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Russland erwägt im Rahmen eines neuen Versuchs Kryptozahlungen für den Handel mit militärischen und zivilen Gütern

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Written on Sep 17, 2024
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  • Sanctions and regulatory barriers have made traditional payment channels increasingly difficult for Russia.
  • The experimental focus group aims to alleviate these difficulties by offering crypto-based payment alternative
  • Bank of Russia is seriously considering the legalization of stablecoins for cross-border transactions.

In einem wichtigen Schritt hin zur Integration von Kryptowährungen in den Außenhandel hat Russland eine Fokusgruppe eingerichtet, die den Einsatz digitaler Währungen für internationale Zahlungen untersuchen soll, insbesondere für den Import von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen können.

Diese Initiative erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem es für russische Unternehmen aufgrund internationaler Sanktionen und regulatorischer Hürden immer schwieriger wird, traditionelle Zahlungskanäle zu nutzen.

Durch Experimente mit Kryptowährungen möchte Russland diese Beschränkungen umgehen und alternative Wege für grenzüberschreitende Transaktionen schaffen.

Zu der Fokusgruppe, die im Rahmen des experimentellen russischen Rechtssystems gegründet wurde, gehören wichtige Akteure der russischen Industrie- und Handelskammer, des Verbands der Entwickler und Hersteller von Elektronikprodukten sowie mehrerer Banken, heißt es in einem Bericht der Zeitung „Wedomosti“ vom 17. September.

Russlands Pläne für Krypto-Zahlungen: Warum jetzt?

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Während unklar bleibt, ob es sich bei den beteiligten Banken ausschließlich um russische oder auch ausländische Finanzinstitute handelt, unterstreicht die Initiative ein wachsendes Interesse an Kryptowährungen als Lösung für die Herausforderungen, vor denen Branchen stehen, die mit beschränkten Gütern handeln.

Die Initiative wird als direkte Reaktion auf die jüngste Entscheidung Chinas gesehen, ab dem 1. September den Export unregulierter ziviler Drohnen zu verbieten.

Diese Drohnen werden zunehmend für militärische Operationen eingesetzt, was China dazu veranlasste, seine Exportkontrollen zu verschärfen.

Die neuen Beschränkungen haben die Transaktionen für russische Importeure, die auf derartige Waren angewiesen sind, erschwert, insbesondere für diejenigen in den Sektoren, die Güter mit doppeltem Verwendungszweck herstellen.

Die experimentelle Fokusgruppe zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten durch das Angebot kryptobasierter Zahlungsalternativen zu lindern.

Russlands Kryptozahlungen zielen darauf ab, Sanktionen zu umgehen

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Darüber hinaus folgt diese Entwicklung auf Berichte, denen zufolge einige der größten nicht genehmigten Metallproduzenten Russlands bereits damit begonnen haben, den Stablecoin von Tether für grenzüberschreitende Zahlungen mit chinesischen Kunden und Lieferanten zu verwenden.

Diese Unternehmen haben als Reaktion auf die Warnungen des US-Finanzministeriums vor den Risiken sekundärer Sanktionen auf Kryptowährungen umgestiegen.

Die zunehmende Verwendung von Stablecoins im russischen internationalen Handel zeigt, wie digitale Währungen Unternehmen dabei helfen können, traditionelle Bankensysteme zu umgehen, die oft durch geopolitische Spannungen und Sanktionen eingeschränkt sind.

Berichten zufolge wurden die Unternehmen zur Teilnahme an der Fokusgruppe auf Grundlage ihres Geschäftsumsatzes ausgewählt, wobei größeren Unternehmen der Vorzug gegeben wurde.

Die russische Regierung plant eine Ausweitung der Initiative, Einzelheiten zu einer breiteren Einführung sind jedoch noch unklar.

Der Erfolg dieses experimentellen Rechtssystems könnte einen Präzedenzfall für die Zukunft der Kryptonutzung im russischen Außenhandel schaffen, insbesondere für Branchen, die mit Zahlungsbeschränkungen konfrontiert sind.

Im Juli deutete Alexei Guznov, stellvertretender Gouverneur der russischen Zentralbank, an, dass die Bank von Russland ernsthaft über die Legalisierung von Stablecoins für grenzüberschreitende Transaktionen nachdenke.

Guznov schlug vor, dass diese Initiative, obwohl sie sich noch in der Experimentalphase befinde, in einen dauerhaften Regelungsrahmen übergehen könne.

Es wurde jedoch kein konkreter Zeitplan dafür vorgelegt, wann eine solche Rechtsänderung erfolgen könnte.

Da die traditionellen Zahlungskanäle Russlands weiterhin durch internationale Sanktionen belastet werden, könnte der Erfolg dieses Kryptoexperiments den Weg für eine breitere Einführung digitaler Währungen im russischen Außenhandel ebnen.

Durch die Nutzung der Flexibilität und Dezentralisierung der Kryptowährung hofft das Land, den Zugang zu wichtigen Importen aufrechtzuerhalten und seine internationalen Transaktionen zu stabilisieren.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.