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Arbeitslosenanträge in den USA fallen stärker als erwartet, da die Wirtschaft widerstandsfähig bleibt

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Written on Jan 30, 2025
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  • Die Zahl der Erstansprüche auf Arbeitslosenunterstützung sank in der Woche bis zum 25. Januar um 16.000 auf saisonbereinigte 207.000.
  • Die US-Wirtschaft widersetzte sich weiterhin den Erwartungen einer starken Verlangsamung und wuchs im vierten Quartal 2024 um 2,3 % im Jahresvergleich.
  • Derzeit schneidet die US-Wirtschaft im Vergleich zu ihren globalen Konkurrenten weiterhin besser ab.

Die Zahl der Amerikaner, die sich letzte Woche um Arbeitslosenunterstützung bewarben, ist stärker gesunken als erwartet. Dies ist ein Zeichen für einen nach wie vor robusten Arbeitsmarkt, trotz der langsamer werdenden Jobchancen.

Die Zahl der Erstansprüche auf Arbeitslosenunterstützung sank laut dem Arbeitsministerium in der Woche bis zum 25. Januar um 16.000 auf saisonbereinigte 207.000.

Dies lag deutlich unter der Prognose der Ökonomen von 220.000 und untermauert die Ansicht, dass die Entlassungen trotz der Verlangsamung der Neueinstellungen niedrig bleiben.

Während die Arbeitslosenquote auf einem Niveau bleibt, das einem stabilen Arbeitsmarkt entspricht, nimmt das Vertrauen der Verbraucher in die Arbeitsplatzsicherheit ab.

Eine aktuelle Umfrage des Conference Board ergab, dass der Anteil der Amerikaner, die Arbeitsplätze als „reichlich“ betrachten, im Januar auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten fiel, während der Anteil derjenigen, die Arbeitsplätze als „schwer zu bekommen“ betrachten, den höchsten Stand seit Oktober erreichte.

Das US-BIP-Wachstum im 4. Quartal 2024 betrug 2,3 %.

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Gleichzeitig widersetzte sich die US-Wirtschaft den Erwartungen einer starken Verlangsamung und wuchs im vierten Quartal 2024 mit einer Jahresrate von 2,3 %.

Die Konsumausgaben, die den größten Anteil an der wirtschaftlichen Aktivität ausmachen, stiegen um starke 4,2 % und verzeichneten damit zwei aufeinanderfolgende Quartale mit soliden Zuwächsen.

Der Anstieg der Verkäufe von Kraftfahrzeugen war der treibende Faktor und kompensierte die Auswirkungen des Streiks bei Boeing und der schwächeren Geschäftsinvestitionen.

Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Unsicherheit, da die Unternehmen angesichts der restriktiven Geldpolitik und der erwarteten politischen Veränderungen unter der neuen Regierung von Präsident Donald Trump ihre Einstellungstätigkeit drosseln.

Unternehmen warten ab, um die Auswirkungen potenzieller Steuererleichterungen, Zölle und Einwanderungspolitik abzuwägen, bevor sie sich zu einer Ausweitung ihrer Belegschaft verpflichten.

Die US-Notenbank, die bei ihrer jüngsten Sitzung die Zinsen unverändert ließ, signalisierte eine vorsichtige Haltung gegenüber künftigen Zinssenkungen.

Der Vorsitzende Jerome Powell betonte, dass die politischen Entscheidungsträger mehr Fortschritte bei der Inflation sehen müssten, bevor sie Anpassungen vornehmen, und betonte, dass die Zentralbank es nicht eilig habe, ihre Haltung zu ändern.

Unterdessen stieg die zugrunde liegende Inflation im vierten Quartal um 2,5 % im Jahresvergleich, was erst die zweite quartalsweise Beschleunigung seit Ende 2022 darstellt.

Dies unterstreicht die vorsichtige Haltung der Fed gegenüber einer zu frühen Lockerung der Geldpolitik.

Obwohl der Arbeitsmarkt derzeit noch stabil ist, deutet der Rückgang der Zahl der Arbeitslosen, die weiterhin Leistungen beziehen (minus 42.000 auf 1,858 Millionen), darauf hin, dass die Einstellungstätigkeit möglicherweise nachlässt.

Der Blick nach vorne zeigt, dass die Wirtschaftsprognose für 2025 auf ein moderateres Wachstum hindeutet, wobei das BIP voraussichtlich auf etwa 2,2 % abkühlen wird, so die Prognosen von Bloomberg.

Zu dieser Unsicherheit kommt noch hinzu, dass die Trump-Regierung neue Zölle einführen will, möglicherweise schon an diesem Wochenende, um die heimische Produktion anzukurbeln.

Obwohl der Präsident argumentiert, diese Maßnahmen würden Fabrikarbeitsplätze zurückbringen und das Handelsdefizit verringern, deutet die Geschichte auf das Gegenteil hin: Seine Zölle in der ersten Amtszeit führten zu einem Rückgang der Fabrikarbeitsplätze und der Industrieproduktion.

Derzeit entwickelt sich die US-Wirtschaft dank eines starken Arbeitsmarktes und stetiger Konsumausgaben besser als die anderer Länder.

Da die Beschäftigung jedoch langsamer wächst und die Inflation immer noch über dem Zielwert liegt, richten sich alle Augen darauf, wie die Fed und das Weiße Haus die kommenden Herausforderungen meistern werden.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.