
Südkoreanische Beamte schlagen Alarm wegen Sicherheitsbedenken bei DeepSeek AI
- Kakao, SK Hynix und Naver legen Beschränkungen für den Einsatz generativer KI im privaten Sektor auf.
- Taiwan und Australien haben DeepSeek kürzlich von allen Regierungsgeräten verbannt.
- Italien ordnete DeepSeek an, die Chatbot-Dienste aufgrund von Verstößen gegen die Datenschutzrichtlinie einzustellen.
Südkorea hat seine Überprüfung des chinesischen KI-Startups DeepSeek verschärft und Zugriffsbeschränkungen für mehrere Regierungsbehörden und kritische Infrastruktursektoren verhängt.
Das Industrieministerium des Landes bestätigte am Mittwoch, dass es den Zugriff der Mitarbeiter auf DeepSeek aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt habe.
Der Schritt steht im Einklang mit den umfassenderen globalen Bemühungen, die Risiken ausländischer KI-Modelle, insbesondere der in China entwickelten, zu regulieren und einzuschätzen.
Die Einschränkungen erfolgen angesichts wachsender Befürchtungen, dass DeepSeek, das im vergangenen Monat seine neuesten KI-Modelle auf den Markt gebracht hat, eine Bedrohung für die Datensicherheit darstellen könnte.
Das Außenministerium, das Verteidigungsministerium und Korea Hydro & Nuclear Power – Betreiber der Atomkraftwerke des Landes – haben den Zugriff auf DeepSeek in ihren Netzwerken eingeschränkt oder blockiert.
Unterdessen hat Kakao Corp., ein großes südkoreanisches Technologieunternehmen, seine Mitarbeiter aufgrund von Sicherheitsbedenken davor gewarnt, DeepSeek zu verwenden.
Südkorea ist nicht das einzige Land, das Vorsichtsmaßnahmen ergreift. Taiwan und Australien haben kürzlich einen vollständigen Bann für DeepSeek auf allen Regierungsgeräten verhängt, während die italienische Datenschutzbehörde das Unternehmen Anfang des Jahres dazu aufforderte, seinen Chatbot zu sperren.
Unternehmen des Privatsektors verschärfen ihre KI-Richtlinien
Copy link to sectionÜber die staatlichen Beschränkungen hinaus verschärft auch der private Sektor in Südkorea seine Richtlinien für generative KI-Tools.
Die Entscheidung von Kakao Corp, die Nutzung von DeepSeek einzuschränken, folgt auf die jüngste Ankündigung einer Partnerschaft mit OpenAI und wirft Fragen über den Einfluss westlicher KI-Firmen in der Region auf.
Das Unternehmen, das die größte Chat-App Südkoreas betreibt, hat seinen Mitarbeitern angeblich davor gewarnt, KI-Dienste zu nutzen, die Daten extern speichern.
Auch der führende Halbleiterhersteller SK Hynix, ein wichtiger Lieferant von KI-Chips, hat Einschränkungen bei der Nutzung von Generative-KI-Diensten eingeführt.
Obwohl das Unternehmen bei Bedarf einen eingeschränkten Zugriff zulässt, geht es bei der Integration ausländischer KI in seine Abläufe vorsichtig vor.
In ähnlicher Weise hat der Webportalriese Naver seine Mitarbeiter angewiesen, KI-Tools zu vermeiden, die Daten auf Servern speichern, die nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen.
Die Änderung der Richtlinien zur Einführung von KI unterstreicht die wachsende Besorgnis über den Umgang mit persönlichen und Unternehmensdaten.
Die Datenschutzbehörde Südkoreas hat erklärt, dass sie von DeepSeek detaillierte Informationen zu den Datenverarbeitungsmethoden anfordern will, was die Absicht der Regierung unterstreicht, einen proaktiven Regulierungsansatz zu verfolgen.
Vertiefung der globalen Kluft bei der KI-Regulierung
Copy link to sectionDie Beschränkungen für DeepSeek spiegeln eine breitere geopolitische Verschiebung in der KI-Governance wider, da die Länder versuchen, technologische Innovationen mit nationalen Sicherheitsrisiken in Einklang zu bringen.
Der Aufstieg chinesischer KI-Unternehmen hat zu einer verstärkten Kontrolle durch westliche und asiatische Regierungen geführt, da Bedenken hinsichtlich der Datensouveränität und des möglichen Missbrauchs von KI-generierten Informationen bestehen.
Die frühere Entscheidung Italiens, DeepSeek wegen Verstößen gegen die Datenschutzbestimmungen zu verbieten, hat einen Präzedenzfall für strengere KI-Regulierungen geschaffen, und der jüngste Schritt Südkoreas deutet darauf hin, dass weitere Länder diesem Beispiel folgen könnten.
Zuvor hatte das indische Finanzministerium die Verwendung von DeepSeek durch seine Mitarbeiter ebenfalls verboten.
Auch die Regulierungsbehörden in den USA und Europa bewerten die potenziellen Risiken, die mit den KI-Modellen von DeepSeek verbunden sind.
Gleichzeitig investiert China weiterhin massiv in KI und positioniert seine Unternehmen als Konkurrenten der US-Tech-Giganten wie OpenAI und Google.
DeepSeek behauptet, dass seine Modelle mit westlichen Modellen vergleichbar oder sogar überlegen sind und dabei deutlich kostengünstiger sind.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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