Die Aktien von Lockheed Martin und RTX sind stark gestiegen; machen Sie sich auf einen Rückgang gefasst

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auf  Sep 4, 2024
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  • RTX and Lockheed Martin shares have surged to a record high.
  • The two have seen their backlog jump to $206 billion and $160 billion.
  • The stocks have become relatively overbought.

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Der Aktienkurs von Lockheed Martin (LMT) läuft dieses Jahr auf Hochtouren und übertrifft weiterhin seine wichtigsten Konkurrenten. Am Mittwoch stieg er auf einen Höchststand von 578,40 USD, was einem Zuwachs von 26,75 % seit Jahresbeginn entspricht.

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RTX (RTX), früher bekannt als Raytheon, hat sich deutlich besser entwickelt und ist dieses Jahr um über 46 % gestiegen. Die beiden Unternehmen haben ihre Konkurrenten wie General Dynamics, Boeing, Northrop Grumman und das in Großbritannien notierte BAE Systems geschlagen.

Lockheed Martin und der Neustart der F-35

Der Aktienkurs von Lockheed Martin ist aufgrund der starken Finanzergebnisse und der Wiederaufnahme der F-35-Auslieferungen sprunghaft angestiegen.

Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen, dass der Umsatz von Lockheed Martin auf über 17,2 Milliarden Dollar stieg. Begünstigt wurde er durch die Luftfahrtsparte, die über 6,8 Milliarden Dollar erwirtschaftete.

Auch die Einnahmen aus dem Raketen- und Feuerleitsystem stiegen weiter an und erreichten einen Höchstwert von 2,99 Milliarden Dollar, während die Einnahmen aus Dreh- und Missionssystemen auf 4 Milliarden Dollar hochschnellten.

Lockheed Martin erlebt wie andere Unternehmen der Branche eine beispiellose Nachfrage, da die geopolitischen Spannungen weltweit zunehmen. Die Vereinigten Staaten befinden sich in einem kaltkriegsähnlichen Szenario mit China, während die Ukraine und Russland in einen langwierigen Kampf verwickelt sind.

Dasselbe passiert im Nahen Osten, wo Israel gegen Hamas und Hisbollah kämpft. Analysten warnen, dass die Situation in den kommenden Monaten außer Kontrolle geraten könnte.

Infolgedessen erhöhen die Länder ihre Haushaltsausgaben, wovon Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes profitieren, von denen Lockheed Martin das größte ist. Erst kürzlich erhielt das Unternehmen von der US-Armee einen Auftrag über 1,3 Milliarden Dollar für Wurfspeere. Dieser Auftrag bedeutet, dass das Unternehmen nun auf einem Auftragsbestand von über 160 Milliarden Dollar sitzt.

Auch die Aktien von Lockheed Martin entwickeln sich gut, nachdem das Unternehmen nach einer langen Pause aufgrund der Probleme mit dem TR-3-Upgrade die Auslieferungen der F-35-Flugzeuge wieder aufgenommen hat. Dies ist zwar eine gute Entwicklung, das Pentagon hat jedoch angekündigt, dass es für jedes F-35-Flugzeug, das nicht mit dem Upgrade ausgestattet ist, 5 von schätzungsweise 7 Millionen Dollar einbehalten wird.

Analysten sind optimistisch, was Lockheed Martin angeht. Die durchschnittliche Schätzung geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden Quartal 15,8 Milliarden Dollar betragen wird, während der Jahresumsatz bei 64,24 Milliarden Dollar liegen wird. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber den 67,5 Milliarden Dollar des Vorjahres.

Zu den optimistischsten Analysten zählen unter anderem RBC Capital, Bank of America und die Deutsche Bank, die ihre Bewertung kürzlich angehoben haben.

Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Bewertung. Zum einen ist der aktuelle Preis von 573 US-Dollar höher als die durchschnittliche Schätzung von 494 US-Dollar. Das Unternehmen hat ein KGV von 20,60 und ein Forward-Verhältnis von 19.

Lockheed Martin-Aktienkursanalyse

Lockheed Martin

Wenn wir uns dem Wochendiagramm zuwenden, sehen wir, dass der LMT-Aktienkurs einen starken Aufwärtstrend aufweist, wie ich es kürzlich vorhergesagt habe. Zuletzt überschritt er den wichtigen Widerstandspunkt bei 488,40 USD, seinen Höchststand im April 2023.

Die Aktie blieb über den 50- und 100-wöchigen Exponential Moving Averages (EMA). Auch der Relative Strength Index (RSI) und der Stochastic Oscillator haben sich dem überkauften Punkt genähert.

Obwohl die Aussichten für die Aktie optimistisch sind, kann ein kurzfristiger Rückgang nicht ausgeschlossen werden, da die Händler beginnen, Gewinne mitzunehmen.

RTX boomt

Unterdessen stieg der Aktienkurs von RTX weiter, obwohl das Unternehmen wegen Exportfehlern eine Geldstrafe von 200 Millionen US-Dollar zahlen musste.

RTX geht es gut, wie die im Juli veröffentlichten Quartalsergebnisse zeigen. Diese zeigen, dass der Umsatz im zweiten Quartal um 8 % auf 19,87 Milliarden Dollar gestiegen ist, was auf die starke Nachfrage in allen Segmenten zurückzuführen ist.

Der Auftragsbestand von RTX ist weiter stark angestiegen und liegt bei über 206 Milliarden US-Dollar. Die Umsatzzahlen wurden durch die starke Leistung in allen Segmenten begünstigt. Collins Aerospaces Umsatz stieg um 10 %, während Pratt & Whitney trotz Problemen mit seinen Triebwerken um 19 % zulegen konnte. Raytheons Umsatz stieg um 4 %, wobei der Auftragsbestand über 51 Milliarden US-Dollar beträgt.

Das Unternehmen schüttete außerdem weiterhin Geld an seine Investoren aus. Es erhöhte seine Dividenden um 7 % und rechnet bis 2025 mit einer Ausschüttung von 37 Milliarden Dollar.

Analysten erwarten, dass der Umsatz von RTX im laufenden Quartal über 17,95 Milliarden US-Dollar betragen wird, während der Jahresumsatz bei fast 72 Milliarden US-Dollar liegen wird.

Analysten bei Bank of America und Alembic Global haben ihre Bewertungen für RTX auf „Kaufen“ bzw. „Übergewichten“ angehoben.

RTX-Aktienanalyse

RTX stock

Das Wochendiagramm zeigt, dass sich die RTX-Aktie wie LMT seit langem in einem starken Aufwärtstrend befindet. Im Zuge der anhaltenden Dynamik überschritt sie auch das bisherige Allzeithoch von 100 USD.

RTX ist über den gleitenden Durchschnitten der letzten 50 und 100 Wochen geblieben, was bedeutet, dass die Bullen die Kontrolle haben. Allerdings ist es auch stark überkauft, wobei der Relative Strength Index (RSI) auf 74 und der Stochastik-Oszillator auf 95 gestiegen ist.

Da nichts ewig steigt, besteht daher die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie einen kleinen Rückgang erfährt, da die Händler den Schlüsselwert bei 100 USD anpeilen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.