
Fusion von Reliance und Disney: Indische Wettbewerbsbehörde nimmt 8,5-Milliarden-Dollar-Deal unter die Lupe
- The merger could command 40% of the TV and streaming advertising market.
- In 2022, the CCI had issued a warning for the proposed $10 billion Zee-Sony merger.
- The antitrust body has provided Reliance and Disney with 30 days to respond to its notice.
Die 8,5 Milliarden Dollar teure Fusion zwischen Reliance Industries und den Medienunternehmen von Disney in Indien ist auf ein Hindernis gestoßen, da die indische Wettbewerbskommission (CCI) Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen der Fusion auf den Marktwettbewerb geäußert hat.
Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft der Cricket-Übertragungen im Land haben, einem Markt, der von der immensen Popularität des Sports dominiert wird.
Die vorläufige Einschätzung der CCI lässt darauf schließen, dass die Fusion, die dem fusionierten Unternehmen eine beträchtliche Kontrolle über die Übertragungsrechte für Cricket verleihen würde, den Wettbewerb in diesem Sektor behindern könnte.
Angesichts der zentralen Rolle des Cricketsports in der indischen Medienlandschaft hat der Deal eine breite Debatte über sein Potenzial zur Umgestaltung der Branche ausgelöst.
Reliance-Disney-Deal: 40 % des Werbemarktes?
Copy link to sectionIm Falle einer Genehmigung würde die Fusion die beherrschende Stellung von Reliance auf dem indischen Medienmarkt, insbesondere bei der Übertragung von Cricket-Spielen, weiter festigen.
Mit der Kontrolle über lukrative Rechte an großen Cricket-Events, einschließlich der Indian Premier League (IPL), könnte das fusionierte Unternehmen die Werbedynamik erheblich beeinflussen.
Nach Schätzungen von Jefferies könnte das neue Unternehmen sowohl im Fernseh- als auch im Streaming-Segment bis zu 40 Prozent des Werbemarktes beherrschen.
Eine solche Marktmacht könnte zu höheren Anzeigenpreisen führen, die Konkurrenz unter Druck setzen und die Optionen der Werbetreibenden einschränken.
Die CCI hat wegen dieser potenziellen Marktbeherrschung Alarm geschlagen und Berichten zufolge beide Unternehmen um eine Erklärung gebeten, warum keine umfassende Untersuchung eingeleitet werden sollte.
Besonders besorgt ist die Kartellbehörde über die Übertragungs- und Streamingrechte für wichtige Cricket-Ereignisse, die in den Jahren 2027 und 2028 auslaufen, was einen möglichen Verkauf dieser Rechte zur Ausräumung wettbewerbsrechtlicher Bedenken erschwert.
Als Reaktion darauf signalisierten Reliance und Disney ihre Bereitschaft, sich von einer kleinen Zahl von Fernsehsendern zu trennen, um einige der Bedenken der CCI auszuräumen.
Allerdings waren sie nicht bereit, Zugeständnisse hinsichtlich der Cricket-Rechte zu machen, einem zentralen Aktivposten des Deals.
CCI prüft Medienfusionen
Copy link to sectionDies ist nicht das erste Mal, dass eine Fusion im indischen Mediensektor unter die Lupe der CCI gerät.
Im Jahr 2022 erhielt eine geplante 10-Milliarden-Dollar-Fusion zwischen Zee Entertainment und Sony eine Abmahnung von der CCI.
Zwar gelang es den Unternehmen, sich durch den Verkauf dreier Fernsehsender die Genehmigung zu sichern, doch die Fusion scheiterte letztlich.
Der aktuellen Fusion von Reliance und Disney könnte ein ähnliches Schicksal drohen, wenn es den Unternehmen nicht gelingt, die Bedenken der CCI ausreichend auszuräumen.
Angesichts der anfänglichen Haltung der CCI dürfte es im Genehmigungsverfahren für die Fusion zu Verzögerungen kommen.
Die Kartellbehörde hat Reliance und Disney eine Frist von 30 Tagen eingeräumt, um auf ihre Mitteilung zu reagieren und ihren Standpunkt darzulegen und weitere Zugeständnisse anzubieten.
Das Ergebnis dieses Prozesses könnte einen wichtigen Präzedenzfall für künftige Fusionen in der sich rasch entwickelnden indischen Medienlandschaft schaffen.
Höhere Kosten für Werbetreibende
Copy link to sectionDas Eingreifen der CCI unterstreicht die dringende Notwendigkeit, im indischen Mediensektor ein wettbewerbsfähiges Umfeld aufrechtzuerhalten, insbesondere auf dem äußerst lukrativen Markt für Cricket-Übertragungen.
Sollte die Fusion von Reliance und Disney ohne wesentliche Zugeständnisse genehmigt werden, könnte dies zu höheren Kosten für die Werbetreibenden und zu einem Rückgang des Wettbewerbs auf dem Markt führen.
Dieses Szenario könnte weitreichende Folgen für andere Medienunternehmen haben, darunter auch für globale Riesen wie Netflix und Amazon, die ebenfalls um einen Anteil an Indiens wachsendem digitalen Publikum konkurrieren.
Während Reliance und Disney sich darauf vorbereiten, auf die Bedenken der CCI zu reagieren, wird die gesamte Medienbranche die Entwicklung aufmerksam beobachten.
Der Ausgang dieses Falls könnte die Strategien anderer Medienkonzerne beeinflussen, die Fusionen oder Übernahmen in der Region in Erwägung ziehen.
Dies könnte die Regulierungsbehörden auch dazu veranlassen, bei der Prüfung von Geschäften, die zu einer übermäßigen Marktkonzentration führen könnten, eine proaktivere Haltung einzunehmen, insbesondere in so einflussreichen Sektoren wie der Sportübertragung.
Die Fusion von Reliance und Disney stellt einen Wendepunkt für die indische Medienbranche dar und hat das Potenzial, das Wettbewerbsumfeld neu zu gestalten.
Während die Unternehmen sich in diesem komplexen Regulierungsumfeld zurechtfinden, steht die Zukunft des Medienwettbewerbs in Indien auf dem Spiel.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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