Carl Icahn, CVR Partners, Donald Trump, US Elections

Warum kauft Carl Icahn seit dem Wahltag diese Düngemittelaktien?

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Written on Nov 27, 2024
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  • Carl Icahn has bought CVR Partners stock daily since the November 5 election.
  • He has acquired 142,000 shares, bringing his total holding to 3.9 million shares.
  • Natural gas price expected to drop under Trump's energy agenda, bringing down costs for CVR.

Der Milliardär und Investor Carl Icahn hat seinen Anteil am US-amerikanischen Düngemittelhersteller CVR Partners deutlich erhöht und seit der Präsidentschaftswahl am 5. November fast an jedem Handelstag Aktien gekauft.

Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC zufolge hat Icahn in 15 aufeinanderfolgenden Handelssitzungen rund 142.000 Aktien erworben, sodass sein Gesamtbesitz nun rund 3,9 Millionen beträgt.

Er hält einen Anteil von 37 % an dem Unternehmen.

Dieser aggressive Kaufrausch signalisiert Icahns Vertrauen in die Entwicklung der Erdgaspreise während der zweiten Amtszeit des designierten Präsidenten Donald Trump.

CVR Partners wird unter dem Tickersymbol UAN gehandelt und produziert ammoniakbasierte Düngemittel in Fabriken in Kansas und Illinois.

Erdgas ist für das Unternehmen ein entscheidender Rohstoff, insbesondere für seine Anlage in Illinois. Daher ist die Rentabilität des Unternehmens äußerst empfindlich gegenüber Schwankungen des Gaspreises.

Trumps Energieagenda könnte die Kosten senken

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Es wird erwartet, dass die Agenda des designierten Präsidenten Trump zur „Energiedominanz“, die auch den Ausbau der Öl- und Gasförderung beinhaltet, die Versorgung mit Erdgas erhöhen und dessen Kosten potenziell senken wird.

Hersteller von ammoniakbasierten Düngemitteln wie CVR Partners könnten von den geringeren Inputkosten profitieren und Icahns optimistische Haltung begründen.

Die Aktien von CVR Partners sind seit der Wahl um etwa 7 Prozent gestiegen und haben damit den breiteren S&P 500 übertroffen, der im gleichen Zeitraum um 4 Prozent zugelegt hat.

Anders als größere Energieunternehmen wird CVR Partners allerdings von den Wall-Street-Analysten nicht beachtet, was wahrscheinlich an der relativ bescheidenen Marktkapitalisierung von 750 Millionen Dollar liegt.

Weitere Faktoren, die für die Aktie sprechen

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Die Bewertungskennzahlen von CVR Partners erzählen eine überzeugende Geschichte.

Das Unternehmen weist ein KGV von 14,17 und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,58 auf, was darauf schließen lässt, dass der Preis angemessen ist, insbesondere wenn man die solide Rendite aus dem freien Cashflow berücksichtigt.

Das aktuelle P/S-Verhältnis von 1,44 liegt ebenfalls unter dem Branchendurchschnitt, was auf eine mögliche Unterbewertung schließen lässt und eine Anlagemöglichkeit darstellt, die Icahn möglicherweise erkannt hat.

Darüber hinaus steht die mangelnde Berichterstattung von Analysten über CVR Partners im Widerspruch zu einer Dividendenrendite von rund 9,4 %, die für einkommensorientierte Anleger ein attraktives Merkmal darstellt.

Obwohl der Umsatz im vergangenen Jahr um 29,88 % zurückgegangen ist, blieb CVR Partners profitabel, was seine Widerstandsfähigkeit unterstreicht.

Die Betriebsgewinnspanne des Unternehmens beträgt 15,69 %.

Allerdings zeigt die hohe Fremdkapitalquote von 1,92 bei CVR Partners, dass es bei der Verwaltung der Schulden schwierig ist, diese zu bewältigen, und weist auf einen möglichen finanziellen Druck auf das Unternehmen hin.

Dennoch deuten Icahns umfangreiche und beständige Käufe darauf hin, dass er ein deutliches Aufwärtspotenzial für die Aktie sieht und auf ein günstiges Umfeld für den Erdgasmarkt unter Trumps Politik setzt.

Auch die Aktien von GE Vernova legen zu

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Bei anderen Energieunternehmen herrscht im Zuge der Wahl Optimismus.

Die Aktien von GE Vernova, einem Hersteller von mit Erdgas betriebenen Turbinen zur Stromerzeugung, sind seit dem 5. November um etwa 5 Prozent gestiegen.

Die Wall-Street-Analysten haben ihre Kursziele für die Aktien von GE Vernova angehoben. RBC-Analyst Christopher Dendrinos erhöhte sein Ziel von 285 auf 376 Dollar.

Dendrinos führt den Optimismus auf die angespannte Angebots- und Nachfragedynamik auf dem Turbinenmarkt zurück, die es GE Vernova ermögliche, die Preise zu erhöhen.

74 Prozent der Analysten empfehlen die Aktie als „Kaufen“, verglichen mit einem S&P-500-Durchschnitt von 55 Prozent. Das Unternehmen scheint also gut positioniert, um von Trumps Energiepolitik zu profitieren.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.