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Warum ist Riot Platforms an einer feindlichen Übernahme von Bitfarms beteiligt?

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Written on Jun 18, 2024
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  • Riot Platforms arbeitet an einer feindlichen Übernahme von Bitfarms.
  • Bitfarms hat das Angebot abgelehnt und eine Giftpille verabreicht.
  • Wir erklären, warum Riot so an Bitfarms interessiert ist.

Die Aktienkurse von Bitfarms (NASDAQ: BITF) und Riot Platforms (NASDAQ: RIOT) standen in den letzten Wochen im Rampenlicht. BITF ist in den letzten 30 Tagen um über 78 % gestiegen und hat damit eine Marktkapitalisierung von über 1,19 Milliarden Dollar. RIOT ist im gleichen Zeitraum um fast 8 % gefallen.

Riot Platforms will Bitfarms

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Die Aktien von Bitfarms sind steil gestiegen, nachdem Riot Platforms im April ein Angebot für das kanadische Unternehmen abgegeben hatte. Das Unternehmen wollte das Unternehmen in einer 950 Millionen Dollar teuren Transaktion übernehmen, doch Bitfarms lehnte das Angebot mit der Begründung ab, es unterbewerte das Unternehmen.

Seitdem ist Riot mit einem Anteil von 14 % einer der größten Anteilseigner von Bitfarms. In der Folgezeit verabreichte Bitfarms eine Giftpille, um zu verhindern, dass Riot die Kontrolle über das Unternehmen übernimmt.

Eine „Giftpille“ ist eine gängige Methode in der Unternehmenswelt, bei der ein Unternehmen damit droht, weitere Aktien auszugeben, um die Gunst eines aggressiven Käufers zu schwächen.

Daher stellt sich die Frage, warum Riot Platforms so an Bitfarms, einem der führenden Bitcoin-Mining-Unternehmen, interessiert ist.

Erstens möchte Riot seinen Marktanteil in der Mining-Branche vergrößern. Das Unternehmen hofft, CleanSpark und Marathon Digital, die hinsichtlich der Marktkapitalisierung inzwischen die größeren Unternehmen sind, letztendlich überholen zu können.

Zweitens ist die Mining-Industrie sehr wettbewerbsintensiv geworden und die Größe wird eine wichtige Rolle spielen. Laut Companies by MarketCap gibt es mittlerweile 21 börsennotierte Mining-Unternehmen. Riot und Bitfarms haben im Mai 215 bzw. 156 Bitcoins geschürft. Sie haben 1.364 bzw. 941 Coins geschürft.

Drittens ist Riot an Bitfarms interessiert, weil es eines der effizientesten Mining-Unternehmen ist. Die Produktion eines Bitcoins kostet nur 20.500 Dollar, während Riot Platforms 23.034 Dollar ausgibt. In einer Notiz im Januar schrieb Coinshares:

„Sofern der Bitcoin-Preis nicht über 40.000 US-Dollar bleibt, glauben wir, dass nur Bitfarms , Iris, CleanSpark, TeraWulf und Cormint weiterhin profitabel arbeiten werden.“

Auswirkungen des letzten Halbierungsereignisses

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Viertens und vor allem möchte Riot Platforms die Auswirkungen des jüngsten Halving-Ereignisses ausgleichen. Dies führte zu einer Verringerung der Anzahl der Münzen. Riot produzierte im Mai 215 Münzen, verglichen mit 375 im Vormonat. Bitfarms hingegen produzierte 156 Münzen, verglichen mit 264 im Vormonat.

Darüber hinaus ist Riot Platforms von den Geschäftstätigkeiten und der Bilanz von Bitfarms begeistert. Als Teil seiner Wachstumsstrategie hat Bitfarms über 24.000 Miner unter Vertrag genommen und damit die Gesamtlieferung in diesem Jahr auf 88.000 erhöht. Außerdem soll die Hash-Rate in diesem Jahr auf 21 EH/s und 21 w/TH erhöht werden, um die Auswirkungen des Halbierungsereignisses auszugleichen.

Außerdem ist Riot Platforms der Ansicht, dass Bitfarms ein unterbewertetes Unternehmen mit einer soliden Bilanz ist. Es beendete das Quartal mit über 124 Millionen Dollar Liquidität, bestehend aus Bargeld und Bitcoins.

Analysten sind der Ansicht, dass die Bitcoin-Mining-Branche reif für eine weitere Konsolidierung ist, da die Schwierigkeit des Minings weiter zunimmt. Konsens ist, dass viele kleine Mining-Unternehmen auf lange Sicht nicht überleben werden.

Diese Konsolidierung hat auch bei anderen Bergbauunternehmen stattgefunden. Glencore ist der Riese, der es heute ist, dank seiner 90 Milliarden Dollar schweren Fusion mit Xstrata. Auch BHP, das größte Bergbauunternehmen der Welt, hat diesen Status durch die Übernahme von Billiton erreicht. Dasselbe gilt für die Energiebranche, wo Occidental Anadarko, Exxon Pioneer Natural Resources und Chevron Hess übernahm.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.