
Meinung der Analysten: Heska Corp. ist ein ‘starker Verkauf’
- Spruce Point Capital Management sieht bei Heska Corp. ein Abwärtspotenzial von bis zu 60%
- Im Bericht des Investmentmanagers werden mehrere Gründe für die pessimistische Einschätzung genannt
- Der Aktienkurs des Tiergesundheitsunternehmens ist heute Morgen um etwa 5% gesunken
Der Aktienkurs von Heska Corp (NASDAQ: HSKA) ist seit Ende August um fast 20% gesunken, aber Spruce Point Capital Management sagt, dass die Aktie von hier aus um weitere 60% abstürzen könnte, da ihre aktuelle Prämienbewertung „unsinnig“ ist.
Heskas Element AIM wird enttäuschen
Copy link to sectionIn seinem Bericht vom Montag bezeichnete Spruce Point die finanziellen Angaben von Heska als unzuverlässig und führte als Beispiel die massive Entsorgung von Quecksilber an, die das Unternehmen vor seinen Anlegern verheimlichte.
Heska hat die Anleger mit dem Versprechen fasziniert, dass es bald eine Reihe neuer Produkte auf den Markt bringen wird, insbesondere ein neues Fäkal-/Harnanalysegerät – Element AIM. Der Investmentmanager warnte jedoch, dass die Marktforschung darauf hindeutet, dass das neue Produkt “die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen wird”.
HSKA fiel laut dem Bericht heute Morgen um etwa 5%, aber die Aktie ist seit Jahresbeginn immer noch um mehr als 50% gestiegen. Das Tiergesundheitsunternehmen wird nächste Woche seine Quartalsergebnisse veröffentlichen.
Heskas Akquisitionswelle sorgte für eine falsche Wahrnehmung
Copy link to sectionDie Jahre 2017 bis 2019 waren in finanzieller Hinsicht eine schwierige Zeit für die Heska Corp, da die Marge aufgrund des negativen organischen Wachstums deutlich schrumpfte.
Das in Colorado ansässige Unternehmen startete daraufhin eine “Akquisitionswelle”, um den Eindruck zu erwecken, dass es neue Produkte in sein Portfolio aufnimmt. In Wirklichkeit, so Spruce Point, erweckte Heska jedoch nur einen falschen Eindruck, da seine jüngsten Übernahmen ein Muster des Erwerbs von Vermögenswerten geringer Qualität erkennen lassen”.
Weitere Gründe für die pessimistische Haltung waren zahlreiche Versäumnisse in der Unternehmensführung. Der Bericht lautete:
Piper Sandler, der Underwriter von Heska, beschäftigt die Kinder von Kevin Wilson, dem Chief Executive Officer von Heska, was die Aktien für Fonds, die ESG-Aspekte auch nur im Geringsten berücksichtigen, uninteressant machen dürfte.