
Wie der Aufstieg von Chinas DeepSeek dem reichsten Mann der Welt an einem Tag 108 Milliarden Dollar kostete
- Das Nettovermögen von Jensen Huang sank um 20,1 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 20 %.
- DeepSeek hat für die Entwicklung seiner kostenlosen Chatbot-App DeepSeek R1 nur 5,6 Millionen Dollar ausgegeben.
- Meta und Jeff Bezos entgingen erheblichen Verlusten.
Laut einem Bericht von Bloomberg verloren die 500 reichsten Menschen der Welt am Montag bei einem durch die Technologiebranche ausgelösten Marktabverkauf insgesamt 108 Milliarden Dollar.
Dieser plötzliche Rückgang wurde durch den unerwarteten Aufstieg von DeepSeek verursacht, einer chinesischen KI-Plattform, die mit ihrem kostengünstigen und hocheffizienten KI-Modell die Vormachtstellung des Silicon Valley herausfordert.
Der Mitbegründer von Nvidia Corp., Jensen Huang, musste den größten Schaden hinnehmen und verlor 20,1 Milliarden Dollar, während auch andere Tech-Giganten wie Larry Ellison von Oracle und Changpeng Zhao von Binance erhebliche Verluste hinnehmen mussten.
DeepSeek stellt die Vormachtstellung des Silicon Valley in Frage
Copy link to sectionDas in Hangzhou ansässige Startup DeepSeek wurde mit seinem kostenlosen Chatbot DeepSeek R1, der weltweit Aufmerksamkeit erregt hat, fast über Nacht zu einer disruptiven Kraft.
Die beispiellose Beliebtheit der App zwang das Unternehmen nach Überlastungen der Server dazu, den Zugriff auf Benutzer mit chinesischen Telefonnummern einzuschränken.
Die Entwicklungskosten von nur 5,6 Millionen Dollar stehen in krassem Gegensatz zu den Milliarden, die von US-Technologiegiganten ausgegeben werden, und veranlassen Investoren, das traditionelle, auf hohe Ausgaben ausgerichtete Geschäftsmodell des Silicon Valley zu überdenken.
Der Erfolg von DeepSeek hat Schwachstellen auf dem westlichen KI-Markt aufgedeckt, der stark auf fortschrittliche Halbleiter und riesige Energiequellen angewiesen ist. Unternehmen wie Meta, Alphabet und Nvidia haben Milliarden in die KI-Entwicklung gesteckt.
So kündigte Meta-CEO Mark Zuckerberg beispielsweise Pläne an, allein im Jahr 2024 bis zu 65 Milliarden US-Dollar für KI-bezogene Projekte auszugeben. Das Aufkommen eines kostengünstigen Konkurrenten wie DeepSeek wirft jedoch Zweifel auf, ob solche Investitionen nachhaltig oder überhaupt notwendig sind.
Diese Verschiebung war auf allen Märkten zu spüren, wobei Milliardäre aus dem Technologiesektor erhebliche Verluste erlitten. Das Vermögen von Jensen Huang, das während des KI-Booms auf 121 Milliarden Dollar gestiegen war, sank an einem Tag um 20 Prozent.
Der Verlust von 22,6 Milliarden US-Dollar von Larry Ellison stellte den größten absoluten Rückgang dar, während Michael Dell 13 Milliarden US-Dollar von seinem Nettovermögen verlor. Insgesamt machten die Technologieführer 85 % der Vermögensverluste von 108 Milliarden US-Dollar an diesem Tag aus.
Nicht alle Tech-Milliardäre waren von dem Börsenabsturz betroffen. Zuckerberg beispielsweise sah sein Vermögen um 4,3 Milliarden Dollar steigen, als Meta im späten Handel wieder anstieg.
In ähnlicher Weise verzeichnete Jeff Bezos einen bescheidenen Gewinn von 632 Millionen Dollar.
Der Aufstieg von DeepSeek
Copy link to sectionDer Erfolg von DeepSeek unterstreicht auch das innovative Potenzial von Ressourcenbeschränkungen. Trotz strenger US-Exportkontrollen, die den Zugang zu fortschrittlichen Chips einschränken, haben chinesische Unternehmen wie DeepSeek einen Weg gefunden, die amerikanischen KI-Modelle herauszufordern.
Dies ermöglichte ihnen die Entwicklung wettbewerbsfähiger KI-Modelle ohne die enorme finanzielle Belastung, der westliche Unternehmen ausgesetzt sind.
Das Silicon Valley hat sich auf hochmoderne Hardware und eine umfangreiche Rechenzentrumsinfrastruktur verlassen, um seine Führungsposition bei der KI zu behaupten. Der Ansatz von DeepSeek, der Effizienz und Einfallsreichtum in den Vordergrund stellt, stellt diese Erzählung in Frage.
Investoren stellen sich nun die Frage, ob die kapitalintensiven Strategien der US-Unternehmen in einem Markt, der zunehmend Agilität über rohe Gewalt schätzt, nachhaltig sind.
Diese Neuausrichtung erfolgt zu einer Zeit, in der die Investitionen der großen Technologieunternehmen bis 2025 voraussichtlich 200 Milliarden US-Dollar erreichen werden.
Nvidia, Meta und Alphabet haben von diesem Trend stark profitiert und ihre Aktienkurse sind in die Höhe geschnellt.
Der Ausverkauf am Montag deutet jedoch darauf hin, dass die Märkte beginnen, die Risiken einer derart starken Abhängigkeit von kapitalintensiven Modellen neu zu bewerten.
Der Aufstieg von DeepSeek hat weitreichende Auswirkungen auf die globale KI-Branche.
Durch den Erfolg mit minimalen Investitionen hat das Unternehmen gezeigt, dass Effizienz Kapital bei der Förderung von Innovationen übertreffen kann.
Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die US-amerikanischen Technologiegiganten dar, deren Vermögen eng mit der KI-Lieferkette verbunden ist.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.