Intel veräußert im Zuge einer Umstrukturierung Anteile am britischen Chiphersteller Arm

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Written on Aug 14, 2024
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  • Intel verkauft im Zuge der Umstrukturierung einen 147-Millionen-Dollar-Anteil an Arm, um seine Finanzen zu stärken.
  • Zur Umstrukturierung gehören Stellenabbau, Dividendenkürzung und reduzierte Investitionsausgaben.
  • Intel sieht sich auf dem KI-gestützten Halbleitermarkt einem harten Wettbewerb ausgesetzt; sein Aktienkurs ist in diesem Jahr um fast 60 % gefallen.

Intel hat seinen Anteil von 1,18 Millionen Aktien am britischen Chipdesigner Arm Holdings verkauft und dabei fast 147 Millionen Dollar eingenommen.

Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierungsstrategie, da das Unternehmen mit finanziellen Herausforderungen und verschärftem Wettbewerb in der Halbleiterindustrie zu kämpfen hat.

Warum hat Intel seinen Anteil an Arm veräußert?

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Intels Entscheidung, sich von Arm zu trennen, fällt in eine schwierige Zeit für das Unternehmen. Mit Barmitteln und Barmitteläquivalenten in Höhe von 11,3 Milliarden Dollar und Verbindlichkeiten von rund 32 Milliarden Dollar Ende Juni ist der Verkauf ein Versuch, die Bilanz zu stärken.

Die Desinvestition ist ein Bestandteil des ehrgeizigen Umstrukturierungsplans von CEO Pat Gelsinger, der als „die umfangreichste Umstrukturierung von Intel seit der Umstellung auf Speichermikroprozessoren vor vier Jahrzehnten“ beschrieben wird.

Anfang August kündigte Intel eine Kostensenkungsinitiative im Umfang von 10 Milliarden Dollar an, die den Abbau von rund 15.000 Stellen, die Streichung der Dividende für das vierte Geschäftsquartal und drastische Kürzungen der Investitionsausgaben vorsieht.

Zuvor waren die Quartalsergebnisse enttäuschend und die Prognose für den laufenden Zeitraum eher zurückhaltend, was zu dem stärksten Einbruch des Intel-Aktienkurses an einem Tag seit 50 Jahren (um 26 Prozent) führte.

Intels Herausforderungen auf dem KI-gesteuerten Markt

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Die Schwierigkeiten von Intel wurden durch die Versuche des Unternehmens verschärft, die Produktion von Core Ultra-PC-Chips für die Bewältigung von KI-Workloads zu beschleunigen.

Der KI-Boom hat den Wettbewerb innerhalb der Halbleiterindustrie verschärft. Konkurrenten wie AMD und Qualcomm liefern sich nach dem großen Erfolg von Nvidia in diesem Sektor ein Wettrennen um die Markteinführung KI-orientierter Chips.

Trotz dieser Bemühungen hatte Intel Mühe, mit den anderen Halbleitergiganten Schritt zu halten.

Das Unternehmen versucht außerdem, sein Gießereigeschäft wiederzubeleben, um Marktanteile zurückzugewinnen, die es an das taiwanesische Unternehmen TSMC und das südkoreanische Unternehmen Samsung verloren hat, die den globalen Markt für Chipherstellung dominieren.

Die starke Leistung von Arm

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Arm Holdings, an dem die japanische SoftBank Group eine Mehrheitsbeteiligung hält, hat seit dem Börsengang im vergangenen September eine starke Performance seiner Aktien erlebt.

Die Aktien von Arm sind seit Jahresbeginn um fast 65 % gestiegen, wovon SoftBank profitierte und das zum Gesamtportfoliowert des japanischen Mischkonzerns beitrug.

Im Gegensatz dazu ist der Aktienkurs von Intel in diesem Jahr um fast 60 Prozent eingebrochen, was die anhaltenden Probleme des Unternehmens widerspiegelt.

Den Daten der LSEG zufolge verzeichneten die Intel-Aktien nach Bekanntwerden des Verkaufs jedoch im nachbörslichen Handel einen leichten Aufwärtstrend.

Der Weg nach vorn für Intel

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Der Verkauf der Arm-Beteiligung durch Intel markiert eine Schwerpunktverlagerung des Unternehmens, das eine Phase erheblichen finanziellen Drucks und einer Umstrukturierung zu überstehen versucht.

Dieser Schritt könnte zwar etwas Entlastung für Intels Bilanz bringen, das Unternehmen steht jedoch noch immer vor erheblichen Herausforderungen, da es auf dem KI-gesteuerten Halbleitermarkt mit schnell wachsenden Konkurrenten konkurriert.

Die Desinvestition bei Arm ist nur eine von mehreren strategischen Entscheidungen, die Intel in letzter Zeit getroffen hat. Sie alle zielen darauf ab, sich in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Branche besser zu positionieren.

Die Wirksamkeit dieser Bemühungen bleibt jedoch abzuwarten, da Intel weiterhin mit internem und externem Druck zu kämpfen hat.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.