
Brasiliens Haushalt 2025: Regierung strebt trotz Hürden im Parlament einen Primärüberschuss von 2,66 Milliarden Dollar an.
- Der Haushalt 2025 zielt auf einen Primärüberschuss von 15 Milliarden Reais (2,66 Milliarden US-Dollar) ab, der höher ist als die ursprünglich geplanten 3,7 Milliarden Reais.
- Der Haushalt zielt darauf ab, die Ausgaben für die soziale Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig das Sozialprogramm Bolsa Familia anzupassen.
- Legislative Herausforderungen offenbaren Spannungen zwischen der Regierung von Präsident Lula und dem Kongress.
Die brasilianische Regierung verfolgt mit ihrem Haushaltsentwurf für 2025, der einen Rekordüberschuss im Primärhaushalt vorsieht, einen eigenständigen Ansatz zur Haushaltskonsolidierung.
Der von Senator Angelo Coronel eingebrachte Vorschlag zielt auf einen Primärüberschuss von 15 Milliarden Reais (2,66 Milliarden US-Dollar) ab, der deutlich höher ist als der zuvor von der Regierung an den Kongress übermittelte Entwurf von 3,7 Milliarden Reais.
Laut Reuters zielt diese Revision darauf ab, sich an optimistischeren Umsatzprognosen zu orientieren und stellt einen Lackmustest für die Regierung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva dar, da die wirtschaftliche Flaute anhält.
Brasilianischer Haushalt 2025: Steigende Einnahmeprognosen
Copy link to sectionDie Aufwärtskorrektur des Haushalts basiert auf verbesserten Einnahmenschätzungen.
Senator Coronels Vorschlag verdeutlicht, dass die Regierung ein stabileres wirtschaftliches Umfeld erwartet, was die Erwartungen an die Steuereinnahmen und andere Einnahmequellen erhöht hat.
Durch die Anpassung dieser Erwartungen zielt die Regierung darauf ab, einen robusteren fiskalischen Rahmen zu präsentieren, der mit den langfristigen wirtschaftlichen Ambitionen von Präsident Lula übereinstimmt.
Der Plan ist besonders bemerkenswert, weil er Optimismus hinsichtlich des brasilianischen Wirtschaftserholungspfads impliziert.
Da die Regierung aktiv das Wirtschaftswachstum ankurbeln will, sind höhere Einkommensschätzungen entscheidend für die Erreichung der Haushaltsstabilität, ohne sich zu sehr auf Schuldenfinanzierung zu verlassen.
Brasilianischer Haushalt: Fiskalische Vorsicht
Copy link to sectionIm Rahmen des 2023 festgelegten Haushaltsrahmens leitete Präsident Lula eine neue Fiskalpolitik ein, bei der das Ausgabenwachstum auf 2,5 % über der Inflation begrenzt ist.
Das diesjährige Ziel ist ein Primärdefizit von null mit einer Marge von 0,25 % des BIP, was bedeutet, dass die Regierung ein Defizit von 30,9 Milliarden Reais verzeichnen kann und dennoch die Vorschriften einhält.
Es ermöglicht der Regierung, Ausgaben zuzuweisen, die ansonsten ihre allgemeinen Haushaltsziele gefährden könnten.
Senator Coronels Haushaltsänderungen beinhalteten höhere Mittel für Sozialleistungen, als Reaktion auf die steigende öffentliche Nachfrage nach mehr sozialer Unterstützung.
Um diese Verbesserungen auszugleichen, wurden jedoch Änderungen am Bolsa Familia-Programm vorgenommen, das einkommensschwache Familien finanziell unterstützt.
Diese Doppelstrategie zielt darauf ab, eine ausgeglichene Haushaltslage zu erhalten und gleichzeitig dringende soziale Probleme anzugehen.
Im Einklang mit diesen Anpassungen kündigte Präsident Luiz Inácio Lula da Silva Anfang dieser Woche einen wegweisenden Gesetzentwurf an, der die finanzielle Belastung der brasilianischen Arbeitnehmer verringern soll.
Die neue Gesetzgebung zielt darauf ab, die Einkommensteuerfreigrenze für Angestellte mit einem monatlichen Einkommen von bis zu 5.000 R$ anzuheben.
Dieses Projekt steht im Einklang mit Lulas Wahlversprechen und stellt laut der Nationalen Vereinigung der Bundessteuerprüfer (Unafisco) einen legislativen Versuch dar, fast 30 Millionen Brasilianern zu helfen.
Herausforderungen bei der Zustimmung des Gesetzgebers
Copy link to sectionObwohl das Haushaltsgesetzgebungsverfahren erheblich modifiziert wurde, verdeutlicht der langwierige Prozess ein größeres Problem mit den Verhandlungstaktiken der Lula-Regierung im Kongress.
In Brasilien werden die Haushaltsgesetze zum Jahresende oft bis zum Ende des Vorjahres verabschiedet. Die diesjährige erhebliche Verzögerung verdeutlicht jedoch die Schwierigkeit der Verhandlungen in den parlamentarischen Debatten.
Kritiker behaupten, diese Verzögerung zeige den anhaltenden Konflikt zwischen Lulas Regierung und einem Kongress, der sich mitunter kämpferisch und feindselig gegenüber einigen Ideen der Regierung verhalte.
Da Brasiliens politisches Umfeld weiterhin gespalten ist, wird die Verabschiedung des Haushaltsgesetzes in erster Linie von der Fähigkeit der Regierung abhängen, mit verschiedenen Kongressfraktionen zu verhandeln und deren Unterstützung zu gewinnen.
Die brasilianische Regierung gab am Mittwoch bekannt, ihre Wirtschaftswachstumsprognose von 2,3 % für das Jahr beizubehalten.
Die Inflationsprognose wurde unterdessen leicht auf 4,9 % für dieses Jahr angehoben, gegenüber den im Februar geschätzten 4,8 %.
Der Haushaltsplan wird derzeit im gemeinsamen Haushaltsausschuss beraten und am Donnerstag vom gesamten Kongress zur Abstimmung gebracht. Dies wird entscheidend für den langfristigen strategischen Erfolg der Lula-Regierung sein.
Ein deutlicher Überschuss würde das fiskalische Vertrauen stärken und es der Regierung ermöglichen, in soziale und Infrastrukturprojekte zum Wohle der brasilianischen Bürger zu investieren.
Darüber hinaus könnte dieser überarbeitete Finanzplan das Vertrauen der Anleger in die brasilianische Wirtschaft stärken und sowohl ausländische als auch inländische Investitionen im Land ankurbeln.
Insgesamt stellt Brasiliens aktualisierter Haushaltsplan einen wichtigen Schritt in Präsident Lulas Fiskalstrategie dar, die darauf abzielt, die finanzielle Stabilität zu verbessern und gleichzeitig dringende soziale Bedürfnisse zu befriedigen.
Während die Debatten im Kongress andauern, werden die Auswirkungen dieses Haushalts die brasilianische Wirtschaft durchdringen und die Entwicklung des Landes in den kommenden Jahren bestimmen.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.