
Von Steuersenkungen bis Grenzkontrollen: Die wichtigsten Erkenntnisse aus Donald Trumps 90-minütiger Rede beim RNC
- Trump verspricht drastische Steuersenkungen, neue Handelskriege und ein hartes Vorgehen gegen die Einwanderung.
- Der verhaltene Auftritt des ehemaligen Präsidenten folgte auf einen kürzlich erfolgten Attentat.
- Trump liegt in fast allen nationalen und Swing-State-Meinungsumfragen vor Biden.
Donald Trumps 90-minütige Rede auf dem Republican National Convention (RNC) am Donnerstag in Milwaukee war eine vielschichtige Ansprache, die von Wirtschaftsnationalismus bis hin zu persönlichen Überlegungen zu einem jüngsten Attentat reichte.
Die Rede, die er vor vollbesetzter Arena hielt, war für Trump ein entscheidender Moment in seinem Bestreben, ins Weiße Haus zurückzukehren.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Ansprache:
Wirtschaftspolitik: Steuersenkungen und Handelskriege
Copy link to sectionDonald Trump nutzte die Plattform des RNC, um seine Wirtschaftspolitik hervorzuheben, und versprach, im Falle einer weiteren Amtszeit die Steuern zu senken und die Handelskriege wiederaufzunehmen.
Er kritisierte den Umgang der gegenwärtigen Regierung mit der Wirtschaft und insbesondere deren Fokus auf die Inflation.
Andere Länder haben uns schon lange ausgenutzt und oft als unsere Verbündeten betrachtet. Wir verlieren Arbeitsplätze und Einnahmen, sie gewinnen alles und ruinieren unsere Unternehmen. Ich habe das vor vier Jahren gestoppt und ich werde es erneut stoppen.
Er versprach, die US-Automobilindustrie durch „Steuern, Zölle und Anreize“ zu stärken und den Bau von Autofabriken in Ländern wie Mexiko und China zu verhindern.
Trumps Versprechen, Handelskonflikte wieder aufleben zu lassen, spiegelt sein anhaltendes Bekenntnis zur „America First“-Agenda wider, die darauf abzielt, heimische Industrien durch protektionistische Maßnahmen zu schützen. Diese Haltung könnte jedoch, ähnlich wie seine vorherige Amtszeit, Märkte und Unternehmen weltweit verunsichern.
Einwanderung und Grenzkontrolle
Copy link to sectionEin erheblicher Teil von Trumps Rede war der Einwanderung und der Grenzkontrolle gewidmet.
Er kündigte die „größte Abschiebeaktion in der Geschichte unseres Landes“ an und warf den lateinamerikanischen Ländern vor, gewalttätige Kriminelle in die USA zu schicken.
„Die Verbrecher der Welt kommen hierher, in eine Stadt in Ihrer Nähe – und sie werden von ihren Regierungen geschickt, weil ihre Regierungen schlauer sind als unsere“, sagte Trump.
Heute Abend, Amerika, schwöre ich: Ich werde diese Mörder und Kriminellen nicht in unser Land lassen. Ich werde für die Sicherheit unserer Söhne und Töchter sorgen.
Trumps Rhetorik zur Einwanderung ist ein Eckpfeiler seiner politischen Identität und seine Versprechen, hart gegen illegale Einwanderung vorzugehen und die US-mexikanische Grenze zu sichern, fanden bei seinen engsten Anhängern auf dem Parteitag Anklang.
Trumps persönliche Reflexionen und nationale Heilung
Copy link to sectionIm Gegensatz zu seinem sonst so kämpferischen Stil begann Trump seine Rede mit der Schilderung der Einzelheiten eines jüngsten Attentats.
Er beschrieb, wie eine Kugel seinen Kopf nur knapp verfehlte und sein Ohr streifte, als er bei einer Kundgebung in Pennsylvania eine Tabelle mit Einwanderungszahlen vorstellte.
„Durch die Gnade des allmächtigen Gottes bin ich heute hier“, sagte Trump und lobte die Agenten des Secret Service, die ihn geschützt hatten.
Diese persönliche Anekdote verlieh Teilen seiner Rede einen düsteren Ton und bot ihm die Gelegenheit, für eine nationale Heilung und ein Ende von „Zwietracht und Spaltung“ zu plädieren.
Trump berief sich mehrfach auf Gott und sprach über Treffen mit dem verstorbenen Evangelisten Billy Graham, womit er seiner treuen evangelikalen Anhängerschaft zuwinkte. Er erwähnte jedoch nicht das Thema Abtreibung, das bei den Republikanern in den letzten Wahlen zu einem Streitthema geworden ist.
Außenpolitik und nationale Sicherheit
Copy link to sectionIn der Außenpolitik verglich Trump seinen Ansatz mit dem der gegenwärtigen Regierung und behauptete, seine Politik habe den Frieden bewahrt, im Gegensatz zu den Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine, die seit seinem Ausscheiden aus dem Amt aufgeflammt seien.
Er würdigte den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán als „harten Führer“ und erwähnte den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un mit den Worten: „Ich glaube, er vermisst mich.“
Trump kritisierte auch Bidens Außenpolitik und versprach, eine Version des israelischen Raketenabwehrsystems Iron Dome zu schaffen. Er versprach, „Frieden, Stabilität und Harmonie auf der ganzen Welt“ wiederherzustellen, gab jedoch nur wenige Einzelheiten darüber bekannt, wie er diese Ziele erreichen will.
Politischer Kontext und Implikationen
Copy link to sectionTrumps Rede fällt in einen entscheidenden Moment der amerikanischen Politik. Weniger als vier Monate vor den Wahlen im November liegt Trump in fast allen nationalen und Swing-State-Umfragen vor Biden.
Dies macht ihn trotz seiner jüngsten Verurteilungen zum klaren Favoriten für die Rückkehr ins Weiße Haus.
Biden, der am Mittwoch positiv auf Covid-19 getestet wurde, sieht sich einer beispiellosen Revolte von Mitgliedern seiner eigenen Partei gegenüber, die ihn drängen, seine Kandidatur zur Wiederwahl aufzugeben.
Die Rede war zugleich der Höhepunkt eines viertägigen Parteitages der Republikaner, der von den Folgen des Attentats vom 13. Juli dominiert wurde.
„Kämpfen, kämpfen, kämpfen“ ist der Schlachtruf von Trump und seinen Verbündeten. Sie wiederholten seine Worte, als er nach dem Anschlag in Butler, Pennsylvania, von der Bühne geführt wurde.
Während Trump seine Position als republikanischer Spitzenkandidat festigen will, dürften seine Versprechen von Steuersenkungen, Handelskriegen und einer strikten Einwanderungspolitik bei seiner Wählerbasis Anklang finden.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es ihm gelingt, das Land zu vereinen und seine Versprechen einzulösen.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.