Darum stieg der Aktienkurs von Moderna am Freitagmorgen um 25%

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Updated on Sep 25, 2024
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  • Der Aktienkurs von Moderna steig um 25% aufgrund von Berichten über eine neue stark mutierte COVID-Variante
  • Die Aktie liegt immer noch rund 30% unter ihrem bisherigen Jahreshoch von etwa 485$
  • WHO-Experten empfehlen den Ländern, vorerst keine Reisebeschränkungen zu verhängen

Der Aktienkurs von Moderna Inc. (NASDAQ: MRNA) ist heute Morgen um 25% gestiegen, nachdem die Weltgesundheitsorganisation eine Sondersitzung einberufen hat, um zu prüfen, ob die neue, stark mutierte Variante des Coronavirus ansteckender oder resistenter als die Delta-Variante sein könnte.

Die Aktie liegt immer noch rund 30% unter ihrem bisherigen Jahreshoch

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Moderna wurde im vergangenen Jahr inmitten der weltweiten Pandemie bekannt, nachdem klinische Studien gezeigt hatten, dass sein mRNA-Impfstoff hochwirksam gegen COVID-19 ist. Das in Massachusetts ansässige Unternehmen hat noch kein weiteres kommerzielles Produkt in sein Portfolio aufgenommen.

Die Nachricht kommt kurz nachdem Moderna von der US Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für eine Auffrischungsdosis seines Coronavirus-Impfstoffs für alle berechtigten Erwachsenen erhalten hat. Die Kursentwicklung am Freitag trieb die Aktie weiter weg von 250 $ – einem Kursziel, das Deutsche Bank Ende letzten Monats für MRNA festgelegt hatte.

Trotz eines deutlichen Anstiegs heute Morgen liegt die Aktie jedoch immer noch rund 30% unter ihrem bisherigen Jahreshoch von etwa 485$.

Was bedeutet die neue Variante für Reisen und Tourismus?

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WHO-Experten schlugen am Freitag vor, dass die Regierungen einen risikobasierten Ansatz verfolgen und keine Reisebeschränkungen verhängen sollten, solange nicht wissenschaftlich gesicherte Daten die Variante B.1.1.529 als “besorgniserregend” einstufen. In einem Briefing an die Vereinten Nationen in Genf sagte Christian Lindmeier:

Zum jetzigen Zeitpunkt wird vor der Durchführung von Reisemaßnahmen gewarnt. Die WHO empfiehlt den Ländern, bei der Umsetzung von Reisemaßnahmen weiterhin einen risikobasierten und wissenschaftlichen Ansatz anzuwenden.

Ihm zufolge könnte es Wochen dauern, bis man sicher weiß, ob die neue Variante ansteckender oder resistenter gegen die vorhandenen Impfstoffe als Delta ist. In der Zwischenzeit empfiehlt die internationale Gesundheitsbehörde den Menschen, sich die Hände zu waschen, Gesichtsmasken zu tragen und große Menschenansammlungen wenn möglich zu vermeiden.