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SoftBank, Microsoft und Nvidia haben gerade die Rekordsumme von einer Milliarde Dollar in das britische KI-Unternehmen Wayve investiert. Aber warum?

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Updated on Sep 26, 2024
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  • An der Finanzierungsrunde unter der Leitung der Investmentfirma SoftBank
  • Wayve plant, die Mittel zur Verbesserung seiner „verkörperten KI“-Technologie zu nutzen.
  • Verkehrsminister Mark Harper deutete an, dass bis 2026 auf einigen britischen

Das in Großbritannien ansässige Unternehmen Wayve, das auf künstliche Intelligenz (KI) für selbstfahrende Autos spezialisiert ist, hat die bahnbrechende Summe von 1,05 Milliarden US-Dollar (840 Millionen Pfund) aufgebracht. Dies stellt die bislang größte Investition in ein europäisches KI-Unternehmen dar.

SoftBank, Microsoft und Nvidia unterstützen Wayve

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An der Finanzierungsrunde unter der Leitung der Investmentfirma SoftBank waren maßgeblich Microsoft und Nvidia beteiligt, was das große Vertrauen der Branche in Wayves innovativen Ansatz zur autonomen Fahrzeugtechnologie unterstreicht.

Diese beträchtliche Investition soll die Entwicklung und den Einsatz KI-gesteuerter selbstfahrender Autos vorantreiben und stellt einen großen Fortschritt in der Automobiltechnologie dar.

Großbritannien ist führend bei KI-Innovationen

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Die Investition hat auf höchster Ebene der britischen Regierung für Aufmerksamkeit gesorgt. Premierminister Rishi Sunak bezeichnete sie als Beweis für den Status Großbritanniens als „KI-Supermacht“.

Die Finanzierung festigt nicht nur die führende Rolle Großbritanniens in der globalen KI-Entwicklung, sondern unterstreicht auch das Potenzial seines KI-Ökosystems, bedeutende technologische Fortschritte zu fördern.

Weiterentwicklung der autonomen Fahrzeugtechnologie

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Wayve plant, die Mittel für die Verbesserung seiner „verkörperten KI“-Technologie zu verwenden, die es Fahrzeugen ermöglicht, mit ihrer realen Umgebung zu interagieren und von ihr zu lernen.

Diese Fähigkeit unterscheidet sich von anderen KI-Anwendungen, die kognitive oder generative Aufgaben ausführen, wie etwa das Beantworten von Anfragen oder das Generieren von Bildern.

Regulierungslandschaft und Zukunft des Transports

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Die britische Regierung bereitet aktiv die regulatorischen Grundlagen vor, um die Integration autonomer Fahrzeuge auf ihren Straßen zu unterstützen.

Verkehrsminister Mark Harper wies darauf hin, dass selbstfahrende Fahrzeuge bis 2026 auf einigen britischen Straßen zu sehen sein könnten. Es werde erwartet, dass bald entsprechende Gesetze verabschiedet würden, um diesen Fortschritt zu ermöglichen.

Der bevorstehende Gesetzentwurf zum autonomen Fahren soll einen umfassenden Regulierungsrahmen schaffen, der die sichere Nutzung von Fahrzeugen mit unterstützenden oder autonomen Fahrfunktionen gewährleistet.

Herausforderungen und kritische Betrachtung im Bereich des autonomen Fahrens

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Trotz des Optimismus in Bezug auf die autonome Fahrtechnologie steht der Sektor aufgrund von Sicherheitsbedenken unter internationaler Beobachtung. Vorfälle in den USA, bei denen KI-gestützte Fahrfunktionen eine Rolle spielten, führten zu Untersuchungen durch Aufsichtsbehörden, darunter kürzlich zu einer Untersuchung der BlueCruise-Technologie von Ford.

Tesla war zudem mit erheblichen regulatorischen Herausforderungen konfrontiert, darunter einem Rückruf von über zwei Millionen Fahrzeugen nach Sicherheitsüberprüfungen durch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA).