Riskiert Neuseeland durch die Erhöhung der Visagebühren seine Attraktivität für Studenten?

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Written on Oct 3, 2024
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  • Tourist visa fees will jump from $119 to $188.
  • Student visa goes from $188 to over $300.
  • The visa fee hike aims to save the government $563 million over four years.

Die jüngste Entscheidung Neuseelands, die Visagebühren mit Wirkung zum 1. Oktober deutlich zu erhöhen, hat bei internationalen Studenten Besorgnis ausgelöst.

Die Gebührenerhöhung betrifft alle internationalen Studierenden, die zum Zwecke einer Hochschulausbildung, zum Arbeiten oder als Tourismus nach Neuseeland einreisen möchten, und ist insbesondere für Studierende aus Ländern wie Indien und Pakistan von Bedeutung.

Dieser Politikwechsel, der nach einer Ankündigung im August eingeführt wurde, zielt darauf ab, die finanzielle Belastung der Steuerzahler zu verringern, indem mehr Einwanderungskosten auf die Antragsteller abgewälzt werden.

Die Erhöhung ist in allen Visakategorien erheblich. Die Gebühren für Studentenvisa stiegen von 188 auf über 300 US-Dollar.

Diese Änderung erhöht den Druck auf die Studierenden, die bereits mit hohen Studiengebühren, Unterkunftskosten und steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben.

Viele zukünftige Studierende sind auf Stipendien und Studienbeihilfen angewiesen. Dieser Anstieg stellt daher für diejenigen, die Neuseeland als Studienziel in Erwägung ziehen, ein potenzielles Hindernis dar.

Darüber hinaus sind auch die Gebühren für Touristenvisa von 119 auf 188 US-Dollar gestiegen.

Laut Regierung sind die Gebühren niedriger als in Australien und Großbritannien

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Obwohl die Regierung behauptet, dass diese Gebühren immer noch niedriger sind als in Ländern wie Australien und Großbritannien, bleibt die finanzielle Belastung für Studierende und Reisende gleichermaßen erheblich.

Die gestiegenen Visakosten stellen insbesondere für Studierende aus einkommensschwächeren Familien eine zusätzliche Herausforderung dar.

So lag beispielsweise die Ablehnungsquote für neuseeländische Visumanträge indischer Studenten im Jahr 2023 bei 28 %, während die Ablehnungsquote für pakistanische Antragsteller alarmierende 71 % betrug.

In Verbindung mit den höheren Gebühren machen diese Ablehnungsquoten Neuseeland für internationale Studierende zu einer weniger attraktiven und unsichereren Option.

Diese Erhöhung der Visagebühren ist Teil der umfassenderen Einwanderungsreform Neuseelands, die auf die Schaffung eines nachhaltigen Einwanderungssystems abzielt.

Die Regierung erwartet in den nächsten vier Jahren Einsparungen von über 563 Millionen Dollar und damit eine geringere Abhängigkeit der Steuerzahler.

Allerdings könnten die Auswirkungen auf den Bildungssektor verheerend sein, da internationale Studierende einen bedeutenden Beitrag zur neuseeländischen Wirtschaft leisten – Bildung ist einer der größten Exportsektoren des Landes.

Im Jahr 2023 genehmigte Neuseeland 115.008 Visa für indische Staatsangehörige, gegenüber 83.583 im Jahr 2019.

Die neuen Gebühren könnten diesen Wachstumstrend jedoch gefährden und möglicherweise zu einem Rückgang der Bewerbungen indischer und anderer internationaler Studenten führen.

Ein Rückgang der Zahl ausländischer Studierender könnte weitreichendere wirtschaftliche Folgen haben und sich auf Sektoren wie den Wohnungsbau, den Einzelhandel und den Tourismus auswirken, die von ihrer Anwesenheit profitieren.

Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Neuseelands

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Darüber hinaus gibt die Gebührenerhöhung Anlass zu Zweifeln hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Neuseelands als Zielland für internationale Studierende.

Länder wie Australien, Kanada und die USA ziehen internationale Studierende aktiv mit günstigen Visa-Preisen, Stipendien und Arbeitsmöglichkeiten an.

Durch die Erhöhung der Visagebühren besteht für Neuseeland die Gefahr, im Vergleich zu diesen günstigeren und attraktiveren Optionen an Attraktivität zu verlieren.

Durch die im April eingeführten strengen neuen Visabestimmungen ist es für internationale Studierende bereits schwieriger geworden, ein Visum zu erhalten.

Anforderungen wie Englischkenntnisse, Berufserfahrung und bestimmte Fähigkeitskriterien machen den Bewerbungsprozess komplexer.

Angesichts der zusätzlichen finanziellen Belastung durch höhere Visagebühren sehen sich viele Studierende möglicherweise nach Alternativen um, die einen einfacheren und kostengünstigeren Bildungsweg bieten.

Die Einwanderung ist seit langem ein Eckpfeiler des Wirtschaftswachstums Neuseelands, insbesondere in Sektoren wie Bildung, Tourismus und Gesundheitswesen.

Mit der Erhöhung der Visagebühren geht die Regierung das kalkulierte Risiko ein, dass die dadurch erzielten Einnahmen den möglichen Rückgang der Zahl ausländischer Studenten übersteigen.

Sollten die Einschreibungen jedoch deutlich zurückgehen, könnte dies langfristig schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft Neuseelands haben.

Dabei kommt es darauf an, eine Balance zwischen finanzieller Gesundheit und der Aufrechterhaltung der Attraktivität der Stadt als Ziel für Studierende und qualifizierte Arbeitskräfte zu finden.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.