DOJ und SEC drängen auf Wiederaufnahme der Klage gegen Nvidia wegen Wertpapierbetrugs wegen Krypto-Behauptungen

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Written on Oct 4, 2024
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  • Nvidia allegedly misled investors about the extent of its crypto-related sales in 2018.
  • Six additional amicus briefs, including institutional investors and legal scholars, support the plaintiffs.
  • Nvidia has exited the crypto space following a steep decline in revenue from crypto-mining equipment.

Nvidia steht wieder im Rampenlicht, da eine Sammelklage wegen falscher Angaben im Zusammenhang mit Kryptowährungen neuen Auftrieb erhält.

Der US-Solicitor General, die SEC und mehrere ehemalige Beamte forderten eine Wiederaufnahme des ursprünglich 2021 abgewiesenen Falls.

Im Kern der Klage steht die Behauptung, dass Nvidia Investoren durch die Übertreibung seiner Rolle im Kryptowährungssektor in die Irre geführt habe, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Aktionäre geführt habe.

Der Fall, der auf Anschuldigungen aus dem Jahr 2018 zurückgeht, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten kommunizieren, insbesondere in Hochrisikomärkten wie dem Kryptowährungsmarkt.

In einem am 2. Oktober 2024 eingereichten Amicus Curiae-Schriftsatz argumentierten die US-Solicitor General Elizabeth Prelogar und der leitende Anwalt der SEC, Theodore Weiman, dass die Klage die rechtlichen Anforderungen für Betrugsfälle gemäß dem Private Securities Litigation Reform Act von 1995 (PSLRA) erfülle.

Sie betonten die Bedeutung des US-amerikanischen Interesses an dem Fall, da es um kritische Interpretationen des Wertpapierrechts geht. Zur Unterstützung forderten zwölf ehemalige SEC-Beamte, quantitative Experten und institutionelle Anleger den Obersten Gerichtshof auf, die Klage zuzulassen.

Diese Entwicklungen unterstreichen das umfassendere Problem der Unternehmensverantwortung und die Rolle der Wertpapiergesetze bei der Wahrung der Integrität der US-Kapitalmärkte.

So entwickelte sich der Prozess gegen Nvidia wegen falscher Angaben zu Kryptowährungen

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Die Sammelklage gegen Nvidia, die ursprünglich im Jahr 2018 eingereicht wurde, dreht sich um Behauptungen, dass das Unternehmen sein Engagement auf dem Kryptowährungsmarkt falsch dargestellt habe.

Investoren behaupten, dass Nvidia seine Einnahmen aus Kryptowährungen übertrieben dargestellt und damit die Aktionäre in die Irre geführt und zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt habe.

Nvidia hatte hohe Gewinne mit seiner Krypto-Mining-Ausrüstung prognostiziert, der tatsächliche Erlös lag jedoch nur bei 18 Prozent der geschätzten 400 Millionen Dollar.

Diese Lücke zwischen Erwartungen und Ergebnissen führte zu Vorwürfen des Wertpapierbetrugs auf der Grundlage des US Securities Exchange Act von 1934.

Auch die US-Börsenaufsicht SEC ermittelte gegen Nvidia und schloss 2022 mit einem Vergleich in Höhe von 5,5 Millionen US-Dollar.

Die SEC warf dem Unternehmen vor, die Auswirkungen des Krypto-Minings auf sein Kerngeschäft, die Spieleindustrie, nicht vollständig offengelegt zu haben.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen änderte Nvidia seine Geschäftsstrategie und zog sich aus dem Kryptomarkt zurück, da die Rentabilität der Krypto-Mining-Hardware zurückging.

Die rechtliche Unterstützung für die Sammelklage nimmt zu

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Das Verfahren gegen Nvidia gewann im Oktober 2024 erneut an Dynamik, als sechs weitere Amicus Curiae-Schriftsätze zur Unterstützung der Kläger eingereicht wurden.

Diese Schriftsätze kamen von einem breiten Spektrum von Interessenvertretern, darunter Rechtswissenschaftler, quantitative Experten, institutionelle Anleger und Koalitionen zur Betrugsbekämpfung.

Ihre Argumente konzentrieren sich in erster Linie darauf, sicherzustellen, dass die rechtlichen Standards für Betrug ordnungsgemäß angewendet werden und dass Unternehmen wie Nvidia für ihre öffentlichen Aussagen zur Verantwortung gezogen werden.

In den Schriftsätzen wurde auch die Haltung von Nvidia infrage gestellt, wonach die Kläger bereits in einem frühen Stadium des Rechtsstreits Zugriff auf interne Unternehmensdokumente und Expertenaussagen verlangen würden – Forderungen, die durch die bestehende Rechtsprechung nicht gestützt werden.

Die Kläger wollen nachweisen, dass die irreführenden Aussagen von Nvidia erhebliche Auswirkungen auf die Anleger hatten und daher eine Wiederaufnahme des Verfahrens gerechtfertigt sei.

Das Berufungsgericht des Neunten Bezirks hatte die Klage zuvor mit einem 2:1-Urteil wiederaufgenommen und damit den Boden für weitere Gerichtsverfahren bereitet.

Nvidias Zukunft im Krypto-Raum

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Nvidias Beziehung zum Kryptomarkt war turbulent.

Das Unternehmen war einst ein wichtiger Akteur in der Herstellung von Hardware für das Krypto-Mining, hat sich jedoch aufgrund eines starken Umsatzrückgangs inzwischen aus diesem Sektor zurückgezogen.

In einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen 2022 kündigte Nvidia an, dass das Unternehmen den Krypto-Bereich vollständig verlassen werde, was eine strategische Abkehr von volatilen Märkten signalisierte.

Der Schritt des Unternehmens spiegelt die größeren Herausforderungen wider, denen sich Unternehmen in aufstrebenden Branchen wie der Kryptowährung gegenübersehen, in denen hohe regulatorische und finanzielle Risiken bestehen.

Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte weitreichende Folgen für Nvidia und andere Unternehmen haben, die sich mit neuen Technologien befassen.

Sollte die Sammelklage weitergeführt werden, könnte sie einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie Unternehmen ihre Beteiligung an Spekulationsmärkten offenlegen und so für mehr Transparenz und Schutz für Anleger sorgen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.