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EU-Länder beschleunigen Krypto-Gesetzgebung vor MiCA-Frist

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Written on Mar 8, 2024
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  • Die jüngste Bitcoin-Rallye heizt den Kryptowährungsmarkt an.
  • Es unterstreicht die Dringlichkeit robuster Regulierungsrahmen wie MiCA.
  • Die Tschechische Republik verfügt über die höchste Anzahl registrierter Einzelpersonen und Unternehmen im Kryptobereich.

Der Krypto-Sektor innerhalb der Europäischen Union mit ihren 27 Ländern durchläuft derzeit bedeutende Veränderungen, da sich die Länder auf die Umsetzung der Verordnung über Markets in Crypto-Assets (MiCA) vorbereiten.

Die jüngste Bitcoin-Rallye gießt Öl ins Feuer und heizt den Kryptowährungsmarkt an.

Sie ist nicht nur ein Beweis für das wachsende Interesse und Vertrauen in digitale Assets, sondern unterstreicht auch die Dringlichkeit robuster regulatorischer Rahmenbedingungen wie MiCA.

Polen führt mit neuen Krypto-Gesetzen

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Im Februar hat Polen als jüngstes EU-Mitglied Rechtsvorschriften zur Erleichterung des Übergangs zu MiCA erlassen, die sich auf die 1.187 in Polen registrierten Unternehmen auswirken.

Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Angleichung an die bevorstehenden Vorschriften der EU für Anbieter virtueller Vermögensdienstleistungen (VASP), die bis Ende 2024 vollständig erfüllt sein sollen.

Der Übergang zu MiCA beginnt

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Der Übergangsprozess ist eine entscheidende Phase für VASPs in der EU, da Polen, die Tschechische Republik und Litauen die meisten Krypto-Unternehmen beherbergen, die bei den lokalen Finanzbehörden registriert sind.

Allerdings führt MiCA strengere Anforderungen für Anbieter von Kryptoprodukten ein und bietet gleichzeitig den Vorteil, mit einer einzigen Mitgliedsstaatslizenz Zugang zum gesamten EU-Markt zu erhalten.

Führende Länder bei den VASP-Registrierungen

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Die Tschechische Republik weist mit 9.372 Registrierungen im Mai 2023 die höchste Anzahl registrierter Einzelpersonen und Unternehmen im Kryptobereich auf.

Trotz der hohen Zahl bleibt der Ansatz der Tschechischen Republik zur MiCA-Compliance weniger klar als der Polens, das aktiv an der Umsetzung der neuen Vorschriften arbeitet.

Kapitalanforderungen und regulatorische Änderungen

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Litauen steht an dritter Stelle, was die Zahl der registrierten Unternehmen angeht, was vor allem auf das erforderliche Mindestaktienkapital von 125.000 € für registrierte Unternehmen zurückzuführen ist.

Das Land ist auch dabei, seine nationalen Krypto-Gesetze zu verschärfen und will mit seinen im Dezember eingeführten Gesetzesentwürfen die MiCA-Standards übertreffen.

Die Kosten der Compliance

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Die Attraktivität dieser Länder für Kryptounternehmen ist teilweise auf ihre kostengünstigen und effizienten Registrierungsverfahren zurückzuführen.

Die Tschechische Republik beispielsweise bietet eine nominale Meldegebühr von 40 €, die in starkem Kontrast zu Italiens 8.300 € Registrierungsgebühr steht.

Polens neuer Gesetzesentwurf im Rahmen des MiCA sieht eine Mindestlizenzgebühr von 4.500 € für Kryptounternehmen vor, was einen erheblichen Anstieg gegenüber den derzeitigen Kosten von weniger als 150 € und einem zweiwöchigen Registrierungsverfahren bedeutet.