
Trumps Handelskrieg hat begonnen: Was steht auf dem Spiel für die Weltwirtschaft?
Trumps Handelskrieg eskaliert: steigende Preise, Vergeltungsmaßnahmen und die weltweite wirtschaftliche Auswirkung
- Trumps Zölle auf Kanada, Mexiko und China werden die Kosten für Autos, Lebensmittel und Energie erhöhen.
- Kanada und Mexiko reagierten umgehend mit Gegenmaßnahmen, was die Spannungen verschärfte und die Wirtschaft Nordamerikas bedrohte.
- Die Märkte reagieren, Unternehmen warnen vor Störungen und Ökonomen befürchten einen langwierigen globalen Handelskrieg.
Ein neuer Handelskrieg hat begonnen, und diesmal stehen die Einsätze höher denn je.
Präsident Donald Trump hat massive Zölle auf Kanada, Mexiko und China verhängt, was sofortige Vergeltungsmaßnahmen und eine Marktreaktion auslöste.
Die Kosten für Autos, Lebensmittel, Energie und Wohnraum werden steigen, Unternehmen bereiten sich auf Störungen vor und Analysten warnen, dass dies Nordamerika in eine Rezession stürzen könnte.
Die Märkte sind nun erschüttert und es sieht so aus, als könnten die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft enorm sein.
Wie der Handelskrieg eskalierte: Ein Zeitstrahl der wichtigsten Ereignisse
Copy link to sectionAm 1. Februar verhängte das Weiße Haus einen Zoll von 25 Prozent auf alle Importe aus Kanada und Mexiko sowie einen Zoll von 10 Prozent auf kanadisches Öl und chinesische Waren.
Die Regierung rechtfertigte den Schritt als Maßnahme zur nationalen Sicherheit zur Bekämpfung illegaler Einwanderung und Fentanylhandels. Innerhalb weniger Stunden reagierten Kanada und Mexiko mit Gegenmaßnahmen und setzten damit die Bühne für eine wirtschaftliche Auseinandersetzung.
Premierminister Justin Trudeau reagierte umgehend und kündigte Vergeltungszölle auf US-amerikanische Waren im Wert von 107 Milliarden Dollar an, darunter Alkohol, Obst, Kleidung, Haushaltsgeräte und Holz.
Gleichzeitig kündigte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum Gegenmaßnahmen an, obwohl die genauen Einzelheiten noch nicht bekannt gegeben wurden.
Die Märkte erlitten einen Schlag, wobei sowohl der Nasdaq als auch der Dow Jones deutlich fielen und Bitcoin unter 100.000 $ rutschte.
China mischte sich in den Streit ein, indem es eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation einreichte und weitere Gegenmaßnahmen androhte.
Ein Handelskrieg zwischen Nordamerika und China?
Copy link to sectionDas Weiße Haus behauptet, diese Zölle dienten der nationalen Sicherheit, doch Trumps Handelsstrategie zielte immer auf wirtschaftliche Hebelwirkung ab.
Er argumentiert, dass Amerikas Handelspartner unfair profitieren, und verweist auf ein Handelsdefizit von 1 Billion US-Dollar bei Waren im Jahr 2023 als Rechtfertigung für diese aggressiven Zölle.
Dies ist nicht nur ein wirtschaftlicher Streit, sondern auch ein politisches Risiko.
Trump nutzt Zölle sowohl als Waffe als auch als Verhandlungsinstrument. Er glaubt, dass die Handelspartner Amerikas zuerst nachgeben werden.
Das Problem ist, dass die Geschichte zeigt, dass Zölle selten ihre beabsichtigten Ziele erreichen. Stattdessen zahlen die Unternehmen mehr, die Verbraucher zahlen mehr und ganze Branchen leiden.
Was steht auf dem Spiel?
Copy link to sectionDie USA, Kanada und Mexiko bilden eine der am engsten vernetzten Wirtschaftszonen der Welt. Nun werden diese Verbindungen abgebaut – und die Folgen werden schwerwiegend sein.
Eine der am stärksten betroffenen Branchen wird die Automobilindustrie sein. Ford, GM und Stellantis sind stark auf die Produktion in Kanada und Mexiko angewiesen.
Rund 40 % der US-Autoverkäufe von Stellantis stammen aus Mexiko und Kanada, bei GM und Ford sind es 30 % bzw. 25 %.
Diese Unternehmen müssen nun entweder einen Zoll von 25 % zahlen oder die Kosten an die Verbraucher weitergeben.
Analysten gehen davon aus, dass die Preise für importierte Autos um 10.000 Dollar steigen könnten, während selbst in den USA montierte Fahrzeuge – viele davon enthalten kanadische und mexikanische Teile – Preiserhöhungen von 1.250 Dollar verzeichnen könnten.
Allein im nächsten Jahr könnte dies zu einem Rückgang der Autoverkäufe um 7,5 % oder 1,1 Millionen Fahrzeuge führen.
Auch die Lebensmittelindustrie ist gefährdet. Die USA importieren jährlich landwirtschaftliche Produkte im Wert von 45 Milliarden US-Dollar aus Mexiko und 40 Milliarden US-Dollar aus Kanada, darunter Rindfleisch, Schweinefleisch, Getreide, Tomaten und Erdbeeren.
Die Zölle werden die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben, während die Vergeltungsmaßnahmen Kanadas und Mexikos – die sich gegen US-Produkte, Alkohol und Konsumgüter richten – die Kosten weiter erhöhen werden.
Auch die Energiemärkte werden nicht verschont bleiben. Kanada liefert 60 % des raffinierten Rohöls der USA. Obwohl das Weiße Haus nur einen 10 %igen Zoll auf Energieimporte verhängt hat, um einen Schock bei den Kraftstoffpreisen zu vermeiden, werden selbst diese geringeren Zölle die Kraftstoffkosten für die Verbraucher erhöhen.
Und dann ist da noch der Bau. Ein Drittel des Weichholzes der USA wird aus Kanada importiert, was bedeutet, dass die Zölle die Hauspreise in die Höhe treiben werden.
Auch die Zementimporte aus Mexiko – die für die US-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung sind – werden teurer. In einem Markt, in dem die Erschwinglichkeit von Wohnraum bereits eine Krise darstellt, könnte dies der Wendepunkt sein.
Kanada und Mexiko sind bereit, sich zu wehren
Copy link to sectionWenn Trump erwartet hatte, dass Kanada und Mexiko unter Druck nachgeben würden, lag er falsch.
Trudeau bezeichnete die Zölle als „Akt des Wirtschaftskrieges“ und reagierte mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 25 % auf US-amerikanische Waren im Wert von 107 Milliarden Dollar.
Die Reaktion Kanadas war strategisch darauf ausgerichtet, die amerikanischen Unternehmen dort zu treffen, wo es ihnen wehtut – bei Alkohol, frischem Obst und Gemüse, Konsumgütern und wichtigen Rohstoffen.
Mexiko hat seine vollständigen Gegenmaßnahmen noch nicht bekannt gegeben, aber ersten Berichten zufolge werden wichtige US-Exporte – darunter Schweinefleisch, Käse, Stahl und Aluminium – stark besteuert.
Und dann ist da noch China. Peking kündigte an, eine Beschwerde bei der WTO einzureichen, und deutete an, den Export seltener Erden einzuschränken, die für die US-amerikanische Technologie- und Verteidigungsindustrie von entscheidender Bedeutung sind. Wenn China voranschreitet, könnten Unternehmen wie Apple und Tesla in die Schusslinie geraten.
Die Frage ist nun, ob sich die Europäische Union und Japan einmischen werden. Trump hat bereits angedeutet, dass er die Zölle möglicherweise auf die EU ausweiten könnte, was dies zu einem globalen Wirtschaftskonflikt machen könnte.
Was passiert als nächstes?
Copy link to sectionBei diesem Handelskrieg geht es nicht nur um Zölle, sondern um politische Macht. Trump hat klar gemacht, dass diese Zölle bestehen bleiben werden, bis die „Grenzkrise gelöst“ ist – eine vage Bedingung ohne klare Definition oder Enddatum.
Für Kanada und Mexiko bedeutet dies, nach alternativen Märkten zu suchen. Kanada drängt bereits auf engere Handelsbeziehungen mit China, der EU und aufstrebenden Märkten wie Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Mexiko sucht nach stärkeren Partnerschaften in Südamerika und Europa, um seine Abhängigkeit von den USA zu verringern.
Für US-Unternehmen wird der Schaden unmittelbar sein. Hersteller warnen, dass höhere Kosten zu Entlassungen führen werden, und Einzelhändler bereiten sich auf höhere Verbraucherpreise vor.
Die Börse hat bereits einen Schlag erlitten, und wenn die Inflation steigt, könnten Trumps Zölle den amerikanischen Wählern mehr schaden als nützen.
Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass dieser Handelskrieg nicht bei diesem Stand bleiben könnte. Wenn Trump die Zölle auf die EU oder Japan ausweitet, könnte die Welt in eine umfassende Wirtschaftskrise gestürzt werden, die weit über seine Präsidentschaft hinaus andauern könnte.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.