Chinas Revolution der selbstfahrenden 50-Cent-Taxis löst wirtschaftliche und sicherheitspolitische Debatten aus

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Written on Jul 19, 2024
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  • Die Robotertaxis von Wuhan bieten zehn Kilometer lange Fahrten für nur etwa 50 Cent an und sind damit viel günstiger als herkömmliche Taxis.
  • Zu den öffentlichen Reaktionen zählen Sorgen über den Verlust von Arbeitsplätzen und Verkehrsbehinderungen durch selbstfahrende Autos.
  • Die chinesische Regierung unterstützt Tests mit autonomen Fahrzeugen und strebt bis 2035 ein deutliches Umsatzwachstum an.

Wuhan, die geschäftige Stadt in Zentralchina mit über 11 Millionen Einwohnern, entwickelt sich zu einem globalen Hotspot für fahrerlose Technologie. Dank Apollo Go, einer Tochtergesellschaft des Technologiegiganten Baidu (BIDU), sind selbstfahrende Taxis in der Stadt nun Realität.

Diese autonomen Fahrzeuge bieten Fahrten über zehn Kilometer für nur 50 Cent an und schaffen damit die Voraussetzungen dafür, dass Wuhan möglicherweise die erste vollständig fahrerlose Stadt der Welt wird.

Die ehrgeizige Expansion von Apollo Go

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Die im Jahr 2022 eingeführte Flotte von Apollo Go mit 500 selbstfahrenden Taxis deckt etwa die Hälfte der Bevölkerung von Wuhan ab.

Dieser beeindruckende Service soll schnell ausgebaut werden. Bis Ende 2024 ist eine Verdoppelung der Flotte auf 1.000 Fahrzeuge geplant.

Dieses schnelle Wachstum unterstreicht die wachsende Akzeptanz und Begeisterung für autonome Fahrzeuge, hat allerdings auch Debatten über die Auswirkungen auf traditionelle Transportdienste ausgelöst.

Kostenvergleich: Autonomes Taxi vs. herkömmliches Taxi

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Eines der überzeugendsten Merkmale des Dienstes von Apollo Go ist seine Erschwinglichkeit.

Mit Grundpreisen ab nur 4 Yuan (ungefähr 55 Pence) sind die Kosten erheblich niedriger als die 18 Yuan (2,48 £), die ein herkömmliches Taxi verlangt.

Aufgrund dieser Preisunterschiede sind selbstfahrende Taxis für viele Einwohner von Wuhan eine attraktive Option.

Dieser Kostenvorteil hat jedoch bei den örtlichen Taxifahrern und Gig-Economy-Arbeitern Besorgnis hervorgerufen. Sie sorgen sich um ihren Lebensunterhalt in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das von stagnierenden Löhnen und einer konjunkturellen Abschwächung geprägt ist.

Wirtschaftliche Auswirkungen und öffentliche Bedenken

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Die Einführung von Robotertaxis erfolgt in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit in China.

Das nationale Statistikamt meldete für den Zeitraum von April bis Juni ein BIP-Wachstum von lediglich 4,7 Prozent und blieb damit hinter der Prognose von 5,1 Prozent zurück.

Dieses verlangsamte Wachstum hat die Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit und die wirtschaftliche Stabilität verstärkt.

Darüber hinaus sind mit dem Einsatz autonomer Fahrzeuge auch praktische Herausforderungen verbunden.

Berichte über Verkehrsbehinderungen und Zuverlässigkeitsprobleme – wie etwa ein jüngster Vorfall, bei dem ein Robotaxi eine rote Ampel überfuhr und dadurch ein Fußgängerunfall verursacht wurde – haben bei den Anwohnern Besorgnis ausgelöst.

Die Zuverlässigkeit dieser Fahrzeuge wird genau unter die Lupe genommen und auf Social-Media-Plattformen wie Weibo ist die Zahl der Diskussionen gestiegen, in denen die Preisgestaltung von Apollo Go und die mögliche Verdrängung traditioneller Taxidienste kritisiert werden.

Globale Perspektive auf autonome Fahrzeuge

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Chinas Vorstoß für autonome Taxis spiegelt ähnliche Bestrebungen auf der ganzen Welt wider. In den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten treiben Unternehmen wie Waymo und Cruise die fahrerlose Technologie voran, stehen jedoch vor eigenen Herausforderungen, darunter regulatorische Hürden und Sicherheitsbedenken.

So wurde Cruise beispielsweise nach einer Reihe von Unfällen kürzlich die Testerlaubnis in Kalifornien entzogen.

Trotz dieser Herausforderungen sieht die Zukunft autonomer Fahrzeuge vielversprechend aus.

Ein Bericht der Unternehmensberatung McKinsey prognostiziert, dass der Sektor bis 2035 einen Umsatz zwischen 300 und 400 Milliarden US-Dollar erzielen könnte. Dies sei zum Teil auf die starke Unterstützung von Pilotprogrammen durch die chinesische Regierung zurückzuführen.

Staatliche Unterstützung und Zukunftsaussichten

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In China sind mehrere Großstädte Vorreiter bei der Erprobung autonomer Fahrzeuge. Wuhan, Shenzhen und Shanghai haben kommerzielle Lizenzen für diese Experimente erteilt.

Shanghais Pudong New Area hat kürzlich Lizenzen an Betreiber von selbstfahrenden Autos wie Apollo Go und das von Alibaba unterstützte AutoX vergeben. Darüber hinaus hat das in Kalifornien ansässige Startup Pony.ai, das von Toyota und Saudi-Arabien unterstützt wird, die Genehmigung erhalten, seine autonomen Fahrzeuge in Shanghai zu testen.

Peking wirbt aktiv um öffentliche Beteiligung an der Regulierung autonomer Fahrzeuge, um die Sicherheit und die Einhaltung lokaler Gesetze zu gewährleisten.

Das Pekinger Amt für Wirtschaft und Informationstechnologie hat Richtlinien vorgeschlagen, die vorschreiben, dass autonome Fahrzeuge über einen Fahrer oder Sicherheitsbeamten an Bord verfügen oder über die Möglichkeit einer Fernüberwachung verfügen müssen.

In Shenzhen erhielt Apollo Go eine Lizenz zur Gebührenerhebung für seine Dienste im Bezirk Bao’an, was einen bedeutenden Schritt zur Kommerzialisierung des autonomen Transports darstellt.

Städte in China und auf der ganzen Welt beobachten die Entwicklung autonomer Fahrzeuge aufmerksam. Die erfolgreiche Integration autonomer Fahrzeuge in das alltägliche Stadtleben könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Fortschritte im Transportwesen darstellen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.