CFOs prognostizieren für die nächsten 6 Monate eine überdurchschnittliche Performance der Technologieaktien

Technologieaktien haben sich in diesem Jahr außergewöhnlich gut entwickelt und diese Outperformance wird voraussichtlich noch weitere sechs Monate anhalten. Dies ist die Ansicht von fast der Hälfte der CFOs, die an einer kürzlich durchgeführten CNBC-Umfrage teilnahmen.

Dennoch gaben nur 3,0 % der Finanzvorstände an, dass ihre Unternehmen in neue KI-Funktionen investieren, obwohl Statista prognostiziert, dass der Markt für künstliche Intelligenz in den nächsten zehn Jahren ein Volumen von 1,0 Billionen US-Dollar erreichen wird.

Diese Spitzenmanager nannten die Verbrauchernachfrage, die Regulierung und die Geldpolitik als mögliche Risiken für ihre Unternehmen, blieben jedoch optimistisch hinsichtlich des Aktienmarktes und erwarteten einen weiteren Anstieg des Dow Jones Industrial Average, der zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Pressemitteilung bereits ein Rekordhoch erreicht hat.

Investitionsausgaben bleiben trotz Zinssenkungen unverändert

Die US-Notenbank senkte ihren Leitzins in diesem Monat um 50 Basispunkte und signalisierte weitere Zinssenkungen um 50 Basispunkte bis Ende 2024.

Typischerweise führen Zinssenkungen zu höheren Investitionsausgaben, da sie es für Unternehmen billiger machen, Geld für Wachstum und Expansion zu leihen.

Dennoch prognostizierten nur 7,0 % der Teilnehmer der CFO Council-Umfrage von CNBC im dritten Quartal höhere Investitionsausgaben für die Zukunft.

Auf die Frage, wie ihre Unternehmen ihr Kapital ausgeben werden, antworteten mehr als 25 %, dass der Bau neuer Fabriken oberste Priorität haben werde, während Technologieinvestitionen, die „nicht“ mit KI in Zusammenhang stehen, die zweithäufigste Antwort waren.

Beachten Sie, dass ganze 66 % der teilnehmenden Finanzentscheider davon ausgehen, dass die Rendite auf die 10-jährige Laufzeit in den nächsten sechs Monaten zwischen 3,0 % und 4,5 % liegen wird.

Finanzvorstände prognostizieren, dass Kamala Harris Donald Trump in den Schatten stellen wird

Der CNBC-Umfrage zufolge erwarten über 50 Prozent der Finanzchefs, dass Donald Trumps Politik die Inflation wirksamer bekämpfen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln werde.

Dennoch ist mehr als die Hälfte von ihnen davon überzeugt, dass Kamala Harris aus den für November 2024 angesetzten US-Präsidentschaftswahlen siegreich hervorgehen wird.

Eine ebenfalls am Donnerstag von UBS durchgeführte Umfrage ergab, dass weit über 50 Prozent der vermögenden Anleger in den USA beabsichtigen, für Harris zu stimmen.

Diese millionenschweren Investoren bezeichneten die Wirtschaft als das derzeit wichtigste Thema und ähnlich wie die Finanzvorstände wählten mehr als die Hälfte von ihnen Donald Trump, weil dieser „für die wirtschaftliche Lage besser gerüstet“ sei.

Aber Joel Naroff, Präsident von Naroff Economics, ist völlig anderer Meinung.

Als Antwort auf eine andere CNBC-Umfrage schrieb er:

Vorausgesetzt, Trump beabsichtigt, seine Vorschläge in die Tat umzusetzen, würden umfassende Zölle und Massenabschiebungen die Inflation ansteigen lassen und die Wirtschaft so weit abbremsen, dass es wahrscheinlich zu einer Rezession käme.