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Nigerianisches Gericht weist Menschenrechtsklage eines Binance-Managers ab

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Written on Jun 20, 2024
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  • Das Gericht wies die Menschenrechtsklage von Nadeem Anjarwalla aufgrund seiner Abwesenheit und fehlender rechtlicher Vertretung ab.
  • Tigran Gambaryan sitzt trotz der Einstellung der Anklage wegen Steuerhinterziehung weiterhin in einem Hochsicherheitsgefängnis.
  • Der Fall verdeutlicht die Risiken, denen Krypto-Manager in Regionen mit strengen Regulierungen ausgesetzt sind.

Ein nigerianisches Gericht in Abuja hat die von Nadeem Anjarwalla, einem leitenden Angestellten von Binance, gegen die nigerianischen Behörden eingereichte Menschenrechtsklage abgewiesen.

Anjarwalla, der Regionalleiter für Afrika bei Binance, und Tigran Gambaryan, Leiter der Abteilung Financial Crime Compliance bei Binance, wurden am 28. Februar festgenommen, nachdem sie sich mit nigerianischen Beamten getroffen hatten, um regulatorische Streitigkeiten beizulegen.

Hintergrund des Falles

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Das Vorgehen der nigerianischen Behörden gegen Kryptowährungsbörsen hat sich in den letzten Jahren verschärft. Die Zentralbank von Nigeria hat sich insbesondere auf Binance konzentriert und der Börse Währungsmanipulation und illegale Transaktionen vorgeworfen.

Dieses Umfeld hat für Binance und andere in der Region tätige Kryptowährungsplattformen erhebliche Herausforderungen geschaffen.

Anjarwalla, ein kenianischer Brite, reagierte darauf, indem er im März Nigerias nationalen Sicherheitsberater Nuhu Ribadu und die Antikorruptionsbehörde des Landes, die Economic and Financial Crimes Commission (EFCC), verklagte.

Er warf Menschenrechtsverletzungen, Misshandlungen während der Haft und Verstöße gegen das Recht auf ein faires Verfahren vor. Nach diesen Ereignissen floh Anjarwalla mit einem verdeckten Pass aus Nigeria und ließ seinen Rechtsbeistand und das Rechtssystem des Landes zurück.

Gerichtsurteil und seine Folgen

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Richter Inyang Ekwo wies Anjarwallas Fall aufgrund seiner Abwesenheit und fehlender Rechtsvertretung ab. Anjarwallas nigerianischer Anwalt Tonye Krukrubo zog seine Vertretung nach Anjarwallas Flucht zurück.

Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung einer rechtlichen Vertretung in laufenden Verfahren und verdeutlicht die Komplexität, mit der ausländische Führungskräfte im Umgang mit den nigerianischen Behörden konfrontiert sind.

Trotz der Abweisung der Klage ist Gambaryans Fall noch nicht abgeschlossen. Richter Ekwo hat Gambaryans Anhörung auf den 9. Juli vertagt und seinem Anwalt eine Geldstrafe von 50.000 Naira (33 Dollar) auferlegt, weil er eine Änderung der Klage beantragt hatte.

Gambaryan wird weiterhin in einem Hochsicherheitsgefängnis in Abuja festgehalten, obwohl Nigeria Anfang des Monats die Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen ihn und Anjarwalla fallen gelassen hat.

Anhaltende rechtliche und politische Spannungen

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Gambaryans anhaltende Inhaftierung hat internationale Aufmerksamkeit erregt, und Binance-CEO Richard Teng kritisierte das Vorgehen der nigerianischen Regierung. Teng vermutete, dass Gambaryan, ein ehemaliger US-Bundesagent, festgehalten wird, um Druck auf Binance auszuüben.

„Die Botschaft der nigerianischen Regierung ist klar: Wir müssen einen unschuldigen Angestellten der mittleren Ebene, einen ehemaligen US-Bundesagenten, festnehmen und ihn in ein gefährliches Gefängnis stecken, um Binance zu kontrollieren“, erklärte Teng in einer Erklärung vom 7. Mai.

Die Rechtsstreitigkeiten, in die Führungskräfte von Binance verwickelt sind, spiegeln allgemeinere Probleme im Zusammenhang mit der Regulierung von Kryptowährungen in Nigeria wider.

Die strengen Maßnahmen der Regierung gegen Krypto-Börsen haben zu erhöhten Spannungen geführt und die Betriebslandschaft für internationale Krypto-Unternehmen komplizierter gemacht.

Zukünftige Entwicklungen und Auswirkungen auf die Kryptoindustrie

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Im weiteren Verlauf des Gerichtsverfahrens werden die Ergebnisse wahrscheinlich das regulatorische Umfeld für Kryptowährungsgeschäfte in Nigeria und möglicherweise auch in anderen Regionen beeinflussen.

Der laufende Fall von Tigran Gambaryan wird von den Interessenvertretern der Branche aufmerksam beobachtet, da er Präzedenzfälle für die künftige Handhabung ähnlicher Fälle schaffen könnte.

Die Situation unterstreicht auch die Risiken, denen Führungskräfte im Kryptowährungssektor in Regionen mit strengen Regulierungsrahmen ausgesetzt sind.

Es unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Rechtsstrategien und der Kenntnis der örtlichen Gesetze und Vorschriften, um diese Herausforderungen wirksam zu meistern.

Die Abweisung der Menschenrechtsklage von Nadeem Anjarwalla gegen die nigerianischen Behörden stellt eine bedeutende Entwicklung in der anhaltenden Rechtssaga um die Führungskräfte von Binance dar.

Da der Fall Gambaryan noch anhängig ist, wird die Kryptowährungs-Community den Ausgang und die möglichen Folgen für die Branche aufmerksam verfolgen.

Die sich entwickelnde Regulierungslandschaft in Nigeria stellt für in der Region tätige internationale Kryptounternehmen weiterhin Herausforderungen und Unsicherheiten dar.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.