
Bitcoin-Preis stagniert in einmonatiger Konsolidierung: Werden US-Zölle eine Erholung auslösen?
- Der Bitcoin-Preis stagniert nach einer Korrektur von 30 % im Bereich von 84.000 bis 86.000 US-Dollar.
- Donald Trumps Befreiungstag-Zölle könnten Bitcoin als sicheren Hafen stärken oder den Preis unter Druck setzen.
- On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass Bitcoin seinen Tiefpunkt erreicht hat, obwohl die Dynamik weiterhin schwach ist.
Der Bitcoin-Preis befindet sich seit einem Monat in einer Konsolidierungsphase und pendelt um die 84.000 bis 86.000 US-Dollar. Anleger beobachten die Lage im Hinblick auf Donald Trumps „Befreiungstag“-Zölle.
Nach einem starken Rückgang von 30 % gegenüber seinem Allzeithoch von 109.000 $ im Januar fand Bitcoin (BTC) am 10. März einen vorläufigen Boden über 76.000 $, woraufhin er einen bullischen Versuch unternahm, der am 24. März knapp über 88.000 $ abgebrochen wurde.
Der Bitcoin-Preis verzeichnete dann am 31. März einen starken Rückgang auf über 81.430 US-Dollar, von wo aus er sich seitdem zu erholen versucht.
Zum Redaktionsschluss lag der BTC-Kurs bei 84.769,87 $.
Der Trend zeigt ein Muster höherer Tiefpunkte: 76.000 $ am 10. März und 81.430 $ am 31. März deuten auf einen möglichen Boden hin.
Da das Handelsmomentum jedoch gedämpft ist und externe Belastungen drohen, befindet sich der Bitcoin-Preis weiterhin an einem Scheideweg.
US-Rezessionsängste spiegeln sich bereits im Bitcoin-Preis wider.
Copy link to sectionDie Unentschlossenheit des Marktes spiegelt eine Mischung aus vorsichtigem Optimismus und anhaltender Unsicherheit wider.
In einem aktuellen Bericht stellen Bitwise-Analysten fest, dass es „ziemlich wahrscheinlich ist, dass Bitcoin unter Druck bleiben wird, wenn die Aktienmärkte weiter nachgeben“.
Die Bitwise-Analysten merken außerdem an, dass „die Befürchtungen einer US-Rezession bereits in den Bitcoin- und andere Krypto-Assets eingepreist werden, aber es könnte noch etwas mehr Abwärtspotenzial geben, falls eine US-Rezession tatsächlich eintritt.“
Bemerkenswert ist, dass Bitcoin (BTC) derzeit etwa 27 % unter seinem Höchststand liegt, was darauf hindeutet, dass die meisten Rezessionsängste bereits im Preis widergespiegelt sind.
Diese Einschätzung wird durch den aktuellen neutral bis bärischen Relative Strength Index (RSI) von 46,82 bestätigt.
Trotzdem zeichnen die On-Chain-Daten ein hoffnungsvolleres Bild: Das Short-Term Holder Spent Output Profit Ratio (STH-SOPR) ist laut CryptoQuant unter 1 gefallen, was darauf hindeutet, dass kurzfristige Inhaber eher halten als mit Verlust zu verkaufen.

Diese Verschiebung deutet auf ein wachsendes Vertrauen hin und könnte den Grundstein für eine Erholung des Bitcoin-Preises legen.
Auch langfristige Anleger zeigen Widerstandsfähigkeit und tragen so zu der BTC-Geschichte bei.
Der von CryptoQuant gemessene Indikator „Coin Days Destroyed“ (CDD) ist auf 6,3 Millionen gefallen, was darauf hindeutet, dass ältere Coins gehalten werden.
Der Analyst „Banker“ von CryptoQuant interpretiert dies als Zeichen strategischer Zurückhaltung und merkt an, dass die Zurückhaltung der Langzeitinhaber beim Verkauf den Kursverlauf von Bitcoin stützen könnte.
In Kombination mit den sinkenden Zuflüssen zu Binance, die auf nur noch 1.811 BTC gefallen sind, deutet dieser Halte-Trend sowohl bei kurz- als auch bei langfristigen Anlegern auf einen verringerten Verkaufsdruck hin – eine Dynamik, die historisch gesehen der Preisstabilität oder sogar einem Preisanstieg vorausgeht.

Werden die US-Befreiungstag-Zölle das Zünglein an der Waage sein?
Copy link to sectionDie von US-Präsident Trump vorgeschlagenen Zölle sollen am 2. April 2025, während seiner „Befreiungstags“-Ankündigung, vorgestellt werden.
Ryan Lee, Chefanalyst des Bitget Research Institute, hob kürzlich hervor, wie diese Zölle das Interesse an Bitcoin (BTC) als sicheren Hafen steigern.
Angesichts der Befürchtungen einer Stagflation (steigende Kosten übertreffen das Wachstum) warnen Analysten der Deutschen Bank und von Pepperstone, dass aggressive Handelspolitiken Fiatwährungen wie den US-Dollar schwächen und Investoren in Richtung BTC treiben könnten.
Sollten die Inflationsdrücke zunehmen, könnte der Bitcoin-Preis einen Nachfrageanstieg verzeichnen, der den von Bitwise angezeigten Rezessionsrisiken entgegenwirkt.
Wie die Analysten von Bitwise jedoch feststellen, könnte BTC bei einem weiteren Einbruch der Aktienmärkte aufgrund zollbedingten Drucks (bereits 4-5 % wöchentlich im Minus) mit zusätzlichen Gegenwinden konfrontiert sein.
Bemerkenswert ist, dass der Bitcoin-Preis, der derzeit Schwierigkeiten hat, den 50-Tage-SMA bei 86.268 $ zu durchbrechen, bei einer erneuten Zunahme der bärischen Stimmung auf die Unterstützung nahe 82.692 $ zurückfallen könnte.
Letztendlich könnte Trumps Zölle, wenn sie die wirtschaftliche Unsicherheit verschärfen (und das Verbrauchervertrauen auf ein 12-Jahres-Tief drücken, wie QCP Capital anmerkt), die Attraktivität von BTC als sicherer Hafen stärken, Zuflüsse fördern und die Preise steigen lassen.
Umgekehrt könnte Bitcoin (BTC) trotz seiner Bodenbildungssignale Schwierigkeiten haben, sich zu behaupten, wenn die Zölle die Rezessionsängste und Aktienverkäufe verstärken.
Derzeit befindet sich BTC weiterhin in einer Konsolidierungsphase, wie eine gespannte Feder, die auf einen Auslöser wartet.
Ob Zölle eine Erholung auslösen oder die Stagnation verlängern, die Geschichte des Bitcoin-Preises ist noch lange nicht zu Ende, wobei der Befreiungstag als entscheidendes Datum bevorsteht.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.