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US-Aktien am Freitag, 10. Januar: Wall Street stürzt ab, da starker Arbeitsmarktbericht Sorgen über Zinserhöhungen schürt

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Written on Jan 10, 2025
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  • Der Dow Jones Industrial Average sank um 592 Punkte oder 1,4 %.
  • S&P 500 und Nasdaq Composite fielen beide um 1,3 %.
  • Der Beschäftigungsbericht für Dezember ergab, dass die Zahl der Arbeitsplätze in den USA um 256.000 gestiegen ist.

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Die US-Aktienkurse sind am Freitag nach einem besser als erwarteten Arbeitsmarktbericht eingebrochen und haben die Hoffnungen von Wall Street auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank in naher Zukunft gedämpft.

Der Dow Jones Industrial Average sank um 592 Punkte oder 1,4 %, während der S&P 500 und der Nasdaq Composite beide um 1,3 % fielen.

Diese Rückgänge drückten die wichtigsten Indizes in den negativen Bereich für das Jahr 2025 und unterstrichen die Sensibilität des Marktes gegenüber Wirtschaftsdaten.

Der Beschäftigungsbericht für Dezember ergab, dass die Zahl der Arbeitsplätze in den USA um 256.000 gestiegen ist, was die Prognosen der Ökonomen von 155.000 deutlich übertrifft.

Unterdessen sank die Arbeitslosenquote entgegen den Erwartungen von 4,2 % auf 4,1 %.

Nach dem Bericht stieg die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Ende 2023 und spiegelt damit die erhöhte Vorsicht der Anleger wider.

Die robusten Daten haben die Erwartungen hinsichtlich der Politik der Federal Reserve verändert.

Laut dem CME FedWatch Tool rechnen die Händler nun mit einer 97-prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbank bei ihrer Sitzung im Januar ihre derzeitige Zinspolitik beibehalten wird.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März ist ebenfalls gesunken und liegt nun bei 25 % gegenüber 41 % noch einen Tag zuvor.

Hinzu kamen die gemischten Signale des Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan, die die Marktsorgen verstärkten.

Der Wert für Januar lag bei 73,2 und damit unter der prognostizierten Zahl von 74.

Insbesondere die Inflationserwartungen stiegen an. Die Prognose für ein Jahr kletterte von 2,8 auf 3,3 Prozent, während die Prognosen für fünf Jahre den höchsten Stand seit Mitte 2008 erreichten.

Die größten Verluste mussten wachstumsorientierte Aktien hinnehmen, insbesondere im Technologiesektor.

Nvidia rutschte um 2,5 %, AMD um 5,2 % und Broadcom um 2,1 % ab.

Palantir verlor ebenfalls über 1 %. Kleinkapitalaktien, die empfindlich auf steigende Kreditkosten reagieren, spiegelten den allgemeinen Abschwung wider, da der Russell 2000-Index mehr als 2 % verlor.

Alle drei großen Indizes stehen vor wöchentlichen Verlusten.

Der S&P 500 ist um 1,8 % gefallen, der Nasdaq Composite um 2,4 % und der Dow Jones ist auf Kurs für einen Rückgang von 1,6 % in dieser Woche.

Während sich der Markt an die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen anpasst, bleibt der Fokus auf der politischen Ausrichtung der Federal Reserve und ihren Auswirkungen auf künftiges Wachstum und Marktstabilität.

Walgreens-Aktien steigen nach beeindruckenden Gewinnzahlen um 28 %

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Die Aktien von Walgreens Boots Alliance stiegen am Freitag um fast 28 %, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal des Geschäftsjahres einen Gewinn und einen Umsatz gemeldet hatte, die die Erwartungen der Analysten übertrafen.

Trotz der starken Leistung verzeichnete Walgreens einen Nettoverlust von 265 Millionen US-Dollar oder 31 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 67 Millionen US-Dollar oder 8 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die gestiegenen Verluste werden auf die anhaltenden Bemühungen des Unternehmens zurückgeführt, im Rahmen seines mehrjährigen Umstrukturierungsplans Kosten zu senken und unterdurchschnittlich leistungsstarke Geschäfte zu schließen.

In anderen Marktnachrichten stiegen die Aktien von Delta Air Lines nach besser als erwarteten Ergebnissen im vierten Quartal um 9 %.

Die Fluggesellschaft meldete ein bereinigtes Ergebnis von 1,85 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 14,44 Milliarden USD und übertraf damit die Prognosen von 1,75 USD pro Aktie und einem Umsatz von 14,18 Milliarden USD.

Delta gab außerdem robuste Prognosen für das kommende Jahr ab.

Unterdessen stieg der Aktienkurs von Constellation Energy um 24 %, nachdem das Unternehmen den Erwerb des Geothermie- und Erdgasunternehmens Calpine für 26,6 Milliarden US-Dollar angekündigt hatte.

Das Unternehmen hob außerdem seine angepassten Jahresergebnisse über die Schätzungen der Analysten an.

Auf der anderen Seite wurden Versicherer, die von den Waldbränden in Kalifornien betroffen waren, hart getroffen.

Die Aktien von Allstate und Chubb fielen um 7,8 % bzw. 4,9 %, während AIG und Travelers ebenfalls aufgrund steigender versicherter Verluste Rückgänge verzeichneten.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.

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