Darum befindet sich der Aktienkurs von Broadcom (AVGO) in einer Korrektur

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Written on Apr 22, 2024

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Der Aktienkurs von Broadcom ist seit seinem Höchststand in diesem Jahr um über 15 % eingebrochen.
Der Rückgang verläuft im Einklang mit dem der anderen führenden Halbleiterunternehmen wie Nvidia und Arm.
Die neue Preisgestaltung von VMware stellt das Unternehmen vor einige Herausforderungen.

Der Aktienkurs von Broadcom (NASDAQ: AVGO) ist in eine tiefe Korrekturzone geraten, da die jüngste Rallye nachgelassen hat. Er ist von seinem höchsten Stand in diesem Jahr um über 15 % eingebrochen und liegt auf seinem niedrigsten Stand seit Februar dieses Jahres.

Interne und externe Faktoren

Es gibt drei Hauptgründe, warum der Aktienkurs von AVGO in eine Korrekturphase eingetreten ist – definiert als ein Rückgang von 10 % gegenüber einem jüngsten Höchststand.

Erstens steht der Absturz im Einklang mit anderen Unternehmen in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI) und Halbleiter, deren Nachfrage nachlässt. Die Nvidia-Aktien stürzten am Freitag um über 10 % ab und liegen seit dem höchsten Stand dieses Jahres über 22 % unter dem Niveau.

Andere aufstrebende Unternehmen wie Arm Holdings, Super Micro Computer und Intel sind in den letzten Wochen allesamt stark abgestürzt. Es gibt Befürchtungen, dass die KI-Blase platzt, wie wir es in der Elektrofahrzeugbranche gesehen haben.

Zweitens sind die Aktien von Broadcom aufgrund der Maßnahmen der Federal Reserve zurückgegangen, die den animal spirits auf den Finanzmärkten den Garaus gemacht haben. Schätzungen zufolge wird die Fed die Zinsen im Juni nicht senken, da die Inflation recht hoch ist .

Einige Ökonomen glauben, dass die Fed die Zinsen noch in diesem Jahr anheben wird, möglicherweise nach den Wahlen im November. Technologieunternehmen schneiden in der Regel gut ab, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass die Fed die Zinsen senken wird. Tatsächlich ist der technologielastige Nasdaq 100 Index seit seinem Höchststand in diesem Jahr um über 7,6% gefallen.

Intern hat Broadcom einige Veränderungen durchgemacht, die sich auf seinen Ruf bei VMware-Kunden auswirken könnten. In einem Blogbeitrag letzte Woche stellte Hock Tan, der Chef von Broadcom, eine Reihe von Maßnahmen zur Vereinfachung seiner Preisstrategie vor.

Er sagte, dass die VMware-Preise in ein Abonnementmodell umgewandelt werden, das seiner Meinung nach einige der wichtigsten Herausforderungen lösen wird, vor denen Kunden stehen. Das Unternehmen wird außerdem einheitliche Preise für alle Cloud-Anbieter anbieten und den Technologie-Stack standardisieren.

Allerdings haben nicht alle Kunden den Schritt begrüßt, da das Unternehmen seine Preise unregelmäßig anpasst. In einer Erklärung sagte CISPE, eine führende Lobbyorganisation der Technologiebranche:

„Die wirtschaftliche Rentabilität vieler Cloud-Dienste, die von Kunden in Europa genutzt werden, wird durch massive und ungerechtfertigte Preiserhöhungen, die Neubündelung von Produkten, geänderte Abrechnungsgrundlagen und die Auferlegung unfairer Software-Lizenzbedingungen bedroht, die die Auswahl einschränken und Kunden und Partner binden.“

Broadcom ist zu einem der aktivsten Käufer in der Technologiebranche geworden. Für VMware zahlte das Unternehmen 69 Milliarden Dollar und für Symantec 10,7 Milliarden Dollar. Weitere Übernahmen waren CA Technologies und Dario Allegro MicroSystems.

Diese Übernahmen haben Broadcom zu einem der größten Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von über 558 Milliarden US-Dollar gemacht.

Broadcom-Aktienkursprognose

AVGO-Chart von TradingView

Das Tagesdiagramm zeigt, dass der AVGO-Aktienkurs seinen Höchststand bei etwa 1.400 USD erreichte, wo er ein Double-Top-Muster bildete. Er ist nun auf die Nackenlinie dieses Musters bei 1.197 USD zurückgefallen, seinem tiefsten Stand am 19. März.

Die Aktie ist unter den 50-Tage-Durchschnitt gefallen und befindet sich nun an der Nackenlinie des Doppeltops und am 100-Tage-Durchschnitt. Sie ist außerdem an den unteren Rand der Handelsspanne des Murrey Math Lines-Tools gefallen.

Ein Rückgang unter den gleitenden 100-Tage-Durchschnitt würde daher signalisieren, dass die Bären die Oberhand gewonnen haben und den Kurs nach unten drücken. Sollte dies passieren, könnte der Kurs auf den starken Pivot- und Umkehrpunkt bei 1.130 USD fallen. Der Stop-Loss dieser Kursbewegung würde bei 1.260 USD liegen.

Langfristig dürfte sich die Aktie jedoch erholen und möglicherweise erneut das Jahreshoch von 1.410 USD erreichen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.