Palladium könnte laut UBS weiterhin hinter anderen Edelmetallen zurückbleiben

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Written on Nov 19, 2024
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  • Palladium futures were the worst-performing precious metal in 2024, dropping 12% so far this year. 
  • Palladium's demand is likely to erode as the world shifts away from internal combustible engines.
  • UBS holds a neutral outlook for palladium prices over the next 12 months.

Einem Reuters-Bericht zufolge sagten Analysten der multinationalen Investmentbank UBS, dass die Performance von Palladium im Vergleich zu anderen Edelmetallen wahrscheinlich auch weiterhin hinterherhinken werde.

Palladium-Futures waren im Jahr 2024 das Edelmetall mit der schlechtesten Performance und verloren in diesem Jahr bisher 12 %.

Die Underperformance der Palladiumpreise sei auf die erhöhte Volatilität und die schwachen Nachfrageaussichten für das Metall zurückzuführen, wurden UBS-Analysten von Reuters zitiert.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels lagen die Palladium-Futures an der New York Mercantile Exchange bei 1.030,28 USD pro Unze, ein Anstieg von 2,0 % gegenüber dem vorherigen Schlusskurs.

Die Preise waren am Dienstag stark gestiegen, nachdem sie in den letzten Handelssitzungen gefallen waren. Die Anleger griffen auf Schnäppchenkäufe zurück, was den Preis des Metalls stützte.

Auch die Schwäche des Dollars gegenüber einem Korb wichtiger Währungen hat die Stimmung am Markt verbessert. Ein schwächerer Dollar macht in Greenback gehandelte Rohstoffe für ausländische Käufer billiger.

Spekulationen über G7-Sanktionen gegen russische Lieferungen

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Aufgrund von Sorgen über Unterbrechungen der russischen Versorgung hatten die Palladiumpreise an der NYMEX im Oktober ein Zehnmonatshoch erreicht.

Der Optimismus wurde durch den Appell der USA an die G7-Staaten genährt, weitere Möglichkeiten zur Reduzierung der russischen Einnahmen durch eine Einschränkung der Palladiumexporte in Betracht zu ziehen.

Russland trägt etwa 40 % zur gesamten Palladiumversorgung bei.

Allerdings sagten UBS-Analysten, dass der Palladiumpreis aufgrund der noch nicht umgesetzten Sanktionen und des stärkeren Dollars unter die Marke von 1.000 Dollar pro Unze gefallen sei, heißt es in dem Reuters-Bericht.

Ein Lieferverbot aus Russland würde zwar zu Engpässen und steigenden Preisen führen, dennoch blieb UBS skeptisch, was die Umsetzung eines solchen Verbots durch die G7-Staaten angeht.

Sie erklären, dass russisches Palladium bereits auf östliche Märkte umgeleitet worden sei, was die unmittelbaren Auswirkungen solcher Sanktionen abmildere.

Neutrale Sicht auf Palladium

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Trotz der kurzfristigen Risiken für die Palladiumversorgung behielt UBS eine neutrale Einschätzung des Metalls bei.

Die multinationale Bank erklärte, dass sie für die nächsten zwölf Monate einen neutralen Ausblick für den Palladiumpreis behalte.

Laut Reuters sagte die Bank außerdem, dass aufgrund des geringen Handelsvolumens und der begrenzten Marktgröße nur risikofreudige Anleger über eine Investition in Palladium nachdenken würden.

Reuters zitierte UBS in dem Bericht:

Während wir für die nächsten zwölf Monate eine neutrale Prognose für Palladium vertreten, bleiben die langfristigen Aussichten für Palladium aus unserer Sicht negativ, da ein Überangebot des Metalls erwartet wird.

Palladium: Langfristig geringe Nachfrage

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UBS geht davon aus, dass die Nachfrage aus der Automobilindustrie langfristig stark zurückgehen dürfte.

Die Nachfrage dürfte dadurch beeinträchtigt werden, dass die Automobilindustrie von Verbrennungsmotoren, die auf Katalysatoren auf Palladiumbasis basieren, auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge umsteigt.

Dieser strukturelle Rückgang werde in Zukunft voraussichtlich zu einem erheblichen Überangebot führen, hieß es von der Bank.

UBS sagte jedoch, dass die Nachfrage nach dem Metall kurzfristig gering bleiben könnte, da sich immer noch wenige Verbraucher für Hybridfahrzeuge entscheiden. Diese Fahrzeuge benötigen nach wie vor Palladium.

In Bezug auf andere Edelmetalle blieb die Bank zwar „konstruktiv“, schätzt die Aussichten für Palladium jedoch als schwach ein, heißt es in dem Reuters-Bericht.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.