt von den Arbeitsmarktdaten außerhalb der Landwirtschaft am Freitag.
Erste Erwartungen gingen davon aus, dass im November 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, die Zahlen für Oktober waren allerdings durch Hurrikan- und Streikunterbrechungen verzerrt.
Wenn die Daten eine konjunkturelle Beschleunigung bestätigen, könnten die BIP-Erwartungen weiter steigen und der Druck auf die Fed, die Zinsen stabil zu halten, würde steigen.
Die Kommentare von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell am Mittwochabend werden wahrscheinlich für mehr Klarheit sorgen. Powells letzte öffentliche Äußerungen waren weniger gemäßigt als erwartet, und ein weiterer starker Datensatz könnte diesen Ton verstärken.
Der Rückgang des Goldpreises spiegelt die Unsicherheit an den Märkten wider
Copy link to sectionDer Goldmarkt spiegelt die Unsicherheit über den nächsten Schritt der Fed wider. Die Preise fielen am Montag um 0,6 Prozent und beendeten damit eine viertägige Aufwärtsbewegung, da der US-Dollar stärker wurde.
Der Spotpreis für Gold lag bei etwa 2.640 Dollar pro Unze, nachdem er Anfang des Jahres Ende Oktober einen Rekordwert erreicht hatte.
Der Aufschwung des Dollars, der teilweise auf die aggressiven Kommentare des designierten Präsidenten Donald Trump über die Suche der BRICS-Staaten nach Alternativen zum Dollar zurückzuführen ist, hat den Goldpreis belastet.
Trumps Drohung, die BRICS-Staaten mit 100-prozentigen Zöllen zu belegen, sollten diese eine gemeinsame Währung entwickeln, hat die Sorge vor einer länger anhaltenden wirtschaftlichen Dominanz der USA geschürt.
Trotz des jüngsten Rückgangs liegt der Goldpreis seit Jahresbeginn immer noch 28 Prozent höher, unterstützt durch die Käufe der Zentralbanken und die geopolitische Unsicherheit.
Analysten prognostizieren zum Jahresende einen volatilen Handel, da sich die Märkte an die veränderten Erwartungen der Fed anpassen.
Geopolitische Entwicklungen setzen den Dollar unter Druck
Copy link to sectionDie Äußerungen des designierten Präsidenten Trump haben die Diskussionen über eine Abschaffung des Dollars neu entfacht. Trump warnte die BRICS-Staaten – darunter Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – davor, nach Alternativen zum US-Dollar zu suchen, und drohte ihnen mit 100-prozentigen Zöllen.
Ökonomen halten eine gemeinsame Währung der BRICS-Staaten weitgehend für machbar und verweisen auf interne Meinungsverschiedenheiten und praktische Hürden wie unterschiedliche Geldpolitiken.
Allerdings spiegeln die Bemühungen, die Abhängigkeit vom Dollar zu reduzieren, eine allgemeinere Frustration über seine Dominanz im globalen Handel und Finanzwesen wider.
Nach Angaben des IWF macht der Dollar noch immer 58 Prozent der weltweiten Währungsreserven aus und ist an 88 Prozent der Devisentransaktionen beteiligt.
Dennoch finden schrittweise Änderungen statt.
Der chinesische Yuan macht zwar nur 2% der weltweiten Reserven aus, gewinnt aber an Bedeutung, und die Zentralbanken haben ihre Reserven in Gold und andere Währungen diversifiziert.
Die Hoffnungen des Marktes bleiben groß
Copy link to sectionDie jüngste Entwicklung des Aktienmarktes unterstreicht die Spannung zwischen Optimismus und Risiko.
Der S&P 500 und der Nasdaq Composite haben sich seit Oktober deutlich erholt, wobei sich beide Indizes den überkauften Niveaus nähern.
Indikatoren wie das Citibank Panik/Euphorie-Modell und der Angst- und Gier-Index deuten auf ein erhöhtes Anlegervertrauen hin.
Dieses Vertrauen hängt von weiteren Zinssenkungen ab. Wenn kommende Daten oder Powells Kommentare auf eine Pause hindeuten, könnten die Märkte enttäuscht sein.
Eine radikalere Kursänderung könnte die derzeitige Rallye unterbrechen, doch solange die Wirtschaft stabil bleibt und das Verbrauchervertrauen hoch ist, könnte der Markt auch weiterhin neue Rekordhöhen erreichen.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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