Neues britisches Krypto-Gateway-Regime kommt 2026: Das wissen wir bisher

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Written on Mar 28, 2025
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  • Nur 14 % der Krypto-Unternehmen wurden im Rahmen des aktuellen AML-Systems zugelassen.
  • Die FCA wird Anfang 2025 zu den Entwürfen der Stablecoin-Regeln konsultieren.
  • Britische Regeln werden an die globalen Krypto-Standards der EU und der IOSCO angeglichen.

Der britische Kryptosektor bereitet sich auf umfassende Veränderungen vor, da die Financial Conduct Authority (FCA) plant, ihr derzeitiges Registrierungssystem zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) bis 2026 durch ein neues Zulassungsverfahren zu ersetzen.

Das bevorstehende „Gateway-Regime“ könnte alle in Großbritannien tätigen Krypto-Unternehmen – einschließlich großer Akteure wie Coinbase, Gemini und Bitpanda – zu einem neuen Genehmigungsverfahren verpflichten, unabhängig davon, ob sie bereits im Rahmen des bestehenden AML-Rahmens genehmigt wurden.

Laut FCA-Daten haben seit 2020 nur 50 von 368 Antragstellern – also lediglich 14 % – eine AML-Registrierung erhalten, was darauf hindeutet, dass viele Unternehmen von vorne beginnen müssen.

Neues Regime ab 2026

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Matthew Long, Leiter Zahlungen und digitale Vermögenswerte bei der FCA, bestätigte kürzlich in einem Interview mit CoinDesk, dass das Gateway-Regime nach der Veröffentlichung der endgültigen Grundsatzpapiere im Jahr 2026 in Kraft treten soll.

Der neue Rahmen wird über die Geldwäschebekämpfung hinausgehen und formale Genehmigungspflichten für ein breites Spektrum an Krypto-Dienstleistungen umfassen.

Dies umfasst Wechselgeschäfte, die Ausgabe von Stablecoins, Zahlungen und Kreditvergabe.

Die Aufsichtsbehörde wird in diesem Jahr Konsultationen durchführen und Entwürfe von Regeln zu Stablecoins, Staking, aufsichtsrechtlichen Krypto-Risiken und Trading platforms veröffentlichen.

Das derzeitige AML-Regime bleibt während des Übergangs in Kraft.

Die FCA hat jedoch noch nicht entschieden, ob bereits nach den AML-Regeln registrierte Unternehmen automatisch neue Genehmigungen erhalten oder ob sie einen neuen Antrag stellen müssen.

Long merkte an, dass selbst Unternehmen, die bereits eine Genehmigung besitzen, je nach Umfang ihrer Tätigkeit möglicherweise zusätzliche Genehmigungen im Rahmen des neuen Systems beantragen müssen.

Einzelheiten zum genauen Antragsverfahren werden vor dem Start des Programms bekannt gegeben.

Regeln für Stablecoins werden überprüft.

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Auch der britische Ansatz zu Stablecoins wird unter dem neuen Regime neu gestaltet werden.

Zuvor hatte die Regierung vorgeschlagen, Stablecoins in die bestehenden Zahlungsverkehrsregelungen einzubeziehen, doch dieser Plan wurde nun geändert.

Die ehemalige Labour-Ministerin Tulip Siddiq erklärte im November, dass Stablecoins nicht mehr als traditionelle Zahlungsmittel behandelt werden.

Stattdessen zielt die FCA darauf ab, maßgeschneiderte Regeln zu entwickeln, die auf die einzigartige Struktur von Stablecoins zugeschnitten sind.

Long sagte, die Regulierungsbehörde arbeite daran, traditionelle Finanzvorschriften besser an digitale Vermögenswerte anzupassen, und bemerkte, dass Stablecoins „letztendlich einzigartig“ seien und nicht direkt mit herkömmlichen Finanzprodukten vergleichbar seien.

Die FCA plant, ihr Konsultationspapier zu Stablecoin-Regeln Anfang 2025 zu veröffentlichen und damit die Grundlage dafür zu schaffen, dass die Ausgabe und Zahlungen mit Stablecoins formell als regulierte Aktivitäten eingestuft werden.

Diese Konsultationen werden definieren, wie auf Fiatwährungen bezogene Stablecoins gehandhabt werden sollen, einschließlich Standards für Verwahrung, Liquidität und Offenlegung.

AML-Genehmigungen sind möglicherweise nicht übertragbar.

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Das zukünftige Gateway-Regime könnte Unternehmen, die derzeit unter der FCA-AML-Registrierung tätig sind, zwingen, sich von Grund auf neu zu bewerben.

Seit der Einführung seines AML-Registers im Jahr 2020 hat die FCA 368 Anträge geprüft und nur 50 genehmigt. Diese Genehmigungsquote von 14 % deutet darauf hin, dass das bevorstehende Zulassungsverfahren noch selektiver ausfallen könnte.

Mit den erweiterten Berechtigungen des neuen Rahmens könnten Unternehmen, die ihre Kryptoangebote wie Kreditvergabe oder Börsendienstleistungen ausbauen wollen, vor neuen Compliance-Hürden stehen.

Die FCA beabsichtigt, den Prozess vor dem offiziellen Start mit den Unternehmen zu kommunizieren, und hat sich verpflichtet, das System „so schnell wie möglich“ zu aktivieren.

Auch wenn der Zeitplan von Konsultationen und der Zustimmung des Gesetzgebers abhängt, bleibt das Zieljahr 2026 bestehen.

FCA orientiert sich an globalen Standards.

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Bei der Gestaltung des Gateway-Regimes orientiert sich die FCA an globalen Rahmenwerken.

Long sagte, die Regulierungsbehörde prüfe die maßgeschneiderten Krypto-Regeln der EU und die 18 Empfehlungen der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO).

Ein Bericht der IOSCO über die Fortschritte der Länder bei der Umsetzung dieser Standards wird in Kürze erwartet.

Durch die Angleichung an internationale Best Practices zielt das Vereinigte Königreich darauf ab, ein robustes Regulierungsumfeld zu schaffen, das Innovationen fördert und gleichzeitig Verbraucher und die Finanzstabilität schützt.

Die neuen Regeln werden auch definieren, was im Krypto-Bereich als „regulierte Tätigkeit“ gilt – ein Schritt, der Klarheit in einen schnelllebigen und oft unklaren Sektor bringen soll.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.