
Britischer Hausbauer Bellway rechnet mit weiteren Herausforderungen
- Bellway sagt, dass es im laufenden Geschäftsjahr weniger Häuser bauen wird
- Der britische Hausbauer unternimmt Schritte, um seine Mitarbeiterzahl zu reduzieren
- Die Bellway-Aktie fiel nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am Mittwoch um 2 %
Bellway plc (LON: BWY) gibt bekannt, dass das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr weniger Häuser bauen wird. Der Aktienkurs ist am Mittwoch um mehr als 2 % gefallen.
Bellway meldet einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr
Copy link to sectionIn einem Handelsupdate heute Morgen meldete der Hausbauer einen Umsatz von 3,4 Mrd. £ (4,33 Mrd. $) für sein Geschäftsjahr, das am 31. Juli endete – ein Rückgang gegenüber 3,52 Mrd. £ im Jahr 2022.
Bellway hat im Laufe der 12 Monate 10.945 Häuser fertiggestellt, gegenüber 11.198 im Vorjahr. Nach Angaben des CEO Jason Honeyman:
Die makroökonomische Unsicherheit und der Druck auf die Lebenshaltungskosten wirkten sich im Laufe des Jahres auf die Verbrauchernachfrage aus.
Auch der durchschnittliche Verkaufspreis sank im Jahresvergleich von 314.400 £ auf 310.000 £. Dennoch beließ das in London notierte Unternehmen seine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 unverändert bei 140 Pence je Aktie. Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt die Aktie im Jahresverlauf um mehr als 10 % im Plus.
Bellway rechnet mit einem Rückgang der Betriebsmarge
Copy link to sectionBellway plc geht nun davon aus, dass die bereinigte Betriebsmarge für das Gesamtjahr etwa 16 % betragen wird – ein Rückgang um 250 Basispunkte, der auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Gemeinkosteninflation und die Baukosten. CEO Honeyman sagte heute außerdem:
Da die Erschwinglichkeit weiterhin durch höhere Hypothekenzinsen eingeschränkt wird, dürften die zugrunde liegenden Handelsbedingungen in naher Zukunft schwierig bleiben.
Dennoch stimmte das britische Unternehmen zu, dass die Baukosteninflation seit Anfang 2023 etwas nachgelassen habe.
Am Mittwoch bekräftigte Bellway auch sein Engagement, die Stärke seiner Bilanz beizubehalten. Zu diesem Zweck ergreift das Unternehmen laut der Pressemitteilung Maßnahmen zur Verringerung der Mitarbeiterzahl. Die Wall Street bewertet die britische Aktie derzeit im Konsens mit “overweight”.