
Fed könnte im Januar angesichts der Inflationsbedenken im Zusammenhang mit Trumps Politik die Zinssenkungen aussetzen: Reuters-Umfrage
- Ökonomen gehen davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen im Januar stabil halten und im März senken wird.
- Inflationsdruck und Trumps politische Pläne könnten die Möglichkeiten für weitere Zinssenkungen einschränken.
- Das US-Wirtschaftswachstum wird voraussichtlich stärker ausfallen als erwartet, was möglicherweise Bedenken hinsichtlich der Inflation schürt.
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Eine knappe Mehrheit der von Reuters befragten Ökonomen glaubt, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung am 28. und 29. Januar die Leitzinsen unverändert lassen und im März wahrscheinlich mit den Zinssenkungen fortfahren wird.
Die Entscheidung wird von der Regierung des gewählten Präsidenten Donald Trump beeinflusst werden, dessen politische Maßnahmen in den kommenden Monaten die wirtschaftliche Lage prägen dürften.
Die Umfrage, die kurz vor Trumps Amtseinführung durchgeführt wurde, deutet darauf hin, dass erhebliche Zinssenkungen aufgrund anhaltender Inflationsdruck und Unsicherheiten hinsichtlich der Wirtschaftspolitik des neuen Präsidenten begrenzt sein könnten.
Die Fed steht angesichts steigender Inflation und neuer Politiken vor Herausforderungen
Copy link to sectionObwohl die Federal Reserve ihre derzeitige Politik vorerst beibehalten wird, hat die Aussicht auf ein Konjunkturpaket der Trump-Regierung Bedenken hinsichtlich steigender Inflation geschürt.
„Wenn sie im Bereich der Zölle auch nur annähernd das liefern, was sie versprochen haben, werden wir wahrscheinlich eine Stagnation der disinflationären Tendenzen erleben, und die Fed wird keine Zinssenkungen vornehmen“, sagte Jonathan Millar, leitender US-Ökonom bei Barclays.
„Zumindest nicht so schnell wie im letzten Herbst, aber auch die Möglichkeit besteht, dass sie für eine längere Zeit auf Eis gelegt werden.“
Millar vermutet, dass die Fed die Zinsen möglicherweise nicht so schnell senken kann wie in der Vergangenheit, und es besteht die Möglichkeit, dass sie die Zinsen über einen längeren Zeitraum unverändert lassen könnte, wenn die Inflation wie erwartet steigt.
Diese Änderung des geldpolitischen Ansatzes der Fed würde weitgehend davon abhängen, wie aggressiv Trump seine wirtschaftlichen Versprechen umsetzt.
Gemischte Aussichten für die US-Wirtschaft und den Leitzinsweg der Fed
Copy link to sectionSeit der letzten Zinssenkung der Fed im Dezember hat die US-Wirtschaft Anzeichen von Stärke gezeigt, die Inflation hat sich abgekühlt und der Arbeitsmarkt ist robust und verzeichnete im Dezember beeindruckende Zuwächse.
Dies hat einige Ökonomen zu der Annahme veranlasst, dass weitere Konjunkturmaßnahmen nicht notwendig seien, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Wirtschaft bereits gut läuft.
Dem Umfrage zufolge nahmen 103 Ökonomen teil, die alle voraussagten, dass das Federal Open Market Committee (FOMC) bei der Sitzung im Januar die Zinssätze bei 4,25–4,50 % belassen wird.
Eine deutliche Mehrheit von etwa 60 % erwartet, dass die Fed im März mit der Zinssenkung beginnt.
Ökonomen sind jedoch hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Zinssätze vorsichtiger geworden und erwarten im Vergleich zu früheren Prognosen weniger deutliche Zinssenkungen in diesem Jahr.
Trumps Politik und die Inflation
Copy link to sectionEines der Hauptanliegen der Ökonomen ist, wie sich Trumps Politik – insbesondere die Einführung von Zöllen, Einwanderungsbeschränkungen und neuen Finanzmaßnahmen – auf die Inflation auswirken wird.
Die Umfrage zeigt, dass die Inflation wahrscheinlich mindestens bis 2027 über dem Zielwert der Fed von 2 % bleiben wird, während sich die US-Wirtschaft an die Veränderungen anpasst, die durch die neue Regierung verursacht wurden.
„Wir gehen davon aus, dass sich der FOMC mit einer Inflationssteigerung konfrontiert sieht, die mit den Zoll-, Einwanderungs- und Finanzpolitiken der neuen Regierung zusammenhängt“, sagte James Egelhof, Chefvolkswirt der USA bei BNP Paribas.
„Angesichts der hohen Inflation nach der Erholung von der Pandemie sehen wir ein erhöhtes Risiko, dass eine Inflation von über 2 % in der Wirtschaft verankert wird, sodass das FOMC einen vorsichtigeren Weg einschlagen muss, um dieses Risiko zu managen.“
Langsameres Wachstum der US-Wirtschaft?
Copy link to sectionTrotz der erwarteten Inflationsdruck wird die US-Wirtschaft voraussichtlich auch 2025 weiter wachsen.
Die Umfrage prognostiziert für 2025 eine Wachstumsrate von 2,2 % und für 2026 eine Wachstumsrate von 2,0 %, was schneller ist als die derzeitige nicht-inflationsbedingte Wachstumsrate der Fed von 1,8 %.
Dieses stärker als erwartete Wachstum dürfte die Inflationsdruck erhöhen und die politischen Entscheidungen der Fed weiter erschweren.
Trotz dieser Bedenken sind sich die meisten Ökonomen einig, dass eine Zinserhöhung in diesem Jahr unwahrscheinlich ist.
Eine starke Wirtschaft und anhaltende Inflationsdruck könnten jedoch zu einer erneuten Erwägung von Zinssätzen führen. Dies wird jedoch voraussichtlich eher ein Problem im Jahr 2026 sein, da die politischen Entscheidungsträger im Jahr 2025 einen abwartenden Ansatz verfolgen.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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