
First Solar-Aktie stürzt um 60 % ab: Ist der Tiefpunkt erreicht?
- First Solar hat unter der Trump-Regierung Schwierigkeiten, sich zu erholen.
- Es wird allgemein erwartet, dass Trump Teile von Bidens IRA, die FSLR zugutekamen, aufheben wird.
- Corinne Blanchard von der Deutschen Bank erklärt, warum sie optimistisch in Bezug auf die First Solar-Aktie ist.
First Solar (NASDAQ: FSLR) ist in weniger als einem Jahr um fast 60 % eingebrochen, wobei ein Großteil davon mit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus zusammenhängt.
Investoren befürchten, dass Präsident Donald Trump die Finanzierung von Initiativen für saubere Energie im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) der vorherigen Regierung aussetzen wird.
Diese Initiativen haben in den letzten Jahren einen großen Nutzen für Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien, darunter FSLR, gebracht.
Dennoch empfiehlt die Deutsche-Bank-Analystin Corinne Blanchard den Kauf von First Solar, unter anderem weil ein Großteil der schlechten Nachrichten bereits in den aktuellen Kursen der Solaraktie eingepreist ist.
Warum ist die Deutsche Bank positiv gegenüber First Solar-Aktien eingestellt?
Copy link to sectionBlanchard bleibt optimistisch bezüglich der First Solar-Aktie, die in den letzten neun Monaten stark unter Druck geraten ist, da sie erwartet, dass die „45-fache Steuergutschrift für FSLR“ unter Trump 2.0 bestehen bleiben wird.
Darüber hinaus entwickelt sich Solarenergie zu einer praktikablen Option für die Stromversorgung neuer Wohnsiedlungen in den USA, insbesondere da die Kosten in den letzten Monaten deutlich gesunken sind.
Ein schrittweiser Übergang zu erneuerbaren Energien könnte FSLR-Aktien am meisten zugutekommen, da das Unternehmen zu den wenigen großen, im Versorgungsmaßstab tätigen Solarunternehmen in den Vereinigten Staaten gehört.
Die Kaufempfehlung der Deutschen Bank für First Solar beinhaltet ein Kursziel von 265 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von deutlich über 100 % gegenüber dem aktuellen Niveau bedeutet.
FSLR-Aktien könnten von Trumps Zöllen profitieren.
Copy link to sectionFirst Solar bleibt auch deshalb spannend, weil das Unternehmen von Trumps neuen Handelspolitiken im Jahr 2025 profitieren könnte.
Das liegt daran, dass ein erheblicher Teil der Solarindustrie in China angesiedelt ist.
Es wird jedoch allgemein erwartet, dass höhere Zölle chinesische Produkte weniger attraktiv machen, was inländischen Herstellern wie FSLR helfen könnte, ihren Marktanteil in Zukunft zu steigern.
Dies könnte zu einem stärkeren Umsatzwachstum führen und Investoren möglicherweise eher bereit machen, einen höheren Multiplikator für First Solar-Aktien zu zahlen.
Trotz eines massiven Kursverfalls des Solarpanelherstellers bleibt die Aktie für Einkommensinvestoren jedoch unattraktiv, da sie zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Textes keine Dividende ausschüttet.
First Solar wächst weiterhin in beachtlichem Tempo.
Copy link to sectionTrotz der Herausforderungen meldete das an der Nasdaq notierte Unternehmen im Februar solide Ergebnisse für sein viertes Quartal des Geschäftsjahres, was die positive Einschätzung der Deutschen Bank zu FSLR untermauerte.
First Solar steigerte seinen Gewinn im vierten Quartal um mehr als 12 % auf 3,65 US-Dollar pro Aktie. Mit 1,51 Milliarden US-Dollar wuchs der Nettoumsatz ebenfalls stärker als erwartet um 30,7 %.
Damals sagte Mark Widmar, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, den Investoren:
Im Jahr 2024 haben wir die Grundlagen für unsere langfristige Strategie weiter ausgebaut. Wir haben die Produktionskapazität erweitert, die Infrastruktur geschaffen und ein historisches Volumen an Modulen ausgeliefert.
Im Februar prognostizierte das Solarunternehmen einen Umsatz von 5,3 bis 5,8 Milliarden Dollar für das gesamte Jahr, was angesichts des Mittelwerts der Prognose, der deutlich über den von Experten erwarteten 5,46 Milliarden Dollar lag, positiv aufgenommen wurde.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.