Nikkei 225- und Topix-Ausblick vor den Entscheidungen von BoJ und Fed

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auf  Sep 10, 2024
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  • The Nikkei 225 index has crashed by over 14% from the year-to-date high.
  • The Topix has also dropped by over 12% from the same period.
  • Focus shifts to next week's Fed and BoJ interest rate decisions.

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Die Indizes Nikkei 225 und Topix stecken in einer Korrektur fest, da die Sorgen um Japans Wirtschaft anhalten und die Händler auf die nächste Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ) warten. Der Nikkei notierte bei 36.245 Yen und lag damit über 24 % unter seinem Höchststand in diesem Jahr.

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Ebenso fiel der Topix-Index auf 2.590 Yen, ein Rückgang von über 12 Prozent gegenüber seinem Höchststand in diesem Jahr und 17 Prozent über seinem niedrigsten Stand im August.

Japans wirtschaftliche Schwäche

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Die beiden wichtigsten japanischen Indizes stiegen, als die Anleger auf die Wirtschaftszahlen des Landes vom Montag reagierten. In einem Bericht erklärte die Statistikbehörde, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal langsamer gewachsen sei als erwartet.

Das BIP wuchs im 2. Quartal um 0,7 %, nachdem es im Vorquartal um 0,6 % gefallen war. Dieses Wirtschaftswachstum lag unter der mittleren Schätzung von 0,8 %. Das Wachstum entspricht einem Anstieg von 2,9 % gegenüber dem Vorjahr und liegt damit ebenfalls unter der mittleren Schätzung von 3,1 %.

Das Wirtschaftswachstum wurde durch einen Anstieg des privaten Konsums um 0,9 % und einen Anstieg der Investitionsausgaben um 0,8 % angetrieben und durch einen Rückgang der Exporte um 0,1 % ausgeglichen. Der private Konsum war niedriger als die erwarteten 1 %, während der Investitionsausgabenbericht unter den erwarteten 0,9 % lag.

Diese Zahlen bedeuten, dass die Wirtschaft des Landes nicht so wuchs, wie vom Markt und der Bank of Japan (BoJ) erwartet.

Dies lässt darauf schließen, dass die BoJ bei ihrer Zinsentscheidung am 20. September beschließen könnte, es langsam angehen zu lassen. Japanische Aktien dürften sich gut entwickeln, wenn die BoJ ihre Zinserhöhungen einstellt.

Bei ihrer letzten Entscheidung beschloss die Bank, die Zinsen um 0,25 % anzuheben, womit sie die meisten Investoren und Analysten überraschte. Die Zinserhöhung führte zur Auflösung des japanischen Yen-Carry-Trades, was den Nikkei 225, den Topix und andere globale Aktien stark nach unten drückte.

Nächste Maßnahmen der Federal Reserve

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Die Indizes Topix und Nikkei 225 reagieren auch auf die nächsten Maßnahmen der Federal Reserve, die voraussichtlich noch in diesem Monat mit Zinssenkungen beginnen wird.

In einem Bericht vom Freitag zeigte das Bureau of Labor Statistics (BLS), dass die Wirtschaft 114.000 Arbeitsplätze geschaffen habe, während die Arbeitslosenquote auf 4,2 % sank und das Lohnwachstum wieder einsetzte.

Der nächste wichtige Datenpunkt, den es zu beachten gilt, ist der US-Inflationsbericht vom Mittwoch, der weitere Daten zur Lage der Wirtschaft liefern wird.

Diese Zahlen bedeuten, dass die Federal Reserve am 19. September mit der Senkung der Zinsen beginnen wird. Dabei wird die Bank wahrscheinlich um 0,25% senken, da sich der Arbeitsmarkt als relativ robust erwiesen hat.

Die Maßnahmen der Fed haben große Auswirkungen auf die Indizes Nikkei 225 und Topix. In den meisten Zeiträumen entwickeln sich diese Indizes gut, wenn die Fed die Zinsen senkt. Unklar ist jedoch, wie sie auf eine Zinssenkung der Fed und eine relativ restriktive BoJ reagieren werden.

Politische Situation in Japan

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Unterdessen reagiert der Nikkei-225-Index auf den laufenden Wahlkampf, da die Politiker versuchen, Fumio Kishida zu ersetzen.

Zu den Topkandidaten zählen Sanae Takaichi, ein Protegé des verstorbenen Shinzo Abe, Yoshiniko Noda, der 2011 als Premierminister fungierte, und Shinjiro Koizumi, ein ehemaliger Umweltminister. Koizumis Vater war von 2001 bis 2006 japanischer Premierminister.

Der nächste japanische Premierminister hat viel zu tun, da die Wirtschaft des Landes weiter abflaut. Besonders bei einigen der wichtigsten neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing ist Japan bisher nicht besonders engagiert.

Für Japan bestehen zudem Risiken aus China, das sich zu einem führenden Fahrzeugproduzenten entwickelt hat. Erst kürzlich hat China Japan als größten Fahrzeugexporteur überholt.

Zudem gewinnt China in der südostasiatischen Region, die Japan seit vielen Jahren dominiert, erheblich an Einfluss. Deshalb forderte der Chef von Mitsubishi die Regierung in einem kürzlichen FT-Interview auf, einzugreifen.

Credit Saison war am Dienstag das Unternehmen mit der besten Performance im Nikkei 225-Index und legte um über 4 % zu. Dahinter folgten Unternehmen wie Dainippon Screen Manufacturing, Tokyo Electron, Mitsui Mining and Smelting und Ebara. Alle diese Unternehmen legten um über 3 % zu.

Auf der anderen Seite waren die größten Nachzügler im Index Unternehmen wie Daiichi Sankyo, Taiyo Yuden, Mercari und Lasertec. Weitere bemerkenswerte Unternehmen waren Trend Micro und Nippon Telegraph & Telephone.

Nikkei 225 Indexanalyse

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Nikkei 225

Der Nikkei 225 Index stieg Anfang des Jahres auf einen Mehrjahrzehntehöchststand von 42.437 Yen und erlebte dann einen harten Rückschlag auf 31.156 Yen, als sich die Abwicklung des japanischen Yen-Carry-Trades fortsetzte. Am 2. September erholte er sich dann wieder auf einen Höchststand von 39.058 Yen.

Der Nikkei-Index bleibt unter den 200- und 50-Tage-Exponential Moving Averages (EMA), und die beiden stehen kurz davor, einen bärischen Crossover zu bilden. Er ist auch unter das wichtige Unterstützungsniveau bei 36.745 Yen gefallen, seinen niedrigsten Ausschlag am 19. April. Daher wird der Index wahrscheinlich weiter fallen, da die Verkäufer das wichtige Unterstützungsniveau bei 35.000 Yen anpeilen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.