
Bavarian Nordic-Aktien steigen um über 15 %, nachdem die WHO Mpox zum globalen Gesundheitsnotstand erklärt
- Die WHO erklärte Mpox am Donnerstag zu einem öffentlichen Gesundheitsnotfall.
- Die Aktie von Bavarian Nordic legte nach dieser Nachricht heute um mehr als 15 % zu.
- Experten warnen, dass der Zugang zu Mpox-Impfstoffen eine Herausforderung sein wird.
Die Aktien des dänischen Impfstoffherstellers Bavarian Nordic stiegen am Donnerstag um über 15 %, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Mpox zum öffentlichen Gesundheitsnotstand erklärt hatte.
Diese Ankündigung hat erhebliche Aufmerksamkeit auf das in Hellerup ansässige Unternehmen gelenkt, das neben Emergent BioSolutions Inc. eines von nur zwei Unternehmen ist, das über einen von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zugelassenen Impfstoff zur Bekämpfung des Mpox-Virus (auch als Affenpocken bekannt) verfügt.
Auch Emergent BioSolutions verzeichnete als Reaktion darauf einen Aktienanstieg von über 10 %.
Die Erklärung der WHO fand weltweite Resonanz und hatte insbesondere Auswirkungen auf das in Tokio ansässige Unternehmen Precision System Science Co., das sich auf die Kommerzialisierung von Impfstoffen spezialisiert hat. Seine Aktien stiegen am selben Tag um 40 %.
Kann Bavarian Nordic die steigende Nachfrage decken?
Copy link to sectionAls Reaktion auf die gestiegene Nachfrage hat Bavarian Nordic versichert, dass es seine Produktion hochfahren könne, um den dringenden Bedarf an Mpox-Impfstoffen zu decken.
CEO Paul Chaplin bestätigte, dass das Unternehmen bereit sei, bis Ende dieses Jahres bis zu 2 Millionen Dosen zu liefern und plant, die Produktion bis Ende 2025 auf 10 Millionen Dosen zu steigern.
Er betonte jedoch, dass die weltweiten Gesundheitsbehörden rasch handeln müssten: „Wir haben die Kapazitäten, aber die Leute müssen ziemlich schnell anfangen, Bestellungen aufzugeben.“
Derzeit halten die Wall-Street-Analysten an ihrer Einstufung der Bavarian Nordic-Aktie als „Übergewichtet“ fest, was ihren Optimismus hinsichtlich der Fähigkeit des Unternehmens widerspiegelt, seine Geschäftstätigkeit auszubauen und die globale Nachfrage zu befriedigen.
Herausforderungen beim Zugang zu Impfstoffen bleiben bestehen
Copy link to sectionTrotz der Zusicherungen von Bavarian Nordic bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit und Verteilung des Impfstoffs.
Brian Ferguson, außerordentlicher Professor an der Universität Cambridge, äußerte sich skeptisch hinsichtlich der weltweiten Versorgung mit Mpox-Impfstoffen, insbesondere angesichts des jüngsten Ausbruchs im Kongo, der sich bereits auf die Nachbarländer ausgeweitet hat.
„Der Zugang zu den verfügbaren Impfstoffen ist ein großes Problem“, stellte Ferguson fest, „da sie nicht dort ankommen, wo sie benötigt werden.“
Die Einstufung der Mpox-Pandemie als „gesundheitliche Notlage internationalen Ausmaßes“ durch die WHO unterstreicht die Schwere des Ausbruchs und erfordert beschleunigte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus.
Die Organisation arbeitet aktiv mit den betroffenen Ländern zusammen, um die Verteilung des Impfstoffs sicherzustellen, es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen.
Jimmy Whitworth, emeritierter Professor an der London School of Hygiene and Tropical Medicine, wies auf die möglichen Hindernisse hin und erklärte, dass „Kosten und Verfügbarkeit des Impfstoffs eine erhebliche Herausforderung darstellen werden“.
Whitworth schätzte, dass rund 10 Millionen Dosen nötig seien, um den derzeitigen Ausbruch unter Kontrolle zu bringen, und betonte damit die Dringlichkeit der Situation.
Zwar hat die Erklärung der WHO die Aufmerksamkeit wieder auf die Situation gelenkt und ihr Dringlichkeit verliehen, doch Fragen zum Zugang zu und zur Verteilung von Impfstoffen bleiben ungeklärt.
Für Investoren wird die Fähigkeit von Bavarian Nordic, die Produktion zu skalieren und diese Herausforderungen zu meistern, von entscheidender Bedeutung für die künftige Entwicklung des Unternehmens auf dem Markt sein.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.