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Globale Aktienindizes stehen unter Druck, da die Zinssenkung der US-Notenbank die Finanzmärkte nicht beruhigt

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Updated on Jul 24, 2024
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  • Globale Aktienindizes stehen unter Druck, da die Zinssenkung der US-Notenbank die Finanzmärkte nicht beruhigt.
  • FTSE 100 notiert am Montag um 6,9%, FTSE 250 um 12% und AIM All-Share um 11%.
  • Analysten erwarten am Montag einen Rückgang von Nasdaq und Dow Jones um 4,5% und von S & P500 um 4,8%.

Die US-Notenbank unternahm im März in einer Notsitzung am Sonntag zum zweiten Mal den drastischen Schritt, die Zinsen auf 0,25% zu senken, um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Coronavirus zu bekämpfen. Da die Strategie die Finanzmärkte nicht beruhigen konnte, fiel der britische Referenzindex FTSE 100 am Montagmorgen zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt unter 5.000 Punkte.

Der FTSE 100 Index verlor am Montag 367,51 Punkte und notierte am Morgen bei 4.998,60, was einem Rückgang von 6,9% für diesen Tag entspricht. Das oben genannte Niveau wurde zuletzt 2011 im FTSE 100-Index gesehen.

FTSE 250 handelt am Montag um 12%, während AIM All-Share 11% verliert.

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Der breitere Index, FTSE 250, fiel am Montag um 12% oder 1.887,23 Punkte und notierte am Morgen bei 13.674,77. AIM All-Share hingegen wurde heute Morgen zuletzt bei 660,26 gehandelt, was einem Rückgang von 11% entspricht.

Mit stark steigenden Fällen von Coronavirus auf der ganzen Welt verursacht der Gesundheitsnotstand Chaos auf den globalen Finanzmärkten. Am Montag fiel der Cboe UK 100 auf 8.448,31 (6,3% Rückgang). Der breitere Cboe UK 250 Index verzeichnete einen breiteren Rückgang um 13% auf 11.865,18. Schließlich wurde der Cboe Small Companies Index um 5,9% auf 9.223,83 gesenkt.

Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Finanzmärkte sind keineswegs auf Großbritannien beschränkt. Andere europäische Aktien wie der CAC 40 (Benchmark French Stock Market Index) legten um 9,2% zu, während der DAX 30 (Frankfurter Blue Chip Stock Market Index) um 8,0% fiel.

Die Wall Street wird voraussichtlich am Montag dem Abwärtstrend folgen

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Laut den Experten, wird die Wall Street am Montag voraussichtlich ebenfalls stark nach unten öffnen. Schätzungen zufolge ist ein Rückgang von 4,5% bei Dow Jones und Nasdaq zu erwarten, während ein noch größerer Rückgang des Referenzindex S & P 500 um 4,8% wahrscheinlich ist. Dow Jones schloss am Freitag um 22.932,14 Uhr, Nasdaq um 87 Uhr und S & P 500 um 2.490,47 Uhr.

In den USA sehen Analysten die Luftfahrtindustrie am härtesten an der Wall Street. Im Pre-Market-Handel war Delta Air Lines um 15% rückläufig, während United Airlines um 17% einbrach.

Nach der Ankündigung von Trumps, das Reisen aus Europa zu beschränken, haben Fluggesellschaften wie American, EasyJet, Ryanair, IAG, Air France-KLM, Wizz Air und viele mehr angekündigt, in den kommenden Wochen weniger als erwartet Jobs, Kosten und Flüge zu kürzen. Die globale Luftfahrtindustrie bittet die jeweiligen Regierungen um finanzielle Unterstützung, um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Coronavirus zu bewältigen.