
LATAM-Krypto: Betrugsrisiken in Mexiko steigen, während Argentinien auf Lithium-Token setzt
- Laut dem Sumsub-Bericht 2024 erreicht die Betrugsrate bei Kryptowährungen in Mexiko 1,6 %.
- Atómico 3 SA kündigt die Tokenisierung von Lithium in San Juan, Argentinien, an und verbessert damit die Transparenz im Bergbau.
- Boliviens staatliches Energieunternehmen YPFB wird Kryptowährungstransaktionen ermöglichen, um Probleme bei der Kraftstoffversorgung zu lösen.
Die Kryptowährungslandschaft in Lateinamerika wächst weiter.
Die Highlights dieser Woche stammen aus Mexiko, wo Sumub (eine Sicherheitsplattform für digitale Vermögenswerte) einen Bericht veröffentlicht hat, der Fälle von Betrug mit digitalen Vermögenswerten und deren Auswirkungen auf die Nutzer detailliert beschreibt.
Der „2024 Identity Fraud Report“ von Sumsub meldete eine Bitcoin-Betrugsrate von 1,6 % in Mexiko.
Diese Plattform für die Sicherheit digitaler Vermögenswerte bietet eine umfassende Aufschlüsselung von Daten zu Trends und Prävention von Identitätsbetrug und betont die zunehmende Komplexität von Betrugsschemata, da diese auf dem Markt immer häufiger auftreten.
Laut Cointelegraph verdeutlicht die Umfrage eine besorgniserregende Realität für Nutzer, da die Zahl der Bitcoin-Investoren wächst.
In einem Interview mit dem lokalen Medienunternehmen Milenio erklärte Daniel Mazzuccheli, Expansionsleiter von Sumsub, dass es in Mexiko bereits über 3 Millionen Nutzer digitaler Vermögenswerte gibt – eine Zahl, die schnell wächst.
Mit dieser Expansion steigt das Risiko, da kriminelle Organisationen ihre Taktiken immer weiter verfeinern.
Mazzuccheli fügte hinzu: „Mit der Zahl der Nutzer wächst auch die Raffinesse der Betrüger.“
Mit dem technologischen Fortschritt entstehen neue Möglichkeiten für Betrug, insbesondere in Mexiko, wo über 3 Millionen Menschen Kryptowährungen besitzen.
Laut der Studie ist Identitätsbetrug weltweit die häufigste Betrugsart mit einem Anstieg von 137 %.
Sumsub erklärte, dass die aktuelle Technologie die Durchführung betrügerischer Handlungen vereinfacht habe, indem sie den Bedarf an Spezialwissen oder technischer Expertise reduziert habe.
Dieser Fortschritt hat Betrug günstiger gemacht, und zahlreiche „Fraud-as-a-Service“-Unternehmen stellen unerfahrenen Betrügern Tools und Methoden zur Verfügung, wodurch betrügerische Handlungen zugänglicher und allgegenwärtiger denn je geworden sind.
Argentiniens Initiative zur Tokenisierung von Lithium
Copy link to sectionIn Argentinien hat das Bergbauunternehmen Atómico 3 SA ein ehrgeiziges Projekt zur Tokenisierung von Lithiumreserven in den Salares de Mogna gestartet.
Laut einer Erklärung des Gründers Pablo Rutigliano wird der Tokenisierungsprozess für mehr Transparenz im Bergbaubetrieb in der Provinz San Juan sorgen.
Seit Jahrzehnten spielt San Juan eine bedeutende Rolle im Metallabbau im ganzen Land, und der Vorstoß in den Lithiumbergbau trägt zur weiteren Diversifizierung seines Naturressourcenportfolios bei.
Durch die innovative Anwendung der Blockchain-Technologie hofft Rutigliano, dass tokenisierte Vermögenswerte eine beispiellose Transparenz in Argentiniens Lithiumindustrie von der Gewinnung bis zum Vertrieb ermöglichen werden.
Mit verbesserter globaler Sichtbarkeit wollen argentinische Lithiumproduzenten ihre Position als Zulieferer für die neue grüne Wirtschaft stärken.
Atómico 3 hat seine Dominanz in der Region schnell ausgebaut und vorläufige Vereinbarungen zur Bewirtschaftung von über 50.000 Hektar in den nächsten fünf Jahren unterzeichnet.
Die erste Phase wird einen beträchtlichen Teil der 10.000 Hektar umfassenden Fläche untersuchen, während die geologische Analyse unermüdlich fortgesetzt wird.
Etwa 100 Kilometer von der Provinzhauptstadt entfernt im trockenen Departamento Angaco gelegen, machen das ausgedörrte Klima und die geringen jährlichen Niederschläge des abgelegenen Salar de Mogna ihn zu einem idealen Standort für die Lithiumgewinnung und verschaffen Argentinien eine strategische Position.
Durch die Tokenisierung hat Lithium die Chance, die Art und Weise, wie das Land seine natürlichen Ressourcen nutzt, neu zu erfinden, es an die Spitze der Branche zu katapultieren und den Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu fördern, die auf sauberer Energie basiert.
Boliviens YPFB setzt Kryptowährung für Energieimporte ein.
Copy link to sectionBolivien steht vor einem ernsthaften wirtschaftlichen Problem, da das Land einen akuten Mangel an Dollar und Benzin aufweist, was die staatliche Energieagentur YPFB zwingt, Kryptowährungen für Energieimporte zu verwenden.
Laut Reuters bestätigte ein YPFB-Beamter, dass die Entscheidung aufgrund des jahrelangen Rückgangs der Erdgasexporte und des daraus resultierenden Einbruchs der bolivianischen Devisenreserven getroffen wurde.
Das Land kämpft mit einem steigenden Benzinpreisproblem, wie die regelmäßigen langen Schlangen an Tankstellen und die wachsende öffentliche Unzufriedenheit, die sich in Kundgebungen äußert, belegen.
Das Land, das zuvor für seinen Erdgasreichtum bekannt war, hat seitdem einen Abwärtstrend erlebt.
Mit dem Rückgang der inländischen Produktion hat sich das Land von einem Nettoenergieexporteur zu einem Nettoenergieimporteur gewandelt.
Der Rückgang ist auf einen Mangel an geopolitischen Versorgungsquellen, Unterinvestitionen in die Exploration und das Ausbleiben großer neuer Gasfunde zurückzuführen.
Die schwindenden Reserven haben Alarmglocken wegen eines langfristigen Energiemangels ausgelöst, der angesichts der wachsenden Not durch knappe Brennstoffversorgung und eines noch schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds zu weiteren Unruhen führen könnte.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen hat die Regierung den Verbrauch digitaler Vermögenswerte als Teil eines umfassenderen Mechanismus zur Stabilisierung der Energieimporte genehmigt.
YPFB, Boliviens staatlicher Energieversorger, plant, Kryptowährungen zur Aufstockung der schwindenden Dollarreserven des Landes einzusetzen.
Der Sprecher von YPFB fügte hinzu: „Von nun an werden diese (Kryptowährungs-)Transaktionen durchgeführt“, und betonte, dass alternative Finanzierungsmethoden gefunden werden müssen, da ein Mangel an Hartwährung besteht.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.