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Die SEC könnte die Krypto-Regulierungen lockern, da Kommissar Uyeda die erweiterten Handelsregeln in Frage stellt.

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Written on Mar 11, 2025
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  • Die Regelung war ursprünglich zur Regulierung von ATSs für Staatsanleihen gedacht, wurde aber unter Gary Gensler erweitert.
  • Die SEC hat kürzlich die Durchsetzungsverfahren gegen Krypto-Unternehmen wie Gemini und Kraken eingestellt.
  • Die Behörde hat ihre Berufung in einem Fall zu Regeln für Broker-Dealer zurückgezogen und damit einen Politikwechsel signalisiert.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC könnte ihre Haltung zu Krypto-Regulierungen ändern, da Kommissar Mark Uyeda die Abschaffung bestimmter Bestimmungen einer 2020 erlassenen Regelung fordert, die unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler erweitert wurde.

Die ursprünglich zur Verbesserung der Aufsicht über alternative Handelssysteme (ATS) für Staatsanleihen gedachte Verordnung wurde später auf Krypto-Plattformen ausgeweitet.

Uyeda argumentiert nun, dass diese Ausweitung ein Fehler war, da die vage Formulierung möglicherweise eine breite Palette von krypto-bezogenen Unternehmen strengen Börsenregulierungen unterwerfen könnte.

Seine Kommentare fallen in eine Zeit, in der die SEC einige der in den letzten Jahren gegen Krypto-Unternehmen ergriffenen aggressiven Maßnahmen offenbar zurücknimmt.

Die veränderte Krypto-Politik der SEC

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Uyeda äußerte am 10. März auf der Washingtoner Konferenz des Institute of International Bankers Bedenken hinsichtlich der Ausweitung der Regelung.

Er wies darauf hin, dass die Entscheidung der SEC, die Regulierung über ihren ursprünglichen Anwendungsbereich hinaus auszudehnen, unbeabsichtigte Folgen hatte.

Die überarbeitete Regelung, die 2022 unter Gensler eingeführt wurde, enthielt unklare Begriffe wie „Kommunikationsprotokolle“, die nach Uyedas Ansicht unbeabsichtigt dezentrale Finanzplattformen (DeFi) und andere kryptobezogene Unternehmen zur Registrierung als Börsen gezwungen haben könnten.

Er bezeichnete diesen Schritt als „Fehler“ und behauptete, die Verknüpfung der Aufsicht über den Treasury-Markt mit einem aggressiven Vorgehen gegen Kryptowährungen sei übertrieben.

Uyeda hat die SEC-Mitarbeiter nun angewiesen, die Möglichkeit zu prüfen, diese kryptobezogenen Bestimmungen zu streichen, während das Kernziel der Regelung, die Transparenz und die Aufsicht über ATS für Staatsanleihen zu verbessern, beibehalten wird.

Widerstand der Industrie und Änderungen der SEC

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Die öffentliche Reaktion auf die erweiterte Definition einer Börse war überwiegend negativ.

Branchenvertreter haben die SEC dafür kritisiert, dass sie keine klaren regulatorischen Leitlinien bereitgestellt und übermäßige Compliance-Auflagen für Krypto-Plattformen erhoben hat, die nicht als traditionelle Börsen fungieren.

Uyedas Kommentare deuten darauf hin, dass die SEC ihre Position nun neu bewertet, möglicherweise als Reaktion auf den weit verbreiteten Widerstand der Branche und die darauf folgenden rechtlichen Auseinandersetzungen.

Diese veränderte Herangehensweise folgt den jüngsten Entscheidungen der SEC, mehrere hochkarätige Durchsetzungsverfahren gegen Krypto-Unternehmen, darunter Gemini und Kraken, einzustellen.

Die Regulierungsbehörde hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die klarere Richtlinien für digitale Vermögenswerte entwickeln soll, was einen möglichen Abkehr von ihrer bisherigen, stark auf Durchsetzung ausgerichteten Strategie signalisiert.

Unter Genslers Führung hatte die SEC über 100 Durchsetzungsverfahren gegen Krypto-Unternehmen eingeleitet und sich damit als eine der aggressivsten Regulierungsbehörden in diesem Bereich positioniert.

SEC überdenkt Rechtsstreitigkeiten

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Uyedas Haltung deckt sich mit anderen jüngsten Entwicklungen, die darauf hindeuten, dass die SEC einige ihrer auf den Krypto-Sektor ausgerichteten Richtlinien neu bewertet.

Am 20. Februar zog die Behörde ihre Berufung in einem Fall gegen ein Urteil eines texanischen Gerichts zurück, das eine separate Regelung für Broker-Dealer aufgehoben hatte.

Diese unter Gensler eingeführte Regelung zielte darauf ab, bestimmte DeFi-Plattformen, Liquiditätsanbieter und Market Maker als Händler einzustufen und sie damit den Registrierungspflichten zu unterwerfen.

Der Rückzug der SEC aus diesem Fall, kombiniert mit Uydas Vorstoß, kryptobezogene Bestimmungen aus der ATS-Regel zu streichen, deutet auf eine umfassendere Überprüfung der regulatorischen Ansätze für digitale Vermögenswerte hin.

Auch wenn unklar bleibt, wie weit die SEC die bisherigen Maßnahmen zurücknehmen wird, deuten die jüngsten Aktionen der Behörde darauf hin, dass sie sich von den strengen Richtlinien entfernt, die ihre Haltung unter Gensler geprägt haben.

Das Ergebnis dieser regulatorischen Neubewertung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kryptoindustrie haben.

Eine Rücknahme dieser Bestimmungen könnte den Compliance-Druck auf DeFi-Plattformen und andere Krypto-Unternehmen verringern und möglicherweise den Weg für mehr Innovationen in diesem Sektor ebnen.

Es wirft jedoch auch Fragen auf, wie die SEC die Regulierung digitaler Vermögenswerte in Zukunft gestalten will, insbesondere angesichts der fortlaufenden Entwicklung neuer Durchsetzungsstrategien und regulatorischer Rahmenbedingungen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.