is us economy headed for soft landing or recession

Sanfte Landung oder Rezession? Experten wägen die Zukunft der US-Wirtschaft ab

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Written on Sep 24, 2024
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  • Die US-Notenbank hat ihren Leitzins letzte Woche um 50 Basispunkte gesenkt.
  • Denis Coleman, Finanzvorstand von Goldman Sachs, prognostiziert eine sanfte Landung.
  • Jamie Dimon von JPM ist nicht mit Colemans Ansicht zur US-Wirtschaft einverstanden.

Nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte könnte die US-Wirtschaft auf eine „sanfte Landung“ zusteuern, meint Denis Coleman, Finanzvorstand von Goldman Sachs.

Zwar bestehen weiterhin Sorgen über eine mögliche Rezession, insbesondere im Lichte historischer Trends. Coleman ist jedoch davon überzeugt, dass die reduzierten Kapitalkosten das Vertrauen und die Marktaktivität zum Jahresende hin stärken und so möglicherweise einen wirtschaftlichen Abschwung abwenden werden.

Werden die Zinssenkungen der Fed eine Rezession verhindern?

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Letzte Woche nahm die Federal Reserve ihre erste Zinssenkung seit vier Jahren vor und drückte ihren Leitzins auf einen Bereich von 4,75 bis 5,0 Prozent.

In einem Interview mit CNBC bezeichnete Coleman den Schritt als „klares Signal“ für eine Änderung der Geldpolitik.

Er glaubt, dass die niedrigeren Sätze dazu beitragen werden, den Auftragsrückstau abzubauen und strategische Investitionen anzuregen, wodurch die US-Wirtschaft im Jahr 2025 möglicherweise vor einer Rezession bewahrt wird.

Laut Coleman deuten wichtige Wirtschaftsindikatoren auf eine sanfte Landung hin.

Die Inflation lässt nach, die Arbeitslosigkeit bleibt beherrschbar und der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) hat angedeutet, dass bis zum Jahresende mit einer weiteren Zinssenkung um 50 Basispunkte zu rechnen sei.

Diese Kombination von Faktoren könnte die Wirtschaft stabilisieren und einen schweren Abschwung weniger wahrscheinlich machen.

Im August entsprach der Verbraucherpreisindex (CPI) den Schätzungen des Dow Jones und die Wirtschaft verzeichnete laut Angaben des Bureau of Labor Statistics 142.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft, was einem deutlichen Anstieg gegenüber den 89.000 im Juli entspricht.

Skepsis von Jamie Dimon von JPMorgan

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Trotz Colemans Optimismus ist Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten für die US-Wirtschaft nicht so zuversichtlich.

In einem Interview mit CNBC räumte Dimon seinen langfristigen Optimismus ein, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Marktstimmung.

Er meinte, die Märkte seien möglicherweise zu optimistisch und warnte, die gegenwärtige wirtschaftliche Lage sei nicht so rosig wie manche glaubten.

„Die Märkte bewerten die Dinge so, als ob sie großartig werden würden“, sagte Dimon. „Da bin ich eher vorsichtig.“

Seine Vorsicht spiegelt sich in der jüngsten Entwicklung der Märkte wider, wobei die Sorgen über eine mögliche Verlangsamung die großen Technologiewerte stark belasten.

Dimons Skepsis unterstreicht die Unsicherheit, die mit der Zinssenkungsstrategie der US-Notenbank und ihrer Fähigkeit, eine Rezession abzuwenden, verbunden ist.

Kenny Polcari, Chief Market Strategist bei SlateStone Wealth, teilt Dimons vorsichtigen Ansatz.

Er rät Anlegern, ihr Engagement in Technologiewerten zu reduzieren und sich auf stabilere Sektoren wie Finanzen, Konsumgüter, Versorgungsunternehmen und dividendenstarke Aktien zu konzentrieren.

Polcari hob Energy Transfer aufgrund seiner Stabilität und hohen Dividendenrendite als „perfekte Aktie“ für das gegenwärtige makroökonomische Umfeld hervor.

Wie geht es weiter mit der US-Wirtschaft?

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Während die US-Notenbank weiterhin versucht, die Inflation einzudämmen und das Wirtschaftswachstum zu stützen, ist die Debatte, ob es in den USA zu einer sanften Landung oder einer Rezession kommen wird, weiterhin ungeklärt.

Während Denis Coleman von Goldman Sachs davon überzeugt ist, dass die jüngsten Zinssenkungen Investitionen und Marktstabilität fördern werden, mahnt Jamie Dimon von JPMorgan zur Vorsicht und weist auf potenzielle Risiken hin, die zu einer Konjunkturabschwächung führen könnten.

Unterdessen beobachten die Anleger die Entwicklung der Marktbedingungen aufmerksam und viele verfolgen einen konservativeren Ansatz bei der Portfolioverwaltung.

Mit nahendem Jahr 2025 wird die Richtung der US-Wirtschaft davon abhängen, wie gut diese Zinssenkungen ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Inflationskontrolle herstellen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.