
US-Arbeitsmarkt wächst im August um 142.000, verfehlt Prognosen, Arbeitslosigkeit sinkt auf 4,2%
- Wage growth exceeded expectations, with average hourly earnings up 0.4% month-on-month.
- The BLS revised down job figures for June and July by a combined 86,000.
- Construction and healthcare led job gains, while manufacturing lost 24,000 jobs.
Auf dem US-Arbeitsmarkt war im August ein langsameres Beschäftigungswachstum zu verzeichnen, es wurden etwas weniger Stellen geschaffen als erwartet.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg um 142.000, also weniger als die von Dow Jones prognostizierten 161.000. Darin spiegelt sich eine Abkühlung der Nachfrage nach Arbeitskräften wider.
Diese Abschwächung könnte die Federal Reserve dazu veranlassen, im weiteren Verlauf dieses Monats eine Senkung der Zinssätze in Erwägung zu ziehen.
Die Arbeitslosenquote sank erwartungsgemäß auf 4,2 %, während die Erwerbsquote stabil bei 62,7 % blieb.

Quelle: CNBC
Die Zahlen für August lagen über den revidierten 89.000 im Juli, jedoch unter der Konsensprognose von 161.000.
Die am Freitag veröffentlichten Daten des Bureau of Labor Statistics (BLS) unterstreichen die anhaltende Verlangsamung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Diese Verlangsamung könnte die kommenden geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank beeinflussen.
Während die Arbeitslosenquote leicht auf 4,2 % zurückging, wuchs die Zahl der Erwerbstätigen um 120.000, sodass die Erwerbsquote bei 62,7 % stabil blieb.
Trotzdem stieg die Unterbeschäftigungsquote, die auch entmutigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmer mit wirtschaftlich bedingten Teilzeitjobs einschließt, auf 7,9 Prozent.
Dies ist der höchste Stand seit Oktober 2021 und deutet auf potenzielle versteckte Spannungen auf dem Arbeitsmarkt hin.

Quelle: CNBC
Das Bureau of Labor Statistics hat die Zahlen zum Beschäftigungswachstum der vorangegangenen zwei Monate nach unten korrigiert.
Die Zahlen für Juli wurden um 25.000 reduziert, sodass die Gesamtzahl 89.000 beträgt. Im Juni war eine noch deutlichere Korrektur von 61.000 auf 118.000 zu verzeichnen.
Diese Anpassungen lassen darauf schließen, dass sich die Entwicklung am Arbeitsmarkt schwächer entwickelt hat als zunächst angenommen, was die Sorgen um die Stärke der US-Wirtschaft verstärkt.
US-Bauwirtschaft führt, verarbeitendes Gewerbe hinkt hinterher
Copy link to sectionMehrere Sektoren zeigten im August eine unterschiedliche Entwicklung.
Spitzenreiter war die Bauwirtschaft, die 34.000 neue Arbeitsplätze schuf und damit trotz allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten Widerstandsfähigkeit zeigte.
Auch der Gesundheitssektor verzeichnete eine gute Entwicklung und schuf 31.000 neue Arbeitsplätze, während die Sozialhilfe um 13.000 Stellen zunahm.
Der Fertigungssektor musste einen Rückschlag hinnehmen und verlor im Laufe des Monats 24.000 Arbeitsplätze.
Die gemischte Entwicklung der Sektoren deutet darauf hin, dass einige Bereiche weiterhin stark sind, andere jedoch unter dem wirtschaftlichen Gegenwind leiden.
Lohnwachstum übertrifft Erwartungen
Copy link to sectionDie Löhne stiegen im August stärker als erwartet.
Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im Monatsvergleich um 0,4 Prozent und im Jahresvergleich um 3,8 Prozent und übertraf damit die Prognosen von 0,3 Prozent bzw. 3,7 Prozent.
Dieses kräftige Lohnwachstum könnte der Federal Reserve die Aufgabe der Inflationsbekämpfung erschweren, selbst wenn sie Zinssenkungen zur Stimulierung der Wirtschaftstätigkeit in Erwägung zieht.
Der leichte Anstieg der wöchentlichen Arbeitszeit auf 34,3 Stunden unterstreicht den potenziellen Inflationsdruck zusätzlich.
Aktien und Staatsanleihenrenditen bleiben stabil
Copy link to sectionDie unmittelbare Marktreaktion auf den Beschäftigungsbericht für August war relativ verhalten.
Die Aktien-Futures blieben negativ und die Renditen der US-Staatsanleihen sanken ebenfalls.
Das Ausbleiben einer nennenswerten Marktreaktion könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Anleger die Möglichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank bereits einpreisen.
Da der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt und das Lohnwachstum weiterhin stark ist, steht die Zentralbank bei ihrer bevorstehenden geldpolitischen Sitzung vor einem komplexen Balanceakt.
Entscheidung der Fed hängt von Konjunkturdaten ab
Copy link to sectionDer Beschäftigungsbericht für August zeigt ein gemischtes Bild des US-Arbeitsmarktes.
Zwar verlangsamt sich das Beschäftigungswachstum, doch die Lohnerhöhungen und die stabile Arbeitslosenquote deuten auf eine Widerstandsfähigkeit hin.
Diese widersprüchlichen Signale erschweren die politischen Entscheidungen der US-Notenbank, die in Richtung einer Zinssenkung zur Stützung des Wirtschaftswachstums tendieren könnte.
Ein stärker als erwartetes Lohnwachstum könnte zu einem vorsichtigeren Vorgehen führen.
Während die Märkte auf den nächsten Schritt der Fed warten, werden die Konjunkturindikatoren in den kommenden Wochen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Geldpolitik spielen.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.