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Warum droht Trump Indien und anderen BRICS-Staaten mit 100-prozentigen Zöllen?

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Written on Jan 21, 2025
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  • Die Erweiterung der BRICS-Gruppe auf 11 Mitglieder stärkt ihren globalen wirtschaftlichen Einfluss.
  • Der Handel zwischen den USA und Indien überstieg 2023 190 Milliarden US-Dollar, was Zölle zu einem wichtigen Risiko macht.
  • Die Entdollarisierung gewinnt an Fahrt, doch Indien distanziert sich von der Agenda.

US-Präsident Donald Trump hat in einer gezielten Reaktion auf die wachsenden Bemühungen des Blocks, die Dominanz des US-Dollars im Welthandel herauszufordern, erneut mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 100 % auf die BRICS-Staaten gedroht.

Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die amerikanischen wirtschaftlichen Interessen zu schützen und gleichzeitig Länder wie Indien unter Druck zu setzen, sich enger an die geopolitischen und wirtschaftlichen Prioritäten Washingtons anzupassen.

Die BRICS-Gruppe – bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – hat nach Alternativen zum dollarbasierten Handel gesucht. Wichtige Mitglieder wie China und Russland haben sich für eine einheitliche BRICS-Währung ausgesprochen.

Trumps scharfe Haltung zielt darauf ab, diesen Bemühungen entgegenzuwirken, die er als direkte Herausforderung der wirtschaftlichen Hegemonie der USA ansieht.

„Als BRICS-Staat … werden sie eine 100-prozentige Zollgebühr zahlen, wenn sie nur daran denken, das zu tun, was sie vorhaben, und deshalb werden sie es sofort aufgeben“, wurde Trump in Bezug auf die Bemühungen des Blocks zur Entdollarisierung zitiert.

Insbesondere hat sich Indien von einer aktiven Beteiligung an der Agenda der De-Dollarisierung des Blocks distanziert und sich stattdessen darauf konzentriert, den Inlandshandel vor geopolitischen Risiken zu schützen.

Trumps Zollabsichten

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Mit den von Trump vorgeschlagenen Zöllen auf die BRICS-Staaten will er die Kohäsion der Gruppe durch Ausnutzung wirtschaftlicher Abhängigkeiten untergraben.

Indien ist beispielsweise für die USA ein wichtiger Handelspartner, der bilaterale Handel im Jahr 2023 hatte einen Wert von über 190 Milliarden US-Dollar.

Die Androhung von Zöllen in Höhe von 100 % könnte sich erheblich auf Indiens wichtige Exportsektoren auswirken, darunter Pharmazeutika, IT-Dienstleistungen und Textilien.

Für China und Russland, die beide an der Spitze der Entdollarisierung stehen, würden solche Zölle die bestehenden Handelsspannungen mit den USA verschärfen.

Die breiteren Auswirkungen erstrecken sich jedoch auf den gesamten BRICS-Block, einschließlich neuerer Mitglieder wie den VAE und dem Iran, die stark auf globale Handelswege angewiesen sind, die vom Dollar untermauert werden.

Trumps Rhetorik signalisiert auch seine Absicht, die globalen Handelsabkommen neu zu gestalten und die Dominanz der USA in den Finanzsystemen zu betonen.

Durch die gezielte Ausrichtung auf die BRICS-Staaten will er die zentrale Rolle des Dollars stärken und andere Länder davon abhalten, alternative Zahlungsmechanismen in Betracht zu ziehen.

Indiens Balanceakt angesichts geopolitischer Verschiebungen

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Indien, die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, befindet sich in einer prekären Lage.

Während Neu-Delhi seine langjährige strategische Partnerschaft mit den USA aufrechterhält, vertieft es gleichzeitig die Beziehungen innerhalb der BRICS, um wirtschaftliche Chancen zu nutzen und seine Rolle in der multipolar ausgerichteten Weltordnung zu behaupten.

Die indische Notenbank hat wiederholt klargestellt, dass eine Abkehr vom Dollar nicht in Frage kommt. Gouverneur Shaktikanta Das erklärte, dass Indien sich weiterhin auf die Risikominderung im Handel konzentriere.

Trumps Drohungen mit Zöllen erschweren diese Haltung jedoch und könnten Indien zwingen, sich zwischen einer Ausrichtung an BRICS in bestimmten Fragen und der Aufrechterhaltung seiner Handelsvorteile mit den USA zu entscheiden.

Darüber hinaus machten Indiens Exporte in die USA im Jahr 2023 rund 78 Milliarden US-Dollar aus, wobei Sektoren wie IT-Dienstleistungen und technische Güter besonders tariflichen Risiken ausgesetzt waren.

Indiens Teilnahme an den BRICS bietet zwar eine Plattform zur Lösung globaler wirtschaftlicher Ungleichheiten, doch muss das Land vorsichtig vorgehen, um seine wichtigen Handelsbeziehungen mit Washington nicht zu gefährden.

BRICS-Erweiterung und die Reaktion der USA

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Durch die Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern – Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Argentinien – hat sich BRICS zu einem noch mächtigeren Wirtschaftsblock entwickelt, der fast 35 % des weltweiten BIP repräsentiert.

Diese Expansion wird teilweise durch den Wunsch getrieben, die von den USA geführten Finanzsysteme herauszufordern, was durch Initiativen wie die Zusammenarbeit zwischen Banken und die Abwicklung in lokalen Währungen zum Ausdruck kommt.

Trumps aggressive Rhetorik in Bezug auf Zölle unterstreicht die Bedenken seiner Regierung hinsichtlich der Fähigkeit des Blocks, den Einfluss der USA zu schwächen.

Durch die gezielte Ansprache der BRICS-Staaten will er eine weitere Ausweitung der finanziellen Ambitionen des Blocks verhindern und gleichzeitig die Führungsrolle Amerikas in der internationalen Handelspolitik stärken.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.