
Das Risiko einer Rezession in den USA steigt laut Pimco im Jahr 2025 auf 35 %, da Trumps Zölle den globalen Handel umgestalten.
- Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber der im Dezember 2024 geschätzten Wahrscheinlichkeit von 15 % dar.
- Trumps Zölle auf kanadische Stahl- und Aluminiumimporte verdoppeln sich auf 50 %, doch der Schritt stößt auf Widerstand.
- Laut Pimco wird das US-Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 auf 1 % bis 1,5 % zurückgehen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im Jahr 2025 ist laut Pimco, einem globalen Vermögensverwaltungsunternehmen, auf 35 % gestiegen.
Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber der im Dezember 2024 geschätzten Wahrscheinlichkeit von 15 % dar.
Der Hauptgrund für diesen Anstieg sind die Auswirkungen der Zölle von US-Präsident Donald Trump, die den globalen Handel und die wirtschaftliche Dynamik neu gestalten.
Trumps jüngste Runde von Zöllen, insbesondere die auf Stahl- und Aluminiumimporte aus Kanada, haben die Sorgen über eine Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit verstärkt.
Während die Regierung argumentiert, diese Maßnahmen würden die heimische Industrie schützen, warnen einige Analysten davor, dass höhere Importkosten Unternehmen und Verbraucher belasten könnten.
Verlangsamung des US-Wachstums
Copy link to sectionAlec Kersman, Geschäftsführer und Leiter des Asien-Pazifik-Geschäfts bei Pimco, sagte gegenüber CNBC, dass eine ausgewachsene Rezession zwar nicht das Basisszenario des Unternehmens sei, die wirtschaftliche Verlangsamung aber unbestreitbar sei.
Pimco erwartet nun für 2025 ein US-Wachstum von 1 % bis 1,5 %, ein deutlicher Rückgang gegenüber früheren Prognosen.
Die US-Wirtschaft hat sich trotz Inflationsdruck und aggressiver Zinserhöhungen der Federal Reserve als widerstandsfähig erwiesen, doch die wachsende Unsicherheit in Bezug auf die Handelspolitik hat neue Risiken mit sich gebracht.
Zölle führen in der Regel zu höheren Kosten für Unternehmen, die auf Importe angewiesen sind, und diese Kosten werden oft an die Verbraucher weitergegeben.
Dies wiederum kann die Nachfrage dämpfen und die Wirtschaftsleistung belasten.
Geopolitische Auswirkungen
Copy link to sectionDie Rolle der Geopolitik in der Wirtschaftspolitik hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
In den letzten zwei Jahrzehnten war die Globalisierung die dominierende Kraft bei der Gestaltung von Investitionsentscheidungen.
Doch mit dem Wiederaufleben protektionistischer Maßnahmen sind Unternehmen gezwungen, ihre Lieferketten und Produktionsstrategien zu überdenken.
Trumps Zollerhöhungen sind Teil einer umfassenderen Verlagerung der US-Wirtschaftspolitik, die inländische Industrien gegenüber internationalen Handelspartnerschaften priorisiert.
Dieser Ansatz wird voraussichtlich weitreichende Folgen haben, nicht nur für US-Unternehmen, sondern auch für die globalen Märkte.
Länder, die lange Zeit auf den Handel mit den USA angewiesen waren, erwägen nun alternative Wirtschaftsbündnisse, um die Risiken protektionistischer Politik zu mindern.
Kanadische Zölle
Copy link to sectionEine der jüngsten Entwicklungen in Trumps Handelsagenda ist seine Entscheidung, die Zölle auf kanadische Stahl- und Aluminiumimporte auf 50 % zu verdoppeln.
Der Schritt erfolgte als Reaktion auf die von Ontarios Premierminister Doug Ford verhängte 25-prozentige Sonderabgabe auf Stromexporte in die USA.
Die Spannungen zwischen den beiden Nachbarn eskalierten schnell und lösten Besorgnis aus, dass ein langwieriger Handelsstreit die Lieferketten beeinträchtigen könnte.
Ford erklärte sich jedoch später nach Gesprächen mit dem US-Handelsminister Howard Lutnick bereit, den Aufschlag auszusetzen, was Trump dazu veranlasste, seine Zollerhöhungsentscheidung zu überdenken.
Obwohl diese Kehrtwende einen gewissen Verhandlungsspielraum signalisiert, verdeutlicht sie auch die Volatilität der US-Handelspolitik.
Unternehmen und Investoren sehen sich nun mit erhöhter Unsicherheit konfrontiert, da sich politische Veränderungen schnell und ohne große Vorwarnung vollziehen können.
Diese Unvorhersehbarkeit erschwert die langfristige Planung und erhöht die Risiken für Branchen, die auf stabile Handelsbeziehungen angewiesen sind.
Trotz der Herausforderungen durch Zölle befindet sich die US-Wirtschaft weiterhin auf einem moderaten Wachstumskurs.
Inwieweit sich diese Handelspolitiken auf das Wachstum auswirken werden, hängt davon ab, wie sich Unternehmen und Verbraucher anpassen.
Einige Unternehmen könnten nach alternativen Lieferketten suchen, während andere von einem protektionistischeren Umfeld profitieren könnten.
Pimcos revidierte Rezessionswahrscheinlichkeit unterstreicht das fragile Gleichgewicht, vor dem die Wirtschaft steht.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.