
Analyst Jade ARdinals sagt, die Zukunft von Bitcoin-Defi umfasst Smart Contracts
- BRC-20-Token und Ordinalzahlen ermöglichen dezentrale Anwendungen und NFTs auf der Bitcoin-Blockchain.
- Layer-2-Lösungen und technische Fortschritte sind für die Bewältigung des Transaktionsdurchsatzes von Bitcoin von entscheidender Bedeutung.
- Kontinuierliche Weiterentwicklungen bei Smart Contracts werden die DeFi-Zukunft von Bitcoin bestimmen.
Bitcoin betritt nun mit der Einführung von BRC-20-Token und Ordinalzahlen den DeFi-Bereich. Das Taproot-Upgrade hat dies möglich gemacht, indem es die Erstellung dezentraler Anwendungen (DApps) auf der Bitcoin-Blockchain ermöglicht.
Diese Änderung steigert das Potenzial von Bitcoin und ermöglicht es ihm, verschiedene Finanzdienstleistungen anzubieten. Dazu gehören dezentrale Börsen, automatisierte Kreditplattformen und nicht fungible Token (NFTs).
Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen. Skalierbarkeit und Transaktionsgebühren sind große Bedenken. Die erhöhte Transaktionslast durch BRC-20- Token und Ordinalzahlen könnte diese Probleme verschlimmern. Lösungen wie Layer-2-Protokolle und Sidechains wie das Lightning Network, Stacks und Rootstock sind von entscheidender Bedeutung.
Sie tragen dazu bei, den Transaktionsdurchsatz zu verbessern und Gebühren zu senken, sodass das Netzwerk effizient bleibt. Trotz dieser Hürden ist der Schritt von Bitcoin in die DeFi-Branche vielversprechend und wird durch kontinuierliche Innovationen vorangetrieben.
Um tiefer in diese Entwicklungen einzutauchen, sprach Invezz mit Nathan, einem Analysten von Jade ARdinals, um die Chancen und Herausforderungen im DeFi-Bereich von Bitcoin zu diskutieren.
Auswirkungen von BRC-20-Tokens und Ordinalzahlen
Copy link to sectionInvezz: BRC-20-Token und Ordinalzahlen ermöglichen jetzt NFTs und fungible Token direkt auf der Bitcoin-Blockchain. Welche Auswirkungen wird dies Ihrer Meinung nach auf den DeFi-Bereich von Bitcoin im Hinblick auf die Chancen und Herausforderungen haben, die sich ergeben könnten, insbesondere im Hinblick auf Skalierbarkeit und Transaktionsgebühren?
Die Integration von BRC-20-Token und Ordinalzahlen in das Bitcoin-Netzwerk stellt einen Wendepunkt für den DeFi-Bereich von Bitcoin dar, bringt aber auch viele Herausforderungen mit sich.
Auf der Chancenseite werden Entwickler in der Lage sein, DApps zu erstellen, die die Sicherheit und Dezentralisierung von Bitcoin nutzen. Dies erschließt neue Tokenomics-Modelle und Strategien zur Benutzereinbindung, wie z. B. Staking, Farming und Liquiditätsmanagement, ähnlich dem, was wir bei Ethereum und Solana sehen.
Mit diesen Chancen gehen jedoch auch Herausforderungen einher. Die Skalierbarkeit ist ein großes Problem: Der Transaktionsdurchsatz war die Achillesferse der Bitcoin-Blockchain, und die Hinzufügung von BRC-20-Tokens und Ordinalzahlen könnte dieses Problem noch verschärfen.
Da immer mehr Menschen das Netzwerk für diese neuen Funktionen nutzen, kann es zu längeren Transaktionsverarbeitungszeiten kommen. Eine erhöhte Nachfrage im Netzwerk kann auch zu höheren Transaktionsgebühren führen, wodurch es für Benutzer teurer wird, ihre Transaktionen schnell verarbeiten zu lassen.
Hinzu kommt die technologische Komplexität: Ein schnelles und effizientes System aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ein großes Transaktionsvolumen zu unterstützen, ist keine Kleinigkeit.
Lösungen wie Partially Signed Bitcoin Transactions (PSBT) und Transaktions-Batching bewältigen diese Herausforderungen, lösen sie aber nicht vollständig. Ich glaube, dass Layer-2-Lösungen hier effektiver sind.
Strategien zur Bewältigung von Skalierbarkeitsproblemen
Copy link to sectionInvezz: Da immer mehr Menschen Ordinalzahlen und BRC-20-Token für Bitcoin verwenden, sind Netzwerküberlastungen und steigende Gebühren zu erheblichen Problemen geworden. Welche Strategien oder Innovationen sind Ihrer Meinung nach entscheidend, um diese Skalierbarkeitsprobleme zu bewältigen?
Erstens ist es entscheidend, dass wir Layer-2-Lösungen verwenden. Das Lightning Network ist ein gutes Beispiel: Es verarbeitet sofortige und kostengünstige Transaktionen über ein Netzwerk von Zahlungskanälen, die nur die Nettoergebnisse auf der Bitcoin-Blockchain abrechnen.
In ähnlicher Weise fügen Projekte wie Stacks und RootStock (RSK) Bitcoin Programmierbarkeit hinzu, wodurch komplexere Operationen und Smart Contracts außerhalb der Blockchain ausgeführt werden können und das Hauptnetzwerk zur Abwicklung genutzt wird.
Eine weitere Lösung besteht darin, die Blockeffizienz in der Hauptkette zu verbessern. Das Segregated Witness (SegWit)-Protokoll-Upgrade, das Transaktionssignaturen von Transaktionsdaten trennt, hat bereits dazu beigetragen, die Blockgrößenbeschränkung zu erhöhen und den Transaktionsdurchsatz zu verbessern.
Zukünftige Entwicklungen könnten auch zu einer Neugestaltung der Art und Weise führen, wie Daten in Blöcken gespeichert und verarbeitet werden.
Auch eine Erhöhung der Blockgröße oder die Implementierung dynamischer Blockgrößenanpassungen kann hilfreich sein.
Indem wir die Blockgröße an die Netzwerknachfrage anpassen, können wir in Spitzenzeiten mehr Transaktionen pro Block verarbeiten. Dennoch ist es wichtig, dies ausgewogen zu halten – eine zu starke Skalierung könnte die Dezentralisierung und Sicherheit des Netzwerks gefährden.
Darüber hinaus kann die Stapelverarbeitung von Transaktionen – bei der mehrere Transaktionen zu einer einzigen Transaktion gebündelt werden – dazu beitragen, die Anzahl der Einzeltransaktionen zu verringern, Staus zu vermeiden und Gebühren zu senken.
Unterschied zwischen den Token
Copy link to sectionInvezz: Es gibt deutliche Unterschiede zwischen BRC-20-Token auf Bitcoin und ERC-20-Token auf Ethereum, insbesondere wenn es um Smart Contracts und Integration geht. Wie werden sich diese Unterschiede Ihrer Meinung nach auf die Fähigkeit von Bitcoin auswirken, starke DeFi-Protokolle und -Anwendungen zu entwickeln?
BRC-20-Token und ERC-20-Token sind wie verschiedene Arten von Bausteinen. Beispielsweise ähneln die ERC-20-Token von Ethereum Lego.
Sie sind auf einfache Interoperabilität, Flexibilität und nahtlose Integration ausgelegt, sodass Entwickler problemlos komplexe DeFi-Anwendungen erstellen können.
Die BRC-20-Token von Bitcoin ähneln eher traditionellen Bausteinen: Sie sind robust und zuverlässig und spiegeln die inhärente Sicherheit und Robustheit von Bitcoin wider. Sie sind jedoch nicht so flexibel oder einfach zu verwenden wie ERC-20-Token, was die Entwicklung integrierter DeFi-Apps schwieriger macht.
Dieser Unterschied macht Ethereum zur bevorzugten Plattform für DeFi-Protokolle; Bitcoin hingegen erfordert einen innovativeren Ansatz, um eine ähnliche Funktionalität zu erreichen.
Beispielsweise verleihen Mechanismen wie Partally Signed Bitcoin Transactions (PSBT) und Taproot Bitcoin ein gewisses Maß an Smart-Contract-Fähigkeit, obwohl sie nicht so nahtlos oder intuitiv sind wie die Lösungen von Ethereum.
Trotzdem eröffnen die solide Grundlage von Bitcoin und die zunehmende Verwendung von BRC-20-Token neue Möglichkeiten für innovative Finanzlösungen. Zwar könnte es im DeFi-Bereich im Vergleich zu Ethereum einen steileren Anstieg geben, aber sein sicheres Rückgrat und seine laufenden Innovationen lassen eine vielversprechende Zukunft erwarten.
Invezz: Layer-2-Lösungen haben eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Skalierbarkeit von Bitcoin und der Ermöglichung von DeFi-Anwendungen gespielt. Wie werden sich diese Netzwerke Ihrer Meinung nach weiterentwickeln, um ein breiteres Spektrum an DeFi-Funktionen für Bitcoin zu unterstützen?
Stellen Sie sich Layer-2-Lösungen als Tunnel vor, die Bitcoin dabei helfen, mehr Verkehr zu bewältigen, ohne dass es zu voll wird. Diese Tunnel, wie das Lightning Network, haben die Nutzung von Bitcoin bereits schneller und billiger gemacht, was für DeFi äußerst vorteilhaft ist.
Mit der Weiterentwicklung von Layer-2-Lösungen werden diese noch fortschrittlicher und unterstützen Funktionen wie Verleihen, Ausleihen und Handel. Das bedeutet, dass Bitcoin seinen Benutzern mehr praktische Tools und Möglichkeiten bieten kann – so wie es Ethereum und seine DeFi-Projekte tun.
Möglicherweise entstehen auch neue Netzwerke, die sich jeweils auf unterschiedliche DeFi-Funktionen spezialisieren oder auf spezifische Bedürfnisse eingehen. Diese Vielfalt könnte das DeFi-Ökosystem von Bitcoin reicher, leistungsfähiger und vielseitiger machen.
Smart Contract für Bitcoin
Copy link to sectionInvezz: Projekte wie BitVM prüfen die Möglichkeit, Bitcoin um Smart Contracts zu erweitern. Wie wird sich dies Ihrer Meinung nach auf die Entwicklung des DeFi-Ökosystems von Bitcoin auswirken?
Stellen Sie sich vor, Bitcoin würde sich von einer bloßen Währung zu einer automatisierten Währung entwickeln, wie es Ethereum tut. Das könnte Bitcoin durch das Hinzufügen von Smart Contracts, wie sie BitVM gerade entwickelt, zugutekommen.
Wenn Bitcoin Smart Contracts unterstützt, könnte dies Entwickler und Benutzer anziehen, die diese neuen Tools entwickeln und verwenden möchten. Benutzer könnten direkt auf der Bitcoin-Blockchain auf eine Vielzahl von Finanztools und -anwendungen zugreifen, ohne dass Zwischenhändler erforderlich wären.
Bitcoin ist bereits die größte Kryptowährung, daher könnte das Hinzufügen von Smart Contracts sein DeFi-Ökosystem zu einem der robustesten und einflussreichsten weltweit machen.
Innovationen in der DeFi-Landschaft von Bitcoin
Copy link to sectionInvezz: Während sich das DeFi-Ökosystem von Bitcoin weiterentwickelt, welche aufkommenden Innovationen werden Ihrer Meinung nach die DeFi-Landschaft von Bitcoin prägen und seine Position im dezentralen Finanzwesen stärken?
Erstens glaube ich, dass wir bald Smart Contracts in die Bitcoin-Blockchain integriert sehen werden. Dann wird Bitcoin in der Lage sein, eine breite Palette von Finanzanwendungen zu unterstützen, ohne auf Plattformen von Drittanbietern angewiesen zu sein.
Zweitens sind Layer-2-Produkte das Rückgrat der Zukunft von Bitcoin. Wenn Lösungen wie das Lightning Network entwickelt und übernommen werden, verbessern sie die Skalierbarkeit und den Transaktionsdurchsatz und machen DeFi-Anwendungen auf Bitcoin benutzerfreundlicher und effizienter.
Drittens werden Protokolle, die eine nahtlose Kommunikation und Vermögensübertragung zwischen verschiedenen Blockchains ermöglichen, es Bitcoin ermöglichen, effektiver mit anderen Ökosystemen zu interagieren.
Interoperabilität ist der Schlüssel zur Schaffung einer vielfältigeren und stärker vernetzten DeFi-Umgebung, in der sich Vermögenswerte frei über verschiedene Plattformen hinweg bewegen können, was die Liquidität und Benutzerfreundlichkeit steigert.
Viertens ist die RWA-Tokenisierung ein weiterer wichtiger Trend. Sie erweitert die Palette der für DeFi-Anwendungen verfügbaren Vermögenswerte, erhöht die Liquidität und führt neue Finanzprodukte in das Bitcoin-Ökosystem ein.
Sicherheitsverbesserungen wie vertrauliche Transaktionen und Zero-Knowledge-Beweise sind ebenfalls unerlässlich. Sie ermöglichen vertraulichere DeFi-Transaktionen und schützen die finanzielle Privatsphäre der Benutzer sowie die Integrität des Netzwerks.
Und schließlich dürfen wir die Macht der von der Community getragenen Bemühungen nicht übersehen. So wie die Enthusiasten, die in ihren Garagen bastelten, die Grundlagen des Silicon Valley legten, experimentieren und arbeiten die Mitglieder der Bitcoin-Community zusammen und treiben so die Entwicklung neuer Protokolle, Anwendungen und Governance-Modelle voran.
Dieser Basisgeist ist für die Weiterentwicklung und Stärkung des Ökosystems von entscheidender Bedeutung.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.