Warum Fortune-500-Unternehmen mehr externe CFOs einstellen als je zuvor

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Written on Jan 21, 2025
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  • Der Technologiesektor weist mit durchschnittlich 5,4 Jahren die längsten Amtszeiten von Finanzvorständen auf.
  • Die rückläufige Nachfolgeplanung zwingt Unternehmen dazu, externes Finanztalent zu suchen.
  • Costco und Target haben 2024 bemerkenswerte externe CFO-Einstellungen vorgenommen.

Unternehmen aus der Fortune 500-Liste suchen zunehmend über ihre eigenen Mauern hinaus nach erstklassiger Finanzführung, was in den letzten zehn Jahren eine Verschiebung der Unternehmensstrategien darstellt.

Neue Daten aus dem Volatility Report von Crist Kolder Associates zeigen, dass die Zahl der externen Einstellungen für die Position des Chief Financial Officer (CFO) auf ein Zehnjahreshoch gestiegen ist, was die sich ändernden Prioritäten in der Geschäftswelt nach der Pandemie widerspiegelt.

Der Bericht, der 671 Unternehmen aus dem Fortune 500 und dem S&P 500 umfasst, hebt einen Trend hervor, bei dem fast die Hälfte der CFO-Stellenbesetzungen im Jahr 2024 von außerhalb des Unternehmens erfolgte – ein krasser Gegensatz zu den traditionellen Nachfolgeplanungspraktiken.

Zunehmende Zahl externer CFO-Einstellungsentscheidungen signalisiert veränderte Prioritäten

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Der Anstieg der Ernennungen externer CFOs unterstreicht die zunehmende Betonung, neue Perspektiven einzubringen, um komplexe globale Herausforderungen zu meistern.

Laut dem Crist Kolder-Bericht waren 2024 47,1 % der CFO-Neubesetzungen extern, verglichen mit 40,2 % im Jahr 2014.

In der Vergangenheit wurden diese Rollen überwiegend durch interne Beförderungen besetzt, wobei der langfristige Durchschnitt der extern rekrutierten CFOs nur 39 % betrug.

Dieser Trend spiegelt eine breitere Verschiebung der Unternehmensprioritäten wider, da die Unternehmen unter zunehmendem Druck stehen, sich an die sich schnell verändernden Märkte, regulatorischen Rahmenbedingungen und technologischen Fortschritte anzupassen.

Durch den Zugriff auf externe Talentpools wollen Unternehmen spezialisiertes Fachwissen erwerben, das internen Kandidaten möglicherweise fehlt, insbesondere in Bereichen wie digitale Transformation und globale Compliance.

Costco Wholesale beispielsweise machte Schlagzeilen, als es Gary Millerchip als externen Kandidaten einstellte, der nach 30 Jahren im Amt Richard Galanti als CFO ablöste.

Millerchip, zuvor Finanzvorstand bei Kroger Co., verfügt über umfassende Erfahrung im Einzelhandelsfinanzwesen und im Bankwesen – Qualitäten, die Costco für seine zukünftige Wachstumsstrategie als unerlässlich erachtet.

Weniger Unternehmen investieren in die Nachfolgeplanung für den CFO

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Die zunehmende Abhängigkeit von externen Neueinstellungen unterstreicht auch einen Rückgang der soliden Nachfolgeplanung für CFO-Positionen.

Da Unternehmen kurzfristige Ergebnisse über die langfristige Entwicklung von Talenten stellen, bilden immer weniger Unternehmen interne Führungskräfte aus, die bereit sind, in Führungspositionen einzusteigen.

Dieser Trend ist besonders ausgeprägt in Branchen, die sich rasant verändern, wie etwa der Technologie- und Einzelhandelsbranche.

In der Technologiebranche, wo CFOs im Durchschnitt die längste Amtszeit von 5,4 Jahren haben, greifen Unternehmen wie Google auf erfahrene externe Kandidaten zurück, um wichtige Rollen zu besetzen.

Im Jahr 2024 ernannte Google Anat Ashkenazi, ehemalige Finanzchefin von Eli Lilly, zur neuen Finanzchefin und löste damit Ruth Porat nach fast zehn Jahren ab.

In ähnlicher Weise holte Target Corporation Jim Lee, ehemals von PepsiCo, als Finanzvorstand.

Dieser Schritt spiegelt die zunehmende Komplexität der Finanzgeschäfte in einer Zeit der Globalisierung wider, in der Unternehmen Führungskräfte mit unterschiedlichem Hintergrund suchen, um Herausforderungen im Bereich Lieferkettenmanagement, Inflation und Nachhaltigkeit zu bewältigen.

Branchenentwicklungen verändern Führungsstrategien

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Der Trend hin zur Einstellung externer CFOs ist nicht branchenübergreifend gleichmäßig, sondern zeigt sich am deutlichsten in Branchen, die mit intensiver Konkurrenz und strenger Regulierung zu kämpfen haben.

Die Finanz- und Gesundheitsbranche beispielsweise legen aufgrund der für diese Bereiche erforderlichen Fachkenntnisse weiterhin Wert auf interne Beförderungen.

Im Einzelhandel und im Technologiesektor werden zunehmend externe Mitarbeiter eingestellt, um Innovationen und betriebliche Effizienz voranzutreiben.

Daten aus dem Crist Kolder-Bericht zeigen, dass externe CFO-Einstellungen in Branchen mit kürzeren Führungszeiten und schnelleren Arbeitsumgebungen häufiger vorkommen.

Dies steht im Einklang mit breiteren Trends in der Unternehmensführung, die auf Vielfalt der Gedanken und Agilität bei der Entscheidungsfindung Wert legen.

Trotz der Vorteile sind externe Neueinstellungen mit Herausforderungen verbunden.

Unternehmen müssen erhebliche Zeit und Ressourcen investieren, um neue Führungskräfte in ihre Kultur zu integrieren und sicherzustellen, dass sie mit den Organisationszielen übereinstimmen.

Die Auszahlung kann beträchtlich sein, wie die hochkarätigen Erfolge externer CFOs belegen, die neue Strategien und Perspektiven mitbringen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.